Ausgabe anlässlich der Ausstellung Alberto Giacometti in der Nationalgalerie, Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz, Berlin-West (9.10.1987 - 3.1.1988) und der Staatsgalerie Stuttgart (29.1. - 20.3.1988).
Alberto Giacometti Bücher






Fünfzig Jahre nach dem Tod Alberto Giacomettis (1901–1966) wirft dieses Buch neues Licht auf grundlegende Aspekte des Schaffens und die Arbeitsprozesse des weltbekannten Schweizers. Ausgangspunkt sind 75 kostbare Originalgipse aus dem Nachlass des Künstlers, die 2006 als Schenkung von Bruno und Odette Giacometti an die Alberto Giacometti-Stiftung im Kunsthaus Zürich gelangten, wissenschaftlich untersucht und sorgfältig restauriert wurden. Gips als Arbeitsmaterial hatte für Giacometti grosse Bedeutung: Er erlaubte ihm, seine Objekte auf vielfältige Weise zu bemalen oder zu bearbeiten. Nicht wenige seiner Skulpturen existieren nur in einer Gipsversion. Anhand zahlreicher Meisterwerke aus allen Schaffensphasen stellt die neue Monografie den künstlerischen Umgang Giacomettis mit der Materialität seiner Werkstoffe in den Mittelpunkt und macht den schöpferischen Prozess eines Jahrhundertkünstlers erfahrbar. Die kostbaren und fragilen Gipse stehen dabei im Fokus. Einbezogen werden aber auch zahlreiche Skulpturen in anderen Materialien wie Plastilin, Stein, Ton, Holz und Bronze.
Eine aus knapp hundert Zeichnungen und Aquarellen bestehende Werkgruppe Alberto Giacomettis ist 2012, nach dem Tod des Bruders Bruno, als Legat ins Kunsthaus Zürich gekommen. Dieses Zeichnungskonvolut repräsentiert Alberto Giacomettis ganzes Schaffen, von den frühen Jahren in Stampa bis in die Pariser Zeit. Darunter befinden sich Kopien nach Werken Dürers, Mantegnas, Holbeins und Hodlers, die Giacometti bereits zwischen dem 12. und 15. Lebensjahr anfertigte. In den 1920er-Jahren folgten Studien nach romanischen und ägyptischen Plastiken, in den 1930er-Jahren setzte sich Giacometti mit Matisse, Cézanne und Rodin auseinander, wobei sehr eigenwillige Umsetzungen entstanden. Das Buch enthält ausserdem bedeutende Bildnisse von Familienangehörigen und diverse Selbstporträts des Künstlers. Darstellungen von Landschaften bei Stampa und Maloja sowie Atelieransichten und meisterhafte Figurenstudien aus den 1950er- und 1960er-Jahren runden die Auswahl ab.
Notes on the Copies
- 68 Seiten
- 3 Lesestunden
Exploring the relationship between copies and original works of art, the author argues that creating copies serves as an invaluable educational tool for artists. This perspective emphasizes that engaging with masterpieces through replication enhances understanding and skill, suggesting that the act of copying is not merely imitation but a profound learning experience. The book delves into the significance of art encounters and the transformative potential of studying great works through copying.
"Pablo Picasso and Alberto Giacometti, each in their own way, deeply disrupted existing artistic codes and pushed the limits of established aesthetic canons in the realms of painting and sculpture. This volume reveals the little known relationship--both artistic and personal--between the artists and their dialogue on the subjects and questions central to their work. More than one hundred reproductions of Picasso and Giacometti's works establish clear correlations in their artistic production, and expert authors offer incisive insight on these links, drawing on previously unpublished documents. A constellation diagram maps out the vast network of their shared acquaintances and sources of inspiration, and an anthology of historical texts offers perspective from contemporaries of the master artists" --publishers' description, page [4] of jacket
![Alberto Giacometti : Zeichnungen und Aquarelle : das Legat Bruno Giacometti : [Kunsthaus Zürich, 28. Februar bis 25. Mai 2014] = Drawings and watercolours : the Bruno Giacometti bequest](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/9373180.jpg)


