Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Josef Pieper

    4. Mai 1904 – 6. November 1997

    Josef Pieper war Professor für philosophische Anthropologie. Er zählt zu den meistgelesenen Philosophen des 20. Jahrhunderts und konzentrierte sich in seinem Denken auf die Überwindung des säkularen Totalitarismus und seiner philosophischen Grundlagen. Pieper strebte eine Rehabilitierung des christlichen Menschenbildes an, das auf Erfahrung und Handeln basiert. Insbesondere durch Platon und Thomas von Aquin inspiriert, bot er eine konstruktive Kritik der gegenwärtigen Kultur.

    Josef Pieper
    Überlieferung
    Über den Begriff der Sünde
    Was heißt philosophieren?
    Glück und Kontemplation
    Zustimmung zur Welt
    Lesebuch
    • Zustimmung zur Welt

      Eine Theorie des Festes

      4,5(244)Abgeben

      „Nicht das ist das Kunststück, ein Fest zu veranstalten, sondern solche zu finden, welche sich an ihm erfreuen.“ Dieser Ausspruch Friedrich Nietzsches führt nicht nur zum Nachdenken, was ein Fest eigentlich ist, sondern auch darüber, wie es gelingt. Das Fest lebt aus der Zustimmung zur Welt und zum Dasein als Ganzem. Wer nicht überzeugt ist, dass es gut ist, zu leben, und dass es eine prinzipielle Gutheit des Seins gibt, der ist nicht imstande, ein Fest festlich zu begehen. Es gibt daher weltliche, aber keine profanen Feste.

      Zustimmung zur Welt
    • Wenn man bedenkt, was die Menschen meinen, wenn sie vom Glück sprechen oder Glück wünschen – etwa zum Geburtstag, zur Hochzeit oder zum Neuen Jahr –, dann mag es eine Überraschung oder gar Provokation sein, wenn es heißt: Das äußerste Glück des Menschen liegt in der Kontemplation. Dieser Satz ist es, der hier von Josef Pieper interpretiert wird. In der äußersten Kontemplation wird der Mensch eines Lichtes ansichtig, dessen abgründige Helligkeit beides erzeugt: Beglückung und Erblindung.

      Glück und Kontemplation
    • Die Begründung eines rechten Verhältnisses zwischen Philosophie und Theologie, das den Philosophen in seinem eigenen Felde völlig autonom sein läßt – das ist, scheint mir, einer der wichtigsten Grundzüge der Untersuchungen von Josef Pieper. Aufs Ganze gesehen, sollte sein Einfluß hinwirken auf die Wiedereinsetzung der Philosophie in die Würde einer für jeden gebildeten und denkenden Menschen wichtigen Sache – statt daß man sie einschränkt auf den Bereich einer Art Geheimwissenschaft, welche auf das Gemeinleben nur mittelbar wirkt, sozusagen heimtückisch und oft in entstellter Form. Er setzt in den gebührenden Rang innerhalb der Philosophie das wieder ein, was der schlichte Verstand unnachgiebig dort anzutreffen verlangt: Einsicht und Weisheit.

      Was heißt philosophieren?
    • Das Wort „Sünde“ wird heute fast nur noch augenzwinkernd und ironisch benutzt. Doch hinter dem alten Begriff verbirgt sich die Kehrseite, das Dunkle und Abgründige der menschlichen Existenz. Josef Pieper ist ein ausgewiesener Meister in der Kunst, die „Weisheit der Alten“ wieder lebendig werden zu lassen: Mit Platon, Augustinus, Thomas von Aquin, T. S. Eliot, André Gide und Jean Paul Sartre gelingt es ihm, das, was mit „Sünde“ gemeint ist, in die Sprache unserer Zeit zu übersetzen.

      Über den Begriff der Sünde
    • Überlieferung

      Begriff und Anspruch

      5,0(1)Abgeben

      Sind Entdeckung und Veränderung nicht wichtiger als Überlieferung und Bewahrung? Die These dieser Schrift hingegen lautet, dass der Anspruch der Überlieferung dann gerechtfertigt ist, wenn sie den Menschen mit dem Heiligen als der sinnstiftenden Quelle einer wahrhaft menschlichen Existenz in Verbindung bringt. Das setzt voraus, dass die Aneignung und Weitergabe einer von ihrem Ursprung her heiligen Überlieferung begrifflich klar vom Traditionalismus und von bloßer Traditionspflege unterschieden sein muss.

      Überlieferung
    • Zentrum unserer Kultur muss die Muße sein, nicht die Arbeit »Ein schmales, aber ein tiefes Buch: eindrucksvoll, ja erschreckend.« (New York Times) »Hier ist mit psychologischen und philosophischen Kategorien und der Sprachkraft eines großen Schriftstellers endlich die lange fällige Polemik gegen den modernen Götzen der Arbeit geschrieben.« (Joachim Günther) • Eines der wichtigsten und erfolgreichsten Bücher Josef Piepers • Vorwort von Kardinal Lehmann • 10. Todestag des großen Philosophen am 6.11.2007

      Musse und Kult
    • Geistige Wegbegleitung, auf die Verlass ist Zum großen Schatz der abendländischen Überlieferung gehört die Orientierung des Menschen an den vier Grundtugenden: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Maß. Zu den wirkmächtigsten Schriften des Philosophen Josef Pieper zählen jene philosophischen Abhandlungen, die durch Aktualisierung bedeutender Traditionen seit der Antike die vier Grundtugenden für heute erschließen: Es geht darum, zu zeigen, dass diese Tugendlehre für die Realität des gegenwärtigen Menschen von unerschöpfter Aktualität ist. Das Buch lässt die 'Weisheit der Alten' als möglichen Maßstab für heutiges Leben sichtbar werden. Diese Neuausgabe erscheint zum 100. Geburtstag von Josef Pieper am 4. Mai 2004.

      Das Viergespann. Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maß
    • In der Neuausgabe „Über die Liebe“ von 1972 spricht Josef Pieper kritisch, wach, klärend in eine Zeit hinein, die in Sprache und Verhalten vom Eros zur forcierten Sexualität wechselte. Was Pieper an intellektuellen Mißverständnissen und gewalttätigem Umgang mit der Liebe aufzeigt, wie er an die Diagnose ein therapeutisches Erhellen und Umdenken anschließt, kurz wie er in die Freiheit des richtigen Liebens führt, kann in zehn meisterhaften Kapiteln mitvollzogen werden.

      Über die Liebe