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Bernhard Casper

    Bernhard Casper
    Sprache und Theologie
    Geisel für den Anderen - vielleicht nur ein harter Name für Liebe
    Die Rose der Barmherzigkeit
    Religion - Illusion?
    Wenn Gott ins Denken einfällt: Diskurse über die Betroffenheit von Transzendenz
    Religion der Erfahrung
    • Religion der Erfahrung

      Einführungen in das Denken Franz Rosenzweigs

      4,0(1)Abgeben

      Der jüdische Philosoph Franz Rosenzweig ist in der Frage, wie zu Religionen ein Zugang gewonnen werden kann, für die religionsphilosophische Forschung immer zentraler geworden. Gründet Religion in Vernunft oder in bloßer geschichtlicher Faktizität? Rosenzweig war der erste, der im 20.Jh. zeigte, wie beides zusammenspielt. Rosenzweigs Denkansätze, auf die schon früh u.a. Walter Benjamin und Karl Löwith aufmerksam machten, wurden für Emmanuel Lévinas wegweisend und werden heute weltweit in ihrer Bedeutung gerade auch für die Theologie diskutiert. Bernhard Casper, der "Nestor der deutschen Rosenzweigforschung" (H.J.Görtz), legt hier seine in zwei Jahrzehnten entstandenen wichtigsten Reflexionen über das Denken Rosenzweigs vor.

      Religion der Erfahrung
    • Diese deutsche Ausgabe von zentralen Aufsätzen zur Religionsphilosophie gibt Zeugnis von dem Versuch, Transzendenz zur Sprache zur bringen, ohne ihr durch den Zugriff des Begriffs den Charakter des Transzendenten zu nehmen. Eine besondere Rolle spielen die Auseinandersetzung mit der Phänomenologie Husserls sowie Descartes' Idee des Unendlichen. In ihr findet Lévinas das Modell eines Denkens, das sich unendlich betreffen lässt von einem bis zur Abwesenheit transzendenten Gott, der sich in der unbedingten Verpflichtung zur Verantwortung für den Anderen zu erkennen gibt.„Von der deutschen Ausgabe dieser Abhandlungen gilt in emphatischem Sinn: Sie ist lesbar. Von Gewicht ist bei Lévinas das Prophetische, das mit einem neuen Sprechen über Gott eng verbunden ist. Prophetische Philosophie - dieses scheinbare Paradoxon nimmt Lévinas ausdrücklich an. Dem Verlag und dem Übersetzer ist zu danken, dass der deutsche Leser Fragen an die Philosophie von Lévinas stellen kann.“Frankfurter Allgemeine Zeitung

      Wenn Gott ins Denken einfällt: Diskurse über die Betroffenheit von Transzendenz
    • Die spatromanische Rose der Barmherzigkeit gehort zu den altesten und auch kostbarsten Werken des Freiburger Munsters. Die Komposition in der Gestalt eines Rades ladt den Betrachter dazu ein, sich auf die sechs Glasfenster wie auf eine Erzahlung einzulassen, ja sie zugleich auf meditative Weise zu betrachten. Bernhard Caspers kurze und pragnante Einfuhrung erschliesst sowohl die kunstgeschichtliche als auch die theologische Bedeutung dieser einzigartigen Glasmalerei.

      Die Rose der Barmherzigkeit
    • Grundfragen des Humanen

      Studien zur Menschlichkeit des Menschen

      • 180 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Der Prozess der Globalisierung unter den technischen Voraussetzungen des 21. Jahrhunderts konfrontiert uns nicht nur mit grundlegenden politischen und sozialen Problemen, sondern letztlich mit der Frage, wie wir uns in diesen Umständen in unserer Menschlichkeit selbst verstehen sollen. Gibt es in der globalen Krise des Menschlichen Orientierungen? Mit den Essays »Denken und Danken«, »Erfahrende Vernunft«, »Menschenwürde und Verantwortung«, »Desorientierung und Tugend«, »Dasein in Liebe«, »Was heißt das: glücklich sein?« und »Toleranz als Problem« trägt dieses Buch zu einer Klärung der Frage nach der Menschlichkeit des Menschen heute bei. Es geht in ihnen auch um das religiöse Verhältnis, in welchem wir uns in unserem tatsächlich gelebten geschichtlichen Dasein befinden. Es wird deutlich, inwiefern Menschheitskrise und Gotteskrise in einem Zusammenhang stehen. Und es tritt die Plausibilität des jüdischen wie christlichen Verständnisses der Menschlichkeit des Menschen als eines unbedingten Anspruches an dessen Freiheit an den Tag.

      Grundfragen des Humanen
    • Angesichts des Anderen

      Emmanuel Levinas - Elemente seines Denkens

      • 180 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Phänomenologie versteht sich als Ursprungwissenschaft: Rückgang in erste unhintergehbare Einsichten des Denkens. Als Phänomenologe, der über eine reine Bewusstseinsphänomenologie zu einem sich in das tatsächlich gelebte Dasein inkarnierenden – und derart 'bekehrten' – phänomenologischen Denken hinausgeht, ist Levinas zu einem der wichtigsten Philosophen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts geworden. Sein Denken, das wichtige Impulse sowohl der jüdischen Überlieferung wie Kants, Husserls und Heideggers aufnimmt, eröffnet in einer neuen Weise einen authentischen Zugang zu der Menschlichkeit des Menschen. Das vorliegende Werk stellt entscheidende Elemente dieses Denkens vor. Diese erlauben einer Vernunft, die sich in einem 'langen und geduldigen Hinschauen auf erste Einsichten' verwirklicht, aber auch einen neuen Zugang zu dem, was das religiöse Verhältnis in Wahrheit meint. Der Verfasser konnte sich nicht nur durch intensive Studien, sondern auch in einer persönlichen Nähe zu Levinas mit dessen Denken vertraut machen. 1988 widmete ihm Levinas sein Werk À l’Heure des Nations. Er ist Mitglied des Comité Scientifique, welches die 2009 beginnende Edition der Oeuvres Complètes von Levinas begleitet.

      Angesichts des Anderen
    • Welche Bedeutung kann das Gebet heute, in der Epoche des sakularisierten Bewusstseins, fur den denkenden Menschen haben? Das Zeitigungsdenken Heideggers aufnehmend und angeregt vor allem von modernen judischen Denkern wie Rosenzweig und Levinas, unternimmt es Casper erstmals, das Geschehen von Religion in einer geschichtlich-responsorischen Phanomenologie zuganglich zu machen. In dieser werden die Grundweisen des religiosen Verhaltnisses ebenso deutlich wie die Verfallsformen, von denen dieses standig bedroht ist.

      Das Ereignis des Betens