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Jean Baudrillard

    27. Juli 1929 – 6. März 2007

    Jean Baudrillard war ein französischer Soziologe und Philosoph, dessen Werk oft mit Postmodernismus und Poststrukturalismus in Verbindung gebracht wird. Seine Philosophie konzentriert sich auf die Zwillingskonzepte 'Hyperrealität' und 'Simulation', die die virtuelle Natur der zeitgenössischen Kultur beschreiben, die von Massenkommunikation und Konsum dominiert wird. Baudrillard glaubte, dass wir in einer Welt simulierter Erfahrungen leben und die Fähigkeit verloren haben, die Realität zu erfassen, wie sie wirklich existiert. Sein Denken untersucht, wie die Unterscheidung zwischen dem Realen und seiner Reproduktion verschwimmt.

    Jean Baudrillard
    Die Intelligenz des Bösen
    Kool Killer oder der Aufstand der Zeichen
    Agonie des Realen
    Lasst euch nicht verführen!
    Philosophien der neuen Technologie
    Short cuts
    • "Alle unsere Maschinen sind Bildschirme, wir selbst sind Bildschirme geworden und das Verhältnis der Menschen zueinander ist das von Bildschirmen geworden.“ (Jean Baudrillard)

      Philosophien der neuen Technologie
    • "Wenn es manchmal den Anschein macht, als seien Baudrillards Bücher schwierig zu lesen, so bedeutet das nur, daß man sie in ihrer Absicht zu verführen nicht begriffen hat. Baudrillard will keinen Sinn verabsolutieren oder eine Finalität (Wahrheit) erreichen, sondern spielen, herausfordern, verführen.“ (Aurel Schmidt, Basler Magazin)

      Lasst euch nicht verführen!
    • „Während so viele Generationen, und besonders die letzte, im Laufschritt der Geschichte gelebt haben, in der euphorischen oder katastrophischen Perspektive einer Revolution - hat man heute den Eindruck, daß die Geschichte sich zurückgezogen hat, einen Nebel der Indifferenz hinter sich zurücklend, durchquert zwar von Strömen, aber all ihrer Bezüge entleert.“

      Agonie des Realen
    • Die Graffiti machen die Flächen und Wände der Stadt oder die U-Bahnen und Busse wieder zu einem Körper. Indem SUPER-SEX und SUPERKOOL ihre leeren Zeichen ins Fleisch der Wände einritzen, sie tätowieren, machen sie Schluß mit der Raum/Zeit der urbanen Transportmittel. Die U-Bahnzüge sausen vorbei wie Projektile, wie eine bis zu den Augen tätowierte Hydra.

      Kool Killer oder der Aufstand der Zeichen
    • Baudrillards Reflexionen zu Politik, Kunst und den neuen Technologien beschreiben die Entwicklung hin zu einer scheinbar kontrollierbaren Realität wie auch die Umkehrung dieser Struktur gegen sich selbst – die Manifestation einer Intelligenz des Bösen. Das Realitätsprinzip ist im Zuge einer Totalisierung der Welt durch die Guten im Verschwinden begriffen. An dessen Stelle tritt eine virtuelle Realität, eine integrale Realität, die scheinbar vollkommen, kontrollierbar und ohne Widerspruch ist. Doch bringt diese fatale Logik des Exzesses zugleich das verdrängte Andere hervor: das Übermaß an Gesundheit den Virus, das Übermaß an Sicherheit neue Bedrohungen und so weiter. Hierin liegt die Intelligenz des Bösen, die bösartige Umkehrung der Struktur gegen sich selbst. Wie schon in Der Geist des Terrorismus gelingt Baudrillard auch mit diesem Buch ein faszinierendes Psychogramm unserer Weltordnung zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

      Die Intelligenz des Bösen
    • Jean Baudrillard begleitet die postmodernen Umwälzungen in Frankreich und anderswo nun schon seit Jahrzehnten mit seinen originellen Interpretationen. In diesem Buch überschaut er sein Werk und geht der Entwicklung seiner Themen und Begriffe anhand seiner früheren Bücher nach. Wer wissen will, wie sich Baudrillard zum Denker der Simulation, zum Philosophen unserer Medienwelt entwickelt hat, findet hier Antworten auf diese Fragen. Mit der zweiten Auflage ist dieser für das Verständnis von Baudrillard wesentliche Text wieder erhältlich.

      Das Andere selbst
    • Baudrillard setzt auf die Macht der Illusion im positiven Sinne. Wenn heute mit künstlichen Mitteln jegliches Ende praktisch außer Kraft gesetzt werden kann, dann müssen wir wenigstens daran glauben, dass es ein Ende gibt. ‚Am Ende’ setzt Baudrillard auf die Pataphysik, die Wissenschaft von den imaginären Lösungen.

      Die Illusion des Endes oder der Streik der Ereignisse
    • Das System der Dinge

      • 261 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,1(1421)Abgeben

      Die Wohnung, das Milieu, die Gegenstände, mit denen sich derMensch umgibt, verraten fast alles über ihn. Aus den neuesten Entwicklungen, den raffinierten technischen Erfindungen der Gegenwart, aus den Eigenheiten und Zyklen der verschiedenen Moden sind die geheimen Wünsche der Zeitgenossen herauszulesen. Die Gegenstände maskieren sich als Symbole, und die Symbole geben Aufschluss über das Unbewusste, über die geheimen Träume, die oft sorgfältig hinter Fassaden der Rationalität verborgen werden.

      Das System der Dinge
    • „Aids, Börsenkrach, elektronische Viren und Terrorismus sind nicht austauschbar, aber sie sind irgendwie miteinander verwandt. Und die Verbindung all dieser endemischen Formen und ihr fast gleichzeitiger Übergang in den Zustand galoppierender Anomalien schaffen eine besondere Situation.“

      Transparenz des Bösen