Das Gilgamesch-Epos ist die älteste schriftlich überlieferte Geschichte der Welt. Es berichtet von dem grausamen Tyrannen Gilgamesch, König von Uruk, der durch Kampf und die Erfahrung der Grenzen seiner menschlichen Existenz zu sich selbst findet und schließlich zum gerechten König wird. Diese klassische Heldenfahrt spiegelt archetypisch die Suche des Menschen nach seinem Selbst wider, das allein ihm angesichts seiner Sterblichkeit die Ewigkeit garantiert. In seiner spannenden Neuübertragung präsentiert Mitchell das Gilgamesch-Epos in einer lebendigen, bildgewaltigen Sprache.
Stephen A. Mitchell Reihenfolge der Bücher
Stephen Mitchell ist dafür bekannt, alte Klassiker auf aufregende Weise neu zu beleben und definitive Versionen für unsere Zeit zu schaffen. Seine Interpretationen grundlegender Texte, von philosophischen Abhandlungen bis hin zu epischen Gedichten, werden für ihre poetische Tiefe und bleibende Relevanz gelobt. Mitchell konzentriert sich darauf, die Essenz dieser Werke zu destillieren und zeitlose Weisheit einem zeitgenössischen Publikum zugänglich zu machen. Seine Beiträge bereichern die literarische Landschaft und bieten tiefe Einblicke in die menschliche Erfahrung.






- 2006
- 2005
Als prominenter Vertreter der Interpersonalen Psychoanalyse beschäftigt sich Stephen Mitchell eingehend mit den verschiedenen Aspekten therapeutischen Handelns in der Psychoanalyse, wie Anonymität und Neutralität und dem Wesen analytischen Wissens und Autorität. Er erläutert eine Vielzahl unterschiedlicher Arten, über die interaktive Natur der psychoanalytischen Situation nachzudenken, und regt zur weiteren Reflexion an. 'Mir scheint, dass Mitchells herausragende Beiträge zur Psychoanalyse in diesem ungemein wichtigen Buch ihren Gipfelpunkt erreicht haben. [Es]ist ein wundervoll inhaltsreiches und auch recht mutiges Buch, das uns zeigt, wo wir heute in der Psychoanalyse stehen und in welche Richtung wir weitergehen müssen.' Owen Renik, M. D., San Francisco Psychoanalytic Institute
- 2004
Kann denn Liebe ewig sein?
Psychoanalytische Erkundungen über Liebe, Begehren und Beständigkeit
Warum fasziniert uns die romantische Liebe? Warum macht sie uns aber zugleich Angst? In seiner wegweisenden Studie über die Hauptkomponenten der romantischen Liebe – Sex, Idealisierung, Aggression, Selbstmitleid, Schuldgefühle und Bindung – haucht Stephen Mitchell unseren Träumen neues Leben ein, widmet sich aber auch den Fallstricken, denen wir in der Liebe ausgesetzt sind. Laut gängiger Überzeugung ist die Liebe zerbrechlich und vergänglich. Mitchell hingegen behauptet, dass in langfristigen Beziehungen die Romantik nicht notwendig abnimmt. Vielmehr wird sie zunehmend gefährlicher. Nicht die Gewohnheit tötet die Liebe, sondern unsere Angst vor zu starker Abhängigkeit. Was wir als Vergänglichkeit der Liebe bezeichnen, ist in Wahrheit Risikomanagement: Indem wir Liebe und Begehren trennen, unsere Erwartungen an die Beziehung herunterschrauben und unsere Abhängigkeit vom Anderen einschränken, ersticken wir die Glut unserer Liebe. Mit zahlreichen Beispielen aus seiner dreißigjährigen klinischen Erfahrung veranschaulicht Mitchell das ganze Spektrum romantischer Erfahrungen: vom zwanghaften Vermeiden eintöniger Beziehungen über die Idealisierung fantasierter 'Seