Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Gail Jones

    1. Jänner 1955

    Gail Jones ist eine gefeierte Autorin, deren Prosa sich durch tiefen Einblick in die menschliche Psyche und sprachliche Präzision auszeichnet. Ihre Werke befassen sich oft mit komplexen Beziehungen, Erinnerungen und der Suche nach Identität in der heutigen Welt. Jones beherrscht es meisterhaft, Atmosphäre zu schaffen und fesselnde Erzählungen zu entwickeln, die bei den Lesern tiefen Anklang finden.

    Gail Jones
    Sorry. Perdita, englische Ausgabe
    A Guide to Berlin
    Ein Samstag in Sydney
    Sechzig Lichter
    Der Traum vom Sprechen
    Perdita
    • 2013

      An einem strahlenden Sommertag kreuzen sich die Wege von vier Menschen am Hafen von Sydney, in der Nähe der berühmten Oper. Scharen von Touristen vermischen sich hier mit Einwohnern der Stadt. Alle vier tragen an ihrer Geschichte: Ellie erinnert sich an ihre Liebe zu James als Vierzehnjährige in der kleinen Provinzstadt, in der sie aufwuchsen. James ist besessen von einer Tragödie, für die er sich verantwortlich glaubt. Catherine trauert um ihren Bruder Brendan, der vor einigen Jahren in Dublin starb. Und Pei Xing fährt jeden Samstag nach Sydney, um einer einstigen Lageraufseherin aus Pasternaks Doktor Schiwago vorzulesen. Gail Jones folgt diesen Figuren durch Sydney, auf ihren eigenen und doch verbundenen Wegen, eingehüllt in Erinnerungen, Schuld und Bedauern, während die Stadt um sie herumwirbelt. Aber es ist eine fünfte Figur, ein Kind, dessen Anwesenheit am Hafen diesen Tag bestimmt. 'Ein Samstag in Sydney' ist ein tief berührender Roman über Liebe, Verlust und die Last der Vergangenheit. Das Buch ist auf den Shortlists für den Victorian Premier’s Literary Award 2012 und den australischen Festival Award for Literature 2012 und auf der Longlist für die Australian Literary Society Gold Medal 2012

      Ein Samstag in Sydney
    • 2009

      Perdita wächst bei ihrer wahnsinnigen Mutter und ihrem verbitterten Vater in der australischen Wildnis heran, in einer Hütte voller Zeitungsausschnitte über den Zweiten Weltkrieg und vermodernder Bücher, in denen Schlangen hausen. Die Shakespeare-Zitate der Mutter bilden die Grundlage von Perditas spärlicher Bildung. Verwildert und frei, sucht sie Liebe bei dem taubstummen Sohn der Nachbarn und in dem Aborigine-Hausmädchen Mary. Perdita scheint zufrieden mit ihrem Leben in diesem gottverlassenen Winkel der Erde – bis zu dem Tag, an dem ihr Vater erstochen aufgefunden wird. Mary bekennt sich schuldig und wird verhaftet, Perdita verliert das Gedächtnis und kann fortan nur noch flüstern und stottern. Erst als sie die wahren Umstände des Mordes zu erinnern gezwungen ist, findet sie auch ihre Sprache wieder?… Gail Jones verwebt die Biografien ihrer Figuren über Generationen und Kontinente hinweg. Shakespeares Dramen und Sonette, Joseph Conrad, Emily Dickinson und andere bilden die literarische Kulisse dieser Geschichte über Erinnern und Vergessen, Verlust und Sprache, Menschlichkeit und Unmenschlichkeit. Perdita ist Gail Jones’ Beitrag zur Debatte um die Entschuldigung der australischen Regierung für ihre unmenschliche Behandlung der Aborigines.

      Perdita
    • 2008

      »Echtes Kino für den Kopf.« BrigitteAustralien, 19. Jahrhundert: Lucy Strange – deren Leben kurz sein sollte – und ihr Bruder Tom, nach dem Tod der Eltern halb verwildert, werden von ihrem skurrilen Onkel nach London geholt. Tom arbeitet bei einer Laterna-Magica- Schau, Lucy in einer Fabrik, die lichtempfindliches Papier herstellt. Ein Ausweg aus diesem viktorianischen Elend tut sich auf, als Lucy als mögliche Braut eines alten Freundes des Onkels nach Indien geschickt wird. Doch auf der Reise beginnt sie eine folgenreiche Liebschaft, die ihrem Leben eine überraschende Wendung gibt: Als Lucys letzte Jahreszeit naht, hat sie ein Kind und ist eine der ersten Fotografinnen des Commonwealth.»Ein Roman über den Glanz, der auf den Dingen liegt, über die Wunder der sichtbaren Welt und die Wunder des poetischen Sehens.« Deutschlandradio Kultur»Ein Buch über die Kraft der Wahrnehmung. Wunderbar zeitlos erzählt.« WDR 3

      Sechzig Lichter
    • 2006

      Alice Black, aufgewachsen im ländlichen Australien mit Kohlengruben und Kängurus in einer 'recht netten Familie', galt schon als Kind als 'die Schlaue'. Auf einer Studienreise in Paris lernt sie Mr. Sakamoto kennen, der als Kind den Atombombenabwurf überlebt hat. Zwischen beiden entsteht eine unwahrscheinliche Freundschaft, sie teilen die Begeisterung für die Erfindungen der Moderne und setzen sich mit ihren ungewöhnlichen Familiengeschichten auseinander.

      Der Traum vom Sprechen