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Bookbot

Marc Augé

    2. September 1935 – 24. Juli 2023

    Marc Augé ist ein französischer Anthropologe, dessen Werk die Dynamik der modernen Gesellschaft untersucht. Seine Karriere entwickelte sich von der Konzentration auf bestimmte Regionen hin zu einer breiteren globalen Perspektive. Augé erforscht, wie lokale Phänomene durch globale Kontexte geformt werden. Seine Schriften bieten einen theoretischen Rahmen zum Verständnis unserer vernetzten Welt.

    Marc Augé
    Die Zukunft der Erdbewohner
    Nicht-Orte
    Die Formen des Vergessens
    Das Pariser Bistro
    Tagebuch eines Obdachlosen
    Das Glück des Augenblicks
    • 2019

      No Fixed Abode

      • 80 Seiten
      • 3 Lesestunden
      3,7(3)Abgeben

      In recent years, social workers have raised a new concern about the appearance of a new category among the working poor. Even employed, there are people so overburdened by the cost of living and so undercompensated that they cannot afford a place to sleep. According to the website for the Coalition for the Homeless, forty-four percent of the homeless in first world countries actually have jobs. In No Fixed Abode, Marc Augé's pathbreaking ethnofiction--a fictional ethnography--a man named Henri narrates his strange existence in the margins of Paris. By day he walks the streets, lingers in conversation with the local shopkeepers, and sits writing in cafés, but at night he takes shelter in an abandoned house. From here, we see a progressive erosion of Henri's identity, a loss of bearings, and a slow degeneration of his ability to relate to others. But then he meets the artist Dominique, whose willingness to share her life with him raises questions about who he has become and about what a person needs in order to be a part of society. This is a book about how we live in geographical space and how work and patterns of domicile affect our status and our inner being. Despite the apparent simplicity of the fictional premise, Augé's book asks serious questions about the nature of our culture.

      No Fixed Abode
    • 2019

      Wie würde sich uns die Welt mit ihren Problemen und Möglichkeiten präsentieren, wenn wir aus dem Weltall auf sie blickten? Marc Augé zeigt in seinem visionären Manifest, dass die Erdlinge angesichts der ökologischen, demografischen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen nur eine Zukunft haben, wenn sie sich als wirklich globale Gemeinschaft sehen und auch endlich dementsprechend handeln. Während wir mit den unablässigen technologischen Umwälzungen und der vollständigen globalen Vernetzung kaum mehr Schritt halten können, hat sich die Weltbevölkerung in drei Klassen aufgeteilt: wenige Mächtige, eine Masse von satten Konsumenten und das große Heer derer, die von Arbeit und Gütern ausgeschlossen sind. Nur wenn wir uns sowohl auf der kleinsten persönlichen Ebene wie im weltgesellschaftlichen Maßstab gegenseitig als Erdlinge erkennen, kann eine neue übergreifende Solidarität erwachsen – im Zentrum steht dabei eine Ressource, die unendlich oft teilbar ist, ohne weniger zu werden: das weltweite Wissen.

      Die Zukunft der Erdbewohner
    • 2019

      Das Glück des Augenblicks

      Liebeserklärung an den Moment

      4,0(2)Abgeben

      Marc Augé erzählt von zarten Glücksmomenten, flüchtigen Sinneseindrücken und zerbrechlichen Erinnerungen. Als Anthropologe des Augenblicks spürt er den glücklichen Momenten nach, die allen Widrigkeiten trotzen und um derentwillen es sich zu leben lohnt - egal wie unscheinbar sie daherkommen. Glück ist eine Ware geworden, an deren Verfertigung sich viele Fachleute versuchen: Von den Vereinten Nationen bis zum Boulevard wird mit Glücksrezepten hantiert. Marc Augé, der altersweise Ethnologe des Nahen mit dem Blick hinter die Hochglanzfassaden, weiß, dass solche Glücksrezepte leere Versprechen sind. Er spürt den großen und kleinen Momenten der Menschlichkeit nach, die uns glücklich machen. Denn die wahren Glücksmomente sind immateriell. Gerade unspektakuläre Alltagserfahrungen - eine Schweizer Landschaft, ein französisches Liebeslied, eine italienische Pasta - sind Schätze der Erinnerung. Sie erschließen uns die Bedeutung des Lebens. Denn erst wenn diese flüchtigen Augenblicke des Glücks vergangen sind, wird uns klar, wie notwendig und wertvoll sie sind.

      Das Glück des Augenblicks
    • 2016

      Radfahrer sind die neuen Flaneure, mit der Nase im Wind erfreuen sie sich am Duft der Kastanienbäume. Unbemerkt gleiten sie in eine poetische Geographie und stellen verwundert fest, dass die Stadt dazu da ist, angeschaut zu werden. Nicht nur in Kopenhagen und Amsterdam, auch in Frankfurt und Paris prägt das Fahrrad wieder das Straßenbild. Fasziniert beobachtet der Ethnologe Marc Augé die Auswirkungen dieser veritablen Fahrradrevolution. Er beschwört das freiheitstrunkene Glück des Kindes, das in die Pedale tretend die Kraft seines Körpers spürt. Wehmütig denkt er zurück an die heroischen Tage der Tour de France, als Radrennen Volkskult war. Und er blickt voller Enthusiasmus auf die Chancen der weltweiten Fahrradbewegung. Feinsinnig preist Augé eine ganz reale Utopie: den Humanismus des Radfahrens.

