Dieser Autor befasst sich mit tiefgründigen Fragen der menschlichen Existenz durch die Brille der Kulturanthropologie und Geschichtsphilosophie. Seine Arbeit untersucht grundlegende Prinzipien des menschlichen Wissens und die Natur der Wahrheit. Er beschäftigt sich auch mit dem Einfluss großer philosophischer Ideen auf unser Weltverständnis. Sein interdisziplinärer Ansatz bietet eine einzigartige Perspektive auf die Komplexität menschlicher Erfahrung und Geschichte.
Das Buch stellt 50 Fragen, die dazu anregen, über die großen Themen des Lebens nachzudenken und die eigene Identität sowie Werte zu hinterfragen. Durch philosophische Impulse wird der Leser ermutigt, kritisch zu reflektieren und eine gerechtere Gesellschaft zu gestalten. Fragen stehen im Vordergrund, nicht Antworten.
"Das große Buch der Gefühle" erklärt 50 Emotionen von Angst bis Zuversicht für Kinder ab 10 Jahren. Umberto Galimberti und Anna Vibarelli beleuchten, wie man Gefühle erkennt, empathisch wird und die Psychologie der Emotionen versteht. Illustriert von Alessandra De Cristofaro regt es zum Nachdenken an.
Die großen Denker der Welt - für alle, die mehr verstehen und selber denken wollen
Dieses Buch versammelt 100 Philosophen, die über die Welt nachgedacht haben und deren Thesen bis heute Bestand haben.
Aus dem Vorwort von Umberto Galimberti: »Wenn Du denkst, dass Philosophie etwas Langweiliges und Abstraktes ist und Philosophen Menschen sind, die außerhalb der realen Welt leben, wird dieses Buch Dich vom Gegenteil überzeugen! Denn die Philosophie ist heute wichtiger, lebendiger und konkreter als je zuvor. Enthält eine leere Schachtel nichts, oder enthält sie etwas, das „Leere“ genannt wird? Füllst Du sie mit Sand und schüttelst sie: Was hörst Du? Und wenn du den Sand aus der Kiste leerst und sie schüttelst, was hörst du dann? Ausgehend von Gedanken und Überlegungen, die leicht zugänglich sind, stellt uns jede Geschichte vor eine kleine Herausforderung, auf die wir mit den Überlegungen eines großen Philosophen antworten können. Gemeinsam mit Sokrates, Hypatia, Kant, Voltaire und vielen weiteren Philosophen aus allen Zeiten und Ländern werden wir lernen, über ein breites Spektrum von Themen nachzudenken, von Naturereignissen bis zur menschlichen Natur, von der Sprache bis zur Liebe und der Existenz Gottes.«
Es ermöglichst den Leserinnen und Lesern, bewusst über Philosophie, über das Leben und das, was uns umgibt, nachzudenken und das Gelesene selbst zu überprüfen: Denk nach mit Seneca , Mach`s wie Epikur oder Hinterfrage Aristoteles...
In den neunzehn Kapiteln dieses Leitfadens geht es um Begehren, Geld und Einsamkeit, um Idealisierung, Verführung und Scham oder um Verrat und Eifersucht, und so wird der Dschungel der Liebe Stück für Stück gelichtet. Dabei läßt Umberto Galimberti gleichzeitig durch viele Zitate und Hinweise die Geschichte der Auseinandersetzung mit der Liebe Revue passieren, von Platon und Rousseau bis zu Freud und Sartre. Am Ende lieben wir vielleicht nicht besser, aber klüger.
Nichts ist heutzutage so wenig selbstverständlich wie die Liebe, die mit hohen Erwartungen und Hoffnungen auf Sinn beladen ist. In unserer technisierten Welt wird sie zum einzigen Freiraum für den Einzelnen, wo weniger die Beziehung zum anderen, sondern vielmehr die Selbstverwirklichung im Vordergrund steht. Da die Liebe nicht mehr gesellschaftlichen Regeln oder ökonomischen Vernunft gehorchen muss, ist ihre Basis das vergängliche Gefühl geworden. Der Austausch zwischen Privatleben und Gesellschaft findet in Bezug auf die Liebe nicht mehr statt. Was kann man tun? Zunächst ist es wichtig, klug und differenziert über die Liebe und ihre Facetten nachzudenken, wie es der italienische Psychoanalytiker und Philosoph Umberto Galimberti in seinem Werk tut. In neunzehn Kapiteln behandelt er Themen wie Begehren, Geld, Einsamkeit, Idealisierung, Verführung, Scham, Verrat und Eifersucht, und lüftet so den Dschungel der Liebe. Gleichzeitig reflektiert er die Geschichte der Auseinandersetzung mit der Liebe, von Platon über Rousseau bis zu Freud und Sartre. Am Ende lieben wir vielleicht nicht besser, aber klüger.
In einer wissenschaftlichen Zivilisation führt uns das Wort Seele zurück zur Morgendämmerung unserer Geschichte, als Religion und Philosophie um Wissen stritten. Die Psychologie, die auf dem Begriff 'Seele' basiert, strebt danach, sich von diesem Ursprung zu emanzipieren, um als Wissenschaft anerkannt zu werden. Diese Emanzipation führt zu einem Verlust der Schichtung der Bedeutungen, wodurch der Begriff Seele unklar wird und mit verschiedenen Denksystemen kompatibel erscheint. Galimberti untersucht die Geschichte des Begriffs und das Verwirrspiel darum, wobei er sich auf zentrale Figuren wie Platon, der die Seele erfand, und Nietzsche, der sie demaskiert und in eine dionysische Existenz freisetzt, konzentriert. Auch andere Denker wie Homer, Plotin, Schopenhauer, Freud, Husserl und Heidegger haben sich mit dem Konzept der Seele auseinandergesetzt, was zu unzähligen Bedeutungsvarianten und Missverständnissen führte. Galimbertis Analyse zeigt die Sinnverschiebungen durch verschiedene Disziplinen und Epochen. Platon lässt die Seele auf einem doppelten Register spielen: Sie wird mit Vernunft und Selbstbeherrschung, aber auch mit Wahnsinn und Individuumauflösung verbunden. Dieses Spannungsfeld hat die Wissenskonstruktion seit Platon geprägt, wobei die Seele sowohl hochgelobt als auch verdammt wurde. Galimberti ist Psychoanalytiker in Mailand und Professor für Geschichte der Philosophie an der Universität Venedig.