Hier ist sie: Die Geschichte des erfolgreichsten U-Bootes des Zweiten Weltkrieges und seiner drei Kommandanten. U 48 war eines jener Boote, die im Ärmelkanal ebenso, wie im Nordkanal vor der Haustüre des Gegners und in den Weiten des Atlantik ihr Ziel suchten, gemäß den Befehlen des „Großen Löwen“: „Angreifen! – Ran! – Versenken!“ Ob am SC 7 oder in der Nacht der langen Messer am Konvoi HX 79, überall war auch U 48 dabei und sein Kommandant Herbert Schultze. Nach seiner Erkrankung führten Hans Rösing und Heinrich Bleichrodt dieses erfolgreiche Boot. In der letzten Phase war wiederum „Vaddi“ Schultze sein Führer zum Sieg. 56mal schlugen seine Torpedos in gegnerische Schiffe hinein und schickten sie auf den Grund der See. Immer aber zeigten sich Kommandant und Besatzung hilfsbereit gegenüber Schiffbrüchigen. U 48: Ein Buch voll Spannung und Dramatik. Ein Stück Seekriegsgeschichte, die man nicht vergisst. Ein Buch vom Leben, Kämpfen und Sterben deutscher U-Boot-Fahrer.
Franz Kurowski Bücher







Generalmajor Erich Bärenfänger
Vom Leutnant zum General
Dies ist die Geschichte von Generalmajor Erich Bärenfänger. Geboren am 12. Januar 1915 als Sohn eines Oberpostsekretärs in Menden, trat er im Oktober 1936 in das Infanterieregiment 67 in Berlin ein. Nach bestandenem Reserveoffiziersanwärterlehrgang erfolgt seine Beförderung zum Feldwebel, im April 1939 zum Leutnant der Reserve. Mit dem Intanterieregiment 123 nahm er als Zugführer am Polen- und Frankreichfeldzug teil. Es folgte der Balkanfeldzug und im Juni 1941 der Angriff auf die Sowjetunion. Eingesetzt an den Brennpunkten der Ostfront, stand er auf der Halbinsel Krim, im Kaukasus, der Taman-Halbinsel am Mius und in der Kuban-Stellung im Gefecht. Ausgezeichnet mit dem Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern für Tapferkeit vor dem Feind sowie vielen ausländischen Tapferkeitsmedaillen verbündeter Nationen und vielfach im Kampf verwundet, wurde er zum Inspekteur der Hitlerjugend-Wehrertüchtigung ernannt. Im Endkampf um das Reich stand Erich Bärenfänger, inzwischen mit nur 30 Jahren zum Generalmajor befördert, in erbitterten Kämpfen um die Reichshauptstadt. Am 1. Mai 1945 wählte er zusammen mit seiner Ehefrau den Freitod, nachdem ein Ausbruchsversuch seiner Kampfgruppe fehlgeschlagen war.
Großadmiral Karl Dönitz
Vom U-Boot-Kommandanten zum Staatsoberhaupt
„Karl Dönitz (*16. September 1891 in Grünau bei Berlin; + 24. Dezember 1980 in Aumühle bei Hamburg) war ein deutscher Marineoffizier (seit 1943 Großadmiral) und Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Für wenige Tage im Mai 1945 war er Nachfolger von Adolf Hitler als Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches sowie Oberster Befehlshaber der Wehrmacht, ohne dass es zu einer von der Verfassung für das Amt des Reichspräsidenten vorgeschriebenen Wahl noch gekommen wäre.“ (Aus der Einleitung des Artikels in der Internet-Enzyklopädie WIKIPEDIA) Karl Alman beschreibt das Leben von Karl Dönitz von seiner Geburt, über die Ausbildung zum Seeoffizier, seine Einsätze im Ersten Weltkrieg, seinen Aufstieg im Zweiten Weltkrieg zum Oberbefehlshaber der Marine, die kurze Zeit als Nachfolger von Adolf Hitler als Staatsoberhaupt, sowie seine Verurteilung durch den Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg und seine Gefangenschaft. Neu hinzugekommene Kapitel beschreiben sein Leben wieder in Freiheit bis hin zu seinem Tod. Umfangreiches Bildmaterial und Anhänge runden das Werk ab.
Bilden die Eichenlaubträger bereits die Elite der Deutschen Wehrmacht, so sind die 150 Schwerterträger gar die Kühnsten der Kühnen. Die Lebensdaten aller Träger dieser hohen Tapferkeitsauszeichnung sind in diesem Werk zusammengefaßt. 19 von ihnen werden zudem durch ausführliche Biographien mit Porträtbildern gewürdigt. Unter ihnen bekannte Namen wie die Generale Galland und Hausser sowie die Generalfeldmarschalle Manstein und Rommel. Aber auch als Obersturmbann- und Hauptsturmführer der Waffen-SS und Oberst des Heeres konnte man die Schwerter erhalten, wie die Trägernamen Günther-Eberhard Wislizeny, Michael Wittmann und Heinz-Georg Lemm belegen, die in diesem Buch lebendig und lebensnah dargestellt werden.
Feldwebel Kurt Knispel
Der erfolgreichste Panzerschütze und Panzerkommandant des Zweiten Weltkriegs
Dies ist die Geschichte von Kurt Knispel, dem wohl erfolgreichsten Panzerschützen und Panzerkommandanten des Zweiten Weltkriegs. Mit über 160 Panzerabschüssen stand Kurt Knispel an der Spitze der Panzer-Asse und doch ist nur sehr wenig über ihn bekannt. Als Tigerkommandant bei der schweren Panzerabteilung 503 stand er mit Panzerkommandanten wie Oberfeldwebel Rondorf, Feldwebel Heinz Gärtner und Hauptmann Clemens Graf Kageneck an den Brennpunkten des Krieges im Einsatz. Im Kaukasus, an der russischen Nordfront, bei der Operation "Zitadelle", im Kessel von Tscherkassy und vielen anderen kriegsentscheidenden Schlachten als Feuerwehr eingesetzt, kämpfte er mit seiner Abteilung gegen einen oft übermächtigen Gegner. Da er oftmals gegen gegebene Befehle seiner Infanteriekommandeure, denen er mit seinem Zug unterstellt war, verstieß, wurden ihm die verdienten Auszeichnungen versagt: Obwohl er von seinem Kommandeur vier Mal zum Ritterkreuz vorgeschlagen wurde, hat er diese Auszeichnung niemals erhalten. Wo auch immer er im Gefecht stand - neben, vor oder hinter seinen Kameraden -, an ihm kam kein gegnerischer Panzer vorbei. Am 29. April 1945, wenige Tage vor Ende des Krieges, fand Kurt Knispel mit seiner Besatzung in seinem Tiger von feindlichen Panzern umzingelt den Tod.
Die Geschichte des deutschen U-Boot-Einsatzes im Zweiten Weltkrieg kennt viele Kommandanten und Soldaten, die sich verdient gemacht haben. Kapitän zur See Wolfgang Lüth gehört zu den ganz großen. Mit seinem Namen verbinden sich 16 Feindfahrten auf vier Booten und 609 Kriegstage auf See. Mit U 9, dem Traditionsboot Otto Weddingens aus dem Ersten Weltkrieg, erzielte Lüth auf sechs Feindfahrten seine ersten Erfolge und konnte acht Schiffe versenken. Mit U 138 schickte er fünf und mit U 43 sogar 13 feindliche Schiffe auf Grund. Nach seiner 14. Feindfahrt stellte Lüth am 9. Mai 1943 mit U 181 eines der ersten Boote für ozeanische Verwendung in Dienst und kommandierte es auf zwei Einsätzen, die das Boot in den südafrikanischen Seeraum führten und bei denen er 22 Schiffe versenkte. Mit nur 31 Jahren wurde Wolfgang Lüth am 18. September 1944 von Großadmiral Karl Dönitz zum Kommandeur der Marineschule Mürwik ernannt. Seine Führungsqualitäten und umfangreiche Einsatzerfahrung machten Lüth zur Idealbesetzung als Chef der Ausbildung aller Marineoffiziere. Im Mai 1945 kam er durch ein tragisches Unglück zu Tode. In diesem Buch von Karl Alman werden Leben und Einsatz des Kommandanten, Kameraden und Menschen Wolfgang Lüth lebendig beschrieben. Ein Kapitel ist den Ausführungen Lüths zum Thema „Menschenführung auf einem U-Boot“ gewidmet. 40 Bildseiten und einige bisher unveröffentlichte Dokumente geben einen tiefen Einblick in die Geschichte des U-Boot-Krieges.
Oberleutnant Otto Kittel
Der erfolgreichste Jagdflieger des Jagdgeschwaders 54
Dies ist die Geschichte von Oberleutnant Otto Kittel, dem erfolgreichsten Jagdpiloten des JG 54. Am 21. Februar 1917 in Kronsdorf im Sudetenland geboren, stieß er nach seiner Ausbildung zum Piloten im Februar 1941 zur 2. Staffel des JG 54 „Grünherz“ und wurde mit der Staffel im Juni 1941 nach Lindental verlegt, von wo aus die ersten Einsätze nach Russland geflogen wurden. Wie viele der erfolgreichsten Jagdpiloten benötigte er eine lange Anlaufzeit, um ein erfolgreicher Jäger zu werden. Es dauerte bis Februar 1943 bis er seinen 39. Luftsieg errungen hatte. Dann jedoch stiegen seine Abschusserfolge sprunghaft an. Am 29. Oktober 1943 erhielt Otto Kittel anlässlich seines 123. Abschusses das Ritterkreuz, im April 1944 folgte das Eichenlaub und am 25. November 1944 nach seinem 230. Luftsieg wurden ihm die Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub verliehen. Am 14. Februar 1945 fand Oberleutnant Kittel auf seinem 583. Feindflug nach insgesamt 267 Luftsiegen den Tod.