      Lob des Fahrrads
    • 2016

      Das Pariser Bistro

      Eine Liebeserklärung

      3,9(7)Abgeben

      Morgens ein Café au lait, ein Croissant und dazu die aufgeschlagene Le Monde, abends angeregte Diskussionen über Gott und die Welt bei einem Pastis : Wenn der Eiffelturm das architektonische Aushängeschild der Seine-Metropole ist, dann stehen die Pariser Bistros für ihre Lebensart. In seiner persönlichen Annäherung an die Eckcafés seiner Heimatstadt ergründet der große Anthropologe Marc Augé den magischen Reiz der Bistros und beobachtet das bunte Treiben um den Tresen. Dabei lässt er seine eigenen Erlebnisse während der Studienzeit in den 50 er Jahren im Quartier Latin Revue passieren, wo er Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre traf, beschreibt den Wandel der Beziehungen der Gäste parallel zum Wandel der Stadt und erzählt mit liebevollem, aber immer ungetrübten Blick von seinem jahrelangen Stammbistro mit dem Wirt François, der Aushilfe Julie und den täglichen Besuchern, die mit dem Bistro älter werden. Eine leichtfüßige Untersuchung und gleichzeitig eine ganz und gar unsentimentale Liebeserklärung – nicht nur an die Bistros, sondern an eine ganze Lebensart.

      Das Pariser Bistro
    • 2015

      Un etnologo al bistrot

      • 98 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Marc Augé esplora in questo libro il gran teatro del bistrot con tutti i suoi attori. Considerato con gli occhi dell’etnologo, il bistrot è il regno delle relazioni “di superficie”, quelle in cui il gesto dello scambio importa assai più di ciò che lo motiva. Un grande bistrot nell’ora di punta è un luogo straripante di vita, di emozioni, in cui si scambiano parole per non dire nulla, gesti appena accennati, occhiate passeggere. Spazio relazionale ma anche spazio letterario: Maigret sarebbe impensabile senza le soste al bistrot. La Francia ha esportato in tutto il mondo questo modello di civiltà: da quel nome sprigiona ovunque il carattere amabile che ne contrassegna l’immagine. Non pura immagine, tuttavia: il bistrot è un oggetto del paesaggio urbano che rivendica di possedere una propria storia, una geografia e, d’ora in avanti, anche una propria etnologia. - See more at: http://www.raffaellocortina.it/un-etn...

      Un etnologo al bistrot
    • 2014

      The Future

      • 106 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,6(22)Abgeben

      For Marc Augé, best-selling author of Non-Places, the prevailing idea of “the Future” rests on our present fears of the contemporary world. It is to the future that we look for redemption and progress; but it is also where we project our personal and apocalyptic anxieties. By questioning notions of certainty, truth, and totality, Augé finds ways to separate the future from our eternal, terrified present and liberates the mind to allow it to conceptualize our possible futures afresh.

      The Future
    • 2012

      Marc Augé beschreibt in diesem fiktiven Tagebuch fünf Monate im Leben eines „modernen Obdachlosen“. Aufgrund der Zwänge moderner Arbeitsverhältnisse und steigender Mietpreise wächst in Großstädten eine Masse von neuen Heimatlosen heran, die sich, obwohl sie durchaus Geld haben, keine festen Wohnsitze mehr leisten können (oder wollen). Sie müssen mobil und flexibel sein, nehmen befristete Jobs für zu wenig Geld an und übernachten bei Freunden auf der Couch oder in ihrem Auto. Der Tagebuchschreiber bildet sich zwar ein, seine bisherige mentale Verfassung aufrechterhalten zu können, der Leser merkt aber schnell, dass mit dem Verlust der festen Behausung auch eine schleichende Erosion von Orientierung, Identität und sozialen Kompetenzen einhergeht. Augé nennt die Form des Tagebuchs Ethnofiktion. „Candide oder Montesquieus Perser waren ethnofiktive Figuren, aber sie beobachteten die Welt, um sich darüber zu wundern. Die ethnofiktive Person, die sich heute selbst beobachtet, enthüllt dagegen den Wahnsinn der Welt.“

      Tagebuch eines Obdachlosen
    • 2009

      La notion de frontière -- L'urbanisation du monde -- L'aveuglement des regards -- Le scandale du tourisme -- Le déplacement de l'utopie -- Penser la mobilité

      Pour une anthropologie de la mobilité
    • 2004

      Vergessen und Erinnern bedingen einander. Augé unterscheidet im Verlauf der Geschichte und im Leben des Individuums drei Formen des Vergessens. Davon ausgehend zeigt er, welche Möglichkeiten der Gegenwärtigkeit im Vergessen liegen, und weist Wege zu einem glücklichen Leben im Hier und Jetzt. Pressestimmen »Der französische Ethnologe und Anthropologe Marc Augé hat viele Jahre lang westafrikanische Stämme auf Gesellschaftsstrukturen untersucht, sich dann aber der eigenen Kultur zugewandt. In seinem aktuellen Buch beschäftigt er sich mit dem Vergessen und der Erinnerung.« Ariadne von Schirach, Deutschlandradio Kultur, 10. Dezember 2013 »Wie in seinen früheren Büchern schreibt Augé in einem frei improvisierenden Stil. Eine gewisse Verschmitzheit scheint am Werk, wenn er seine Hochschätzung des Vergessens mehrfach ausgrechnet mit ihm einfallenden Erinnerungn illustriert. Und gemäß seinem Motto, dass ein "schlechtes Gedächtnis kultiviert werden muss", unterlässt er es nicht. einige angesprochene Motive im Verlauf des Textes einfach ... zu vergessen.« Christof Forderer, taz, 23. Januar 2014

      Die Formen des Vergessens