Leena Lander ist eine finnische Autorin, deren Werke oft in die Komplexität der menschlichen Psyche und zwischenmenschlicher Beziehungen eintauchen. Ihr Stil zeichnet sich durch tiefe Empathie und ein durchdringendes Verständnis für die Motivationen ihrer Charaktere aus. Lander verwebt meisterhaft Themen wie Identität, Verlust und die Suche nach dem Sinn des Lebens und hinterlässt bei den Lesern einen bleibenden Eindruck. Ihre Prosa ist sowohl rau als auch zärtlich und offenbart die Zerbrechlichkeit der Existenz und die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes.
Die finnische Erfolgsautorin Leena Lander mit dem Roman, der ihren Ruhm begründete. Leena Lander ist in Deutschland längst kein Geheimtipp mehr. „Das Gut in den Wäldern“ ist der Debütroman der finnischen Schriftstellerin, mit dem sie ihren Ruhm in ihrer Heimat begründete. Die Geschichte spielt im Herbst 1751, und Schauplatz der dramatischen Ereignisse ist ein Dorf im Südwesten Finnlands, das von einem deutschen Junker und seinem Vogt tyrannisiert wird. Auch die junge Frau des Junkers leidet unter der Lieblosigkeit ihres Mannes. Auf ihren Streifzügen lernt sie den Hirten Andreas kennen - bei ihm findet sie Liebe und Zärtlichkeit. Die Flucht der beiden wird jedoch durch den Hauspfarrer verhindert. Als der Vogt ermordet aufgefunden und Andreas der Tat verdächtigt wird, spitzen sich die Ereignisse zu. Ein Gerichtsprozess soll klären, wer den Mord wirklich begangen hat.
Zwei starke Frauengestalten stehen im Mittelpunkt von Leena Landers Roman „Im Sommerhaus“: Hanna Aalto, eine junge Kriegswaise, die eines Tages spurlos verschwindet, und die Missionarstochter Lys Bergman, die Jahrzehnte später versucht, das Schicksal der Jugendfreundin aufzuklären. Sie begibt sich auf Spurensuche - und aus vielen einzelnen Vorfällen, Schicksalen und Geschichten fügt sich allmählich das Panorama einer Epoche zusammen: Finnland, kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Auf einem Schiff wird halb erfroren und fast verhungert ein unbekanntes Mädchen gefunden und in ein Heim gebracht. Das Mädchen spricht nicht, hat keine Papiere bei sich und ist vollkommen verängstigt. Man gibt ihr den Namen Hanna Aalto. Nach einer Weile fasst sie Zutrauen zu dem Theologen Dr. Bergman. Bald geht sie ein und aus bei den Bergmans und freundet sich auch mit deren Tochter Lys an. Doch die Idylle trügt. Es kommt zu Spannungen, die schließlich in einer Katastrophe gipfeln. „Im Sommerhaus“, der in sich abgeschlossene dritte Teil von Leena Landers großer Familiensaga, ist eine spannende, facettenreiche Geschichte. Sie erzählt von den so genannten Kriegskindern, die in den 40er Jahren zum Überleben nach Schweden geschickt wurden und schließlich ihrer Identität beraubt nach Finnland zurückkamen. Es ist ein Buch über Schuld und Sühne, über die ewig menschlichen Themen wie Liebe und Hass, Trauer und Glückseligkeit, Treue und Verrat. Leena Lander erweist sich darin einmal mehr als große Geschichtenerzählerin, der es gelingt, die Geschicke ihres Landes mit den Schicksalen der Menschen auf unnachahmliche Weise zu verknüpfen. „Im Sommerhaus“, der in sich abgeschlossene dritte Teil von Leena Landers großer Familiensaga, ist eine spannende, facettenreiche Geschichte. Sie erzählt von den so genannten Kriegskindern, die in den 40er Jahren zum Überleben nach Schweden geschickt wurden und schließlich ihrer Identität beraubt nach Finnland zurückkamen. Es ist ein Buch über Schuld und Sühne, über die ewig menschlichen Themen wie Liebe und Hass, Trauer und Glückseligkeit, Treue und Verrat. Leena Lander erweist sich darin einmal mehr als große Geschichtenerzählerin, der es gelingt, die Geschicke ihres Landes mit den Schicksalen der Menschen auf unnachahmliche Weise zu verknüpfen.
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts soll ein Kreisrichter auf den Aland-Inseln Prozesse gegen mehrere der Hexerei angeklagte Frauen führen. Als er sich in eine der Frauen verliebt, bekommt er allmählich Zweifel an den Anklagen.
Nach dreizehn Jahren Ehe stellt die Journalistin Iris Lehto fest, daß ihr Mann sie betrügt. Um sich abzulenken, fährt sie in den alten Bergbauort Olkikumpu, in dem ihre Großeltern begraben liegen. Dort stößt sie auf ein lange gehütetes Familiengeheimnis, das ihre geordnete Welt vollkommen durcheinanderbringt. Mit „Mag der Sturm kommen“ hat Leena Lander, die auch in Deutschland eine immer größere Leserschaft findet, eine Geschichte über die großen Themen des Lebens geschrieben - in einer wunderbar poetischen und doch machtvollen Sprache.
Sie hielt die Familie zusammen – doch ihr dunkelstes Geheimnis nahm sie mit ins Grab
Finnland 2009: Nach einer gescheiterten Ehe lässt Risto alles hinter sich und zieht sich zurück aufs Land, in das kleine Natursteinhäuschen an der zerklüfteten Küste, das er von seiner Großmutter Saida geerbt hat. Um Ordnung in sein eigenes Leben zu bekommen, beginnt er die Geschichte seiner Familie zu ergründen. Fasziniert von seiner Großmutter, die ihm zu Lebzeiten eher fremd war, taucht er immer tiefer ein in ihr schicksalhaftes Leben – ein Leben voller Entbehrungen zur Zeit des finnischen Bürgerkriegs. Nach und nach findet er mehr heraus über Saida, die Anfang des 20. Jahrhunderts als Tochter eines Predigers geboren wurde, über ihre Kindheit im Schatten des herrischen Vaters, über ihre Ehe mit Sakari, in der sie erst etliche Hindernisse überwinden mussten, ehe sie zueinanderfanden, und über das dunkle Geheimnis, das Saida mit ins Grab nahm.
Kingstown, Heiligabend 1895. Vor der Küste Irlands läuft ein Frachter auf Grund. Während die Schiffbrüchigen auf Hilfe warten, kommen die Seenotretter in den eisigen Wellen ums Leben. Die Bewohner der Hafenstadt sind traumatisiert. Der 13-jährige Matias, der an Bord des havarierten Frachters war, findet sich in den hilfsbereiten Händen der Einheimischen wieder – und mitten im Strudel der Ermittlungen… Über 100 Jahre später, auf den Spuren ihrer Vergangenheit, offenbart sich einer Schriftstellerin aus Finnland ein unbekannter Teil ihrer Familiengeschichte.
Eine namenlose Insel in den Schären, irgendwo vor der Küste Finnlands: Hier ist nichts als das Erziehungsheim, in das der junge Juhani geschickt wird. Schnell bekommt er die strengen Regeln des Heimleiters zu spüren. Denn dieser will seinen Zöglingen zeigen, dass das Unmögliche möglich ist, und züchtet zu diesem Zweck und trotz des rauen, kalten Klimas in einem Treibhaus Seidenraupen. Doch dann geschieht ein Mord im Schmetterlingshaus, eine verhängnisvolle Affäre kommt ans Licht, und aus den Raupen schlüpfen keine weißen Falter, sondern schwarze ...
Finnland nach dem Bürgerkrieg 1918. Die Weissen haben die Roten besiegt. Miina, eine der Gefangenen, soll von Aaro in ein anderes Kriegsgefangenenlager gebracht werden, wo ihr der Prozess gemacht werden soll. Erst nach einer Woche kommt sie vor den Richter. Ist sie wirklich schuldig?