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Bookbot

Paul Theroux

    10. April 1941

    Paul Theroux ist ein amerikanischer Reiseschriftsteller und Romanautor, dessen Werk sich durch scharfe Beobachtungsgabe und einen unverwechselbaren Stil auszeichnet. In seinen Büchern erforscht er nicht nur geografische Entfernungen, sondern vor allem die menschliche Natur und die kulturellen Unterschiede, die er auf seinen Reisen entdeckt. Sein Schreiben ist oft ironisch, witzig und voller Einblicke, die die Leser in die Atmosphäre der besuchten Orte entführen. Theroux versteht es meisterhaft, persönliche Erlebnisse mit umfassenderen gesellschaftlichen und philosophischen Überlegungen zu verbinden.

    Paul Theroux
    Der alte Patagonien-Express
    An den Gestaden des Mittelmeeres
    Es muss ein Zauber sein
    Mein geheimes Leben
    Ein letztes Mal in Afrika
    Tief im Süden
    • Tief im Süden

      Reise durch ein anderes Amerika

      4,0(4)Abgeben

      Paul Theroux, der wohl bekannteste Reiseliterat unserer Zeit, erkundet erstmals seine Heimat. Auf seinem Roadtrip durch die Südstaaten erlebt er die USA als ein Land voller Härten, in dem ihm zugleich ungeahnter Mut, Herzlichkeit und Gemeinschaftsgefühl begegnen. Er landet in Geisterstädten, Freikirchen und auf Waffenausstellungen entlang des »Old Man«, des Mississippi. Rassismus und die Folgen von jahrhundertelanger Segregation sind allgegenwärtig. Theroux begibt sich hinein in diese gespaltene Gesellschaft, fragt nach und hört zu, getrieben von einer unstillbaren Neugier auf die Menschen und ihre Leben. Für alle, die die Menschen Amerikas und die Zerrissenheit ihres Landes verstehen möchten – »Tief im Süden« ist das richtige Buch zur richtigen Zeit.

      Tief im Süden
    • Nach zehn Jahren kehrt der 72-jährige Paul Theroux zurück in sein geliebtes Afrika – »das Königreich des Lichts« – und findet ein zerstörtes Paradies. Er will von Kapstadt aus durch Namibia und Angola nach Timbuktu reisen, doch mit jeder Meile nordwärts werden das Elend, die Korruption und seine Frustration über die Entwicklungen des 21. Jahrhunderts und die verheerenden Bemühungen der Hilfsorganisationen größer. Trotz aller Schönheit, der er jenseits der Städte begegnet und von der er mit Liebe und Humor erzählt, bricht er seine Reise ab und macht sich desillusioniert auf den Weg zurück nach Südafrika. Sein Buch erzählt auf sehr persönliche Weise von einem Kontinent im Niedergang und einem empfindsamen Menschen, dessen Erschütterungen sich unmittelbar auf den Leser übertragen. Eine Reise ins Herz der Finsternis.

      Ein letztes Mal in Afrika
    • Mein geheimes Leben

      • 544 Seiten
      • 20 Lesestunden
      4,0(13460)Abgeben

      Andrew Parent führt ein Doppelleben: Er hat eine Ehefrau und ein Haus in London sowie eine Geliebte und ein Feriendomizil in Cape Cod. Neben seiner Karriere als erfolgreicher Schriftsteller erlebt er zahlreiche sexuelle Abenteuer. Paul Theroux nutzt Parent als Alter ego, das Einblicke in sein geheimes Leben gewährt.

      Mein geheimes Leben
    • »Immer, wenn ich fedrig leichten Schnee langsam an einer Scheibe herunterrieseln sehe, der sich zu einem weißen Polster auf der Fensterbank türmt, und der Wind leise stöhnend durch eine Ritze in ein Zimmer drängt, wo Flammen im Kamin singen, muss ich an das Weihnachtsfest denken, an dem ich neun war, und an unser Haus in Indian Willows. Wir hatten uns verirrt.«Marcel, Louis und ihre Eltern wollen die Festtage zum ersten Mal in ihrem Ferienhaus am See verbringen, doch sie geraten in einen Schneesturm, und der Vater verfährt sich hoffnungslos im Wald. Endlich entdecken sie ein Haus, in dem noch Licht brennt. Ein eigenwilliger, alter Mann nimmt sie auf und verspricht, ihnen am nächsten Tag den Weg zu zeigen. Doch am Morgen ist der Mann fort. Aber er hat eine Weihnachtskarte hinterlassen, die sie zu ihrem Haus führen soll. Dass es sich dabei nicht um eine gewöhnliche Karte handelt, wissen nur Marcel …

      Es muss ein Zauber sein
    • An den Gestaden des Mittelmeeres

      • 640 Seiten
      • 23 Lesestunden
      4,0(4353)Abgeben

      "Das ganze Ufer wollte ich sehen, von den Fish-and-Chips-Läden in Torremolinos über die Geschützstellungen in Tel Aviv, den Krieg in Kroatien und die Nacktbadestrände von Kreta." Mit Zug, Bus und Schiff folgte der bekannte Reiseschriftsteller Paul Theroux den "Küsten des Lichts", begegnete Stierkampffanatikern, fand einsame Plätze auf der Touristeninsel Mallorca, radelte durch die hügelige Toskana, wandelte auf Thomas Manns Spuren in Venedig, wohnte in kroatischen Flüchtlingshotels, lernte Autoschieber in Albanien kennen, durchquerte Anatolien, besuchte das geteilte Zypern, langweilte sich auf einem Luxuskreuzschiff.

      An den Gestaden des Mittelmeeres
    • Mit dem Zug von Boston durch das Hochland der Anden bis in den äußersten Süden Argentiniens (im Jahre 1978). Der spannende Bericht einer abenteuerlichen Eisenbahnreise

      Der alte Patagonien-Express
    • Chicago loop

      • 196 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,4(5)Abgeben

      Das Jekyll-Hide-Thema als modernes Psychodrama: die Selbstzerstörung eines erfolgreichen Geschäftsmannes, der aus Überheblichkeit zum Mörder wird.

      Chicago loop
    • »Seit meiner Kindheit ... habe ich selten einen Zug vorüberfahren hören, ohne den heißen Wunsch zu verspüren mitzufahren ... Eisenbahnzüge sind unwiderstehliche, rollende Basare. So ein Zug hat an den unheimlichsten Orten noch etwas Beruhigendes ... ein Eckplatz genügt, und du bist einer von jenen Reisenden, die ständig unterwegs sind, immer auf Schienen ...« Paul Theroux, ein Maßstäbe setzender Klassiker unter den Reiseschriftstellern, bricht im Sommer 1973 von der Londoner Victoriastation auf: Mit dem »Orient Express« wird er die europäisch-asiatische Rundreise über die Türkei beginnen, die ihn in Zügen mit berühmten Namen über den Iran und Afghanistan, Indien, Indonesien und Japan führt und mit der »Transsibirischen Eisenbahn« nach Monaten des Unterwegsseins zum Jahreswechsel wieder in London endet. Getrieben von seiner Leidenschaft fürs Zugfahren, lebt Paul Theroux in den Schlaf- und Speisewagen, in der »harten« und »weichen« Klasse der Eisenbahnen, in denen er in die entlegensten Orte Südostasiens reist. Es ist ein rollender Basar auf Schienen, von dem Paul Theroux in einer Mischung aus Neugier, Gelassenheit, Melancholie und viel Selbstironie erzählt. Und der Reisechronist macht seine aufregendsten Entdeckungen nicht auf Expeditionen ins Landesinnere, sondern bei seinen zufälligen Reisegenossen – in Gesprächen nicht zuletzt über große Weltreisende. Wir entdecken heute bei der Lektüre von Paul Therouxs Reisen eine exotische Fremde und bemerken, was wir seitdem alles verloren haben.

      Abenteuer Eisenbahn