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Ruth Weiss

    26. Juli 1924 – 6. März 2006

    Ruth Weiss konzentriert sich in ihrer Arbeit auf Antirassismus in all seinen Formen. Sie ist eine bekannte Anti-Apartheid-Journalistin und -Aktivistin, die wegen ihrer Schriften aus Südafrika und Rhodesien ins Exil gezwungen wurde. Mit Sitz im Vereinigten Königreich und in Deutschland schreibt sie sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch. Ihre historischen Romane für junge Erwachsene spiegeln ihre Kämpfe gegen Rassismus in Deutschland und Afrika wider.

    Ruth Weiss
    A fool's journey
    Feresia
    Meine Schwester Sara
    Mitzis Hochzeit
    Wege im harten Gras
    Der jüdische Kreuzfahrer
    • Spannende und ungeschminkte Lebensgeschichte der bekannten Publizistin, die sich ihr Leben lang gegen Rassismus, für Gerechtigkeit und Toleranz engagierte.

      Wege im harten Gras
    • 'Mitzis Hochzeit' ist die Geschichte der eigensinnigen wie charmanten Martina Ernestina von und zu Waldhausen, genannt Mitzi. Sie wächst in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts als jüngste Tochter auf dem elterlichen Gut in Ostpreussen auf. Nach dem Tod ihres Vaters entfremdet sie sich von der Familie und flüchtet ins wilde Berlin der 20er Jahre, wo sie in Toms Bar als Mundharmonika spielende Chansonsängerin schnell Karriere macht. Sie begegnet FZ, dem Künstler, der sie zeichnet und – sich in sie verliebt. Sie begegnet Stephan Blei, Sohn jüdischer Fabrikanten, der gerade als Journalist beim Berliner Abendblatt angeheuert hat – und sich in sie verliebt. Sie begegnet dem Journalisten Hans Warnke, der – sich in sie verliebt. Denn Mitzi hat nicht nur ihren eigenen Kopf, sie ist auch ausnehmend schön. Einen der drei Männer heiratet sie, einer verrät sie, einer hält ihr für immer die Treue und rächt sie. Doch bis dahin vergehen Jahre. 'Mitzis Hochzeit' ist daher nicht nur ein intensives, ein berührendes, fast musikalisches Buch über das, was uns zu Menschen macht: Die Liebe – in all ihren Facetten, Widersprüchen und Unmöglichkeiten. Und die ewige Suche nach der Wahrheit. Es bietet auch einen detailgetreuen Einblick in die deutsche Epoche von 1900 bis zum Ende des II. Weltkrieges.

      Mitzis Hochzeit
    • »Vielleicht kann ein Buch wie ›Meine Schwester Sara‹ dazu beitragen, dem Hass in unserer Gesellschaft ein wenig den Boden zu entziehen. Man sollte es zur Pflichtlektüre an unseren Schulen machen.« Dietmar Schönherr Südafrika am Ende der vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts: Eine Burenfamilie entschließt sich, eine deutsche Kriegswaise zu adoptieren. Freudig wird das blonde, blauäugige kleine Mädchen in die Familie aufgenommen. Doch als Saras Papiere ein halbes Jahr später eintreffen, stellt sich heraus, dass sie Jüdin ist. Insbesondere der Familienvater, ganz Patriarch und Mitglied der nationalistischen Apartheidregierung, entzieht Sara daraufhin seine Liebe. Als Studentin schließt sich Sara, durch den am eigenen Leib erlebten Rassismus motiviert, dem Widerstand gegen das Apartheidregime an. Sie führt damit auch ihre in der Tradition verhaftete Familie zu einer zaghaften Auseinandersetzung mit dem politischen System. Feinfühlig werden die Familienstrukturen dargestellt und die Familienmitglieder vor dem Hintergrund von Tradition, Erziehung und menschlicher Unzulänglichkeit gezeigt.

      Meine Schwester Sara
    • Dritte Welt; Erzählstoff; Familie; Kind; Schule; Völkerkunde; Afrika; Simbabwe.

      Feresia
    • Süddeutschland im 14. Jahrhundert. Die Pest wütet in Europa und rafft tausende Menschen dahin. Nicht zum ersten und schon gar nicht zum letzten Mal wird die jüdische Bevölkerung zum Sündenbock erklärt: Man macht sie für die Seuche verantwortlich und verfolgt sie gnadenlos, weil dies auch den politischen und wirtschaftlichen Interessen der Feudalherren dient. Auf diesen historischen Hintergrund entwickelt sich die Geschichte von Ariel, Sohn einer jüdischen Familie, und dem Weinbauernjungen Jürg, die sich in ihrer Kindheit anfreunden und als erwachsene Männer wieder zusammenfinden. Ariel ist der einzige seiner Familie, der die Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung überlebt, die schon vor Ausbruch der Pest stattfanden und die als Armleder-Aufstände in die Geschichte eingegangen sind. Als begabter Musiker schließt er sich einer Gruppe fahrenden Volks an, Musikern und Gauklern, die mit ihren Liedern und Kunststücken durch das Land ziehen. Dabei gibt der die Hoffnung nicht auf, nach dem Aufruhr zu einer jüdischen Gemeinde zurückzukehren. Am Schicksal Ariels schildert Ruth Weiss spannend und anschaulich das Leben der jüdischen Minderheit im ausgehenden Mittelalter und nimmt uns mit auf die Reise eines jüdischen Minnesängers.

      Der spitze Hut