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Bookbot

Martin Walser

    24. März 1927 – 28. Juli 2023

    Martin Walser ist ein deutscher Schriftsteller, der für die Darstellung der inneren Konflikte seiner Antihelden bekannt ist. Seine Prosa bietet tiefe Einblicke in die menschliche Psyche und erforscht die moralischen Dilemmata der modernen Gesellschaft. Walsers unverwechselbarer Stil, der sich durch präzise Sprache auszeichnet, gestaltet meisterhaft komplexe Charaktere, deren Kämpfe und Identitätssuche bei den Lesern tief Anklang finden.

    Martin Walser
    Das Prinzip Genauigkeit
    Das Leben wortwörtlich
    Shmekendike Blumen
    Spätdienst
    Des Lesers Selbstverständnis
    Die Anselm-Kristlein-Trilogie
    • 2024

      Heimatlob

      Ein Bodenseebuch

      Martin Walser reflektiert in Prosa und Lyrik über seine Lebenslandschaft: den Bodensee. Zutage treten dabei Naturempfindungen, Landschaftswahrnehmungen und einfühlsame Schilderungen der Menschen, die hier leben oder gelebt haben - mal heiter, mal tiefsinnig. Gespeist von einen großen Geschichtsbewusstsein, entfaltet sich in den Texten dieses Bodenseebuches das heiter-melancholische Heimatlob eines kritischen Geistes, der mit wachen Augen und Ohren in seiner Heimat lebt und sie als seinen Resonanzraum begreift. Der Fotograf Jürgen Ritter zeigt mit seinen beeindruckenden Aufnahmen den See in unterschiedlichsten Aspekten und Stimmungen, dabei an die Landschaftsgemälde von Caspar David Friedrich erinnernd.

      Heimatlob
    • 2023

      Martin Walsers hiesige Texte sind ein Schatz, der lange darauf gewartet hat, aus den Tiefen des Bodensees ins Licht der Öffentlichkeit gehoben zu werden.

      Fisch und Vogel lassen grüßen
    • 2023

      In den knapp 50 Gedichten dieses Bandes nimmt Martin Walser eine lyrische Vermessung der Bodenseelandschaft vor: „Kein Feld reicht weit / kein Hügel will höher sein / als der andere. Alles ist / süchtig nach Bemessenheit.“ Und er tut das mitunter so virtuos, wie er es auch als Prosaautor in unzähligen Büchern zelebriert hat; so scharfsinnig und poetisch zugleich, dass es den Lesern ob der Schönheit der berühmten Walser-Sätze fast schwindelig werden kann. Martin Walsers hiesige Gedichte sind ein literarischer Schatz, der lange darauf gewartet hat, aus den Tiefen des Bodensees ins Licht der Öffentlichkeit gehoben zu werden. Hier spricht ein klassischer Dichter; einer, der über sich sagt: „Nirgends wäre ich lieber, wenns / überall so wäre wie hier.“

      Der See ruft den Wind
    • 2023

      Essays über die drei großen oberschwäbischen Schriftstellerinnen Maria Beig, Maria Menz und Maria Müller-Gögler.

      Die drei Marien
    • 2023

      WER ERKLÄRT MIR MEIN HEIMWEH NACH AMERIKA? WIE MUSS DER TON BESCHAFFEN SEIN, DER VON HIER BIS TEXAS REICHT UND SO LANGE HÄLT WIE DORT DER SCHÖNE HIMMEL? WOHIN MIT DEN ZIERLICHEN EICHEN, DEN ZEDERN, DEN UNZÄHLIGEN, DIE MIR IM KOPF NACHGEWACHSEN SIND? WAS ANFANGEN MIT UNSTERBLICHEN SÄTZEN AUS DEM SUPERMARKT, DIE NOCH AN SICH HABEN DIE SÜDLICHE WINDUNG DER LIPPEN, AUS DER SIE ENTSTANDEN? WARUM BLEIBT MIR DIE TANKSTELLE ALS WÄRE SIE VON MICHELANGELO?

      Die Amerikareise
    • 2022

      Lieber träumen wir alles, als dass wir es sagen

      Ein Gespräch mit Michael Albus. Mit einem Essay von Arnold Stadler

      Am 24. März 2022 wird Martin Walser 95 Jahre alt. Der Gesprächsband mit Michael Albus – unter Beteiligung von Arnold Stadler – entstand auf Wunsch des Autors. Ein spannendes Unternehmen: Wovon träumt ein ebenso anerkannter wie umstrittener deutscher Schriftsteller, wenn die großen Kämpfe des Lebens ausgekämpft sind? Martin Walser spricht darüber, was nach einem langen und erfüllten Leben immer noch von Bedeutung ist und was nicht. Eine Auswahl von Zitaten aus Walser-Texten verknüpft Interview und Lebenswerk. In einer ausführlichen Nachschrift würdigt Arnold Stadler – mit dem Walser Alemannisch spricht, wenn beide unter sich sind – den Älteren aus seiner eigenen poetischen Perspektive: »Jeder wirkliche Dichter hat eine Verletzung, eine Wunde, aus der es weiterblutet. Erinnerungsweise« (Arnold Stadler).

      Lieber träumen wir alles, als dass wir es sagen
    • 2022

      Das Traumbuch

      Postkarten aus dem Schlaf

      • 141 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,0(4)Abgeben

      Dieses Buch hält Träume aus fünfundzwanzig Jahren fest, geträumt und aufgeschrieben von Martin Walser, zu Bildern gemacht, auf Bildern inszeniert von Cornelia Schleime. Und es ist wie so oft: Der Träumer kann fliegen, im Handumdrehn kommt er von einem Ort zum nächsten, er macht sich lächerlich und muss erkennen, dass er, während er sich lächerlich macht, gerade auf einer Bühne steht, vor Zuschauern ... Und so berichtet der Schriftsteller von Witz und Schrecken, Peinlichkeit und Rettung in seinen Träumen, und die Malerin folgt ihm kongenial. Natürlich taucht Unbekanntes auf, der Selbstkostenpreis Gottes zum Beispiel. Oder gefiederte Hunde. Oder Wörter wie branghementique , die es nicht gibt, oder Kinder, die mit Krawatten auf die Welt kommen. Aber auch Bekanntes und Bekannte haben ihren Auftritt, die Stadt Wasserburg vor allem, dann auch Thomas Mann und Rudolf Augstein und Pete Sampras. Oder Maria Stuart, Edgar Selge und Jürgen Habermas. Und die bekannte unbekannte Schönheit, naheliegenderweise. Immer wieder.

      Das Traumbuch
    • 2021

      Martin Walser beweist in diesen »Versuchen« sein feinsinniges Gespür als Begeisterung weckender Literatur­interpret. Seine literarischen Liebeserklärungen entzünden sich an den vielen schönsten Geschichten Thomas Hürlimanns, der Prosa Arnold Stadlers und den Tagebüchern Victor Klemperers.

      Literatur als Weltverständnis
    • 2021

      Sprachlaub oder. Wahr ist, was schön ist

      Texte von Martin Walser mit Aquarellen von Alissa Walser

      4,0(3)Abgeben

      «Du musst den Wörtern kündigen», notiert der Schriftsteller, oder: «Ich bin durchsichtig wie ein leeres Marmeladenglas.» In Augenblickstexten, Augenblickspoesien sammelt Martin Walser noch einmal Eindrücke von der Welt, wobei sein Sehen oft ein Sichversenken ist, sein Anschauen einer Wasseroberfläche, einer Lilie oder Baumkrone schon eine Art, über diese Dinge nachzudenken. Die Aquarelle Alissa Walsers entsprechen diesem Nachdenken; indem sie ausschweifen ins Sinnliche, weisen sie hin auf die landschaftlichen Quellen. Sie grundieren die Stimmungen des Autors mit dem Spektrum jahreszeitlicher Farben. Die Themen, die hier auf wenigen Seiten Platz finden, sind vielfältig und weitgespannt. Vor fast 80 Jahren hat Walser mit dem Schreiben begonnen, und noch immer tut er, was er auch damals getan hat, fixiert die eigenen Zustände, als wären sie endgültig, versucht gleichzeitig, offen zu bleiben. Motive: einer sein wollen, der man nicht ist; Sätze, die man sagen wollte und nicht sagte; Texte, die man schreiben wollte und nicht schrieb; Streit und Liebe. «Schicksal». Gespräche mit dem eigenen Knie oder einer Katze. Und dann das Hauptmotiv: dass es bald enden könnte. Der Schriftsteller richtet sich darauf ein, bereitet sich vor, sagt aber auch: «Ich wehre mich nicht, ich bin bedacht und will bis zum letzten Abend leben.»

      Sprachlaub oder. Wahr ist, was schön ist
    • 2021

      Zwei monologische Texte vom Feinsten. Von einem großen Meister der Sprache und der zwischenmenschlichen Psychologie.

      Nero lässt grüssen