Seit Ende des real existierenden Sozialismus und dem Untergang der UdSSR gibt es kaum eine Gegenbewegung zur Vorherrschaft der USA. Jetzt beginnt sich in Lateinamerika eine politische Linke zu formieren, die den neoliberalen Kräften die Stirn bietet. Tariq Ali widmet sich diesem Thema gekonnt provokativ, mit vielen politischen Fakten und Insiderwissen. Am Ende steht für ihn fest: Südamerika hat sich auf den Marsch begeben, und das allein ist schon Grund zur Hoffnung.
Tariq Ali Bücher
Tariq Ali ist ein britisch-pakistanischer Historiker und Autor, dessen Werk sich vor allem politischen und historischen Themen widmet. Seine Romane und Sachbücher zeichnen sich durch scharfsinnige Analysen aktueller globaler Ereignisse und ein tiefes Verständnis historischer Zusammenhänge aus. Alis Stil ist bekannt für seine kritische Schärfe und seine Fähigkeit, komplexe gesellschaftliche Phänomene mit persönlichen Erzählungen zu verbinden. Seine Werke regen zum Nachdenken über das Wesen von Macht, Ideologie und internationalen Beziehungen an.







Bush in Babylon
- 144 Seiten
- 6 Lesestunden
Die Besetzung des Irak dient einzig und allein den Interessen der USA und Großbritanniens. Doch die Iraker haben die Geschichte ihres Landes als Spielball der Weltreiche nicht vergessen, so der international renommierte Publizist Tariq Ali. Sie werden sich den neuen Besatzern nicht ohne Widerstand als Kolonie unterordnen. Eine provokante Streitschrift gegen Krieg und Besetzung als Mittel der Politik und eine Hommage an die Menschen im Irak sowie die unbeugsamen Dichter und Denker der arabischen Welt.
Ähnlich wie in seinem Erfolgsroman „Im Schatten des Granatapfelbaums“ entwirft der pakistanisch-englische Autor auch hier ein faszinierend lebendiges und sinnliches Proträt islamischer Geschichte und längst untergegangener Dynastien. Ein politisch brisantes Märchen.
In seinem fesselnden Roman beschreibt Tariq Ali die Tragödie der andalusischen Mauren.
Fundamentalismus im Kampf um die Weltordnung
- 544 Seiten
- 20 Lesestunden
Der in London lebende pakistanische Publizist ist ein Grenzgänger zwischen der westlichen und der arabischen Welt. Er kennt wie kein anderer die auf beiden Seiten bestehenden Konflikte und ihre historischen Wurzeln. Gestützt auf seine eigenen Erlebnisse und af seine persönlichen Begegnungen mit den Machthabern in Afghanistan, Pakistan, Indien und Kaschmir gelingt dem überzeugten Atheisten eine ideologisch ungefärbte und dabei sehr persönliche Bewertung der politisch-religiösen Machtkämpfe. Dabei sieht er den Aufstieg des islamischen Fundamentalismus ebenso wie dien neu erwachten Formen des westlichen Kolonialismus und entlarvt den „Kampf der Kulturen“ als einen Kampf der Fundamentalisten, gleich welcher ideologischen oder religiösen Gesinnung. Eine hochinteressante Analyse der historisch gewachsenen Machtstrukturen und des Kampfes um die Neuverteilung der Macht in unserer Welt.
Das neue Buch des pakistanischen Bestsellerautors Ein Staat zwischen Diktatur und Korruption Tariq Ali hat sich mit zahlreichen politischen Büchern einen Namen gemacht und gilt als ausgewiesener Kenner der Weltpolitik. In seinem neuen Werk widmet er sich seinem Heimatland Pakistan und geht der Frage nach, welchen Weg der einzige islamische Staat mit Atomwaffen nach der Ermordung Benazir Bhuttos einschlagen wird. Ob er zu einer stabilen demokratischen Gesellschaft führt, ist mehr als fraglich. Tariq Ali stammt aus einer berühmten pakistanischen Politikerfamilie und kommentiert die Ereignisse im Land für renommierte Zeitungen in der ganzen Welt. Er verknüpft Informationen aus erster Hand mit einer brillanten politischen Urteilskraft und profunden historischen Analysen. Und mit der Liebe zu Pakistan und seiner Bevölkerung.
In einer kalten Winternacht 1187 in Kairo sucht der zukünftige Sultan Saladin den jüdischen Schreiber Ibn Yakub auf, um einen ehrlichen Chronisten zu finden. Der Roman erkundet die Kultur, Menschen und religiöse Botschaft des Islam.
Das Buch Saladin
- 424 Seiten
- 15 Lesestunden
Müde schaut Saladin im abendlichen Kairo auf sein Leben zurück. Er diktiert dem ergebenen Schreiber Esaac Ibn Yakub das Abenteuer seines Lebens. Wie es dazu kam, daß er im 12. Jahrhundert Regent und Feldherr wurde, seine amourösen Erlebnisse mit der Nachtigall von Damaskus, und das größte Ereignis für ihn und die Weltgeschichte: die Schlacht um Jerusalem, aus der Saladin als triumphierender Sieger über seine Gegner Guy und Renaud de Chatillon hervorging. Für einen Mann wie König Richard aus England hat Saladin nur ein verächtliches \"Richard Löwenarsch\" übrig.
Mit „Die Nacht des goldenen Schmetterlings” vollendet Tariq Ali sein historisches Panorama über den Islam, das mit „Im Schatten des Granatapfelbaums” begann. Die Geschichte bewegt sich zwischen Lahore, London, Paris und Beijing und bietet eine bildreiche Reise in die Vergangenheit sowie eine Wiederbegegnung mit der verlorenen ersten Liebe. Gleichzeitig wird eine kritische Auseinandersetzung mit den Spannungen zwischen dem Islam und der westlichen Welt angestoßen. Dara kehrt nach vielen Jahren im Ausland nach Pakistan zurück, um die Lebensgeschichte seines alten Freundes Plato aufzuschreiben. Doch anstelle von Nostalgie erwartet ihn ein stark verändertes Land, in dem Politik, Religion und Militär die Gesellschaft so beeinflusst haben, dass 'die menschliche Würde in Trümmern liegt'. Ausgehend von der ersten großen Liebe entfaltet sich eine Geschichte über Freundschaft, Verrat und Versöhnung. Tariq Ali führt den Leser seit über einem Vierteljahrhundert durch muslimische Länder in verschiedenen historischen Epochen. Er verwebt Geschichten über Kunst, politische Intrige, religiöse Verwerfung und Sinnlichkeit mit einer Mischung aus Kritik, intellektueller Analyse und Humor. Unabhängig vom historischen Kontext sind Alis Romane stets auch ein Kommentar zur Gegenwart.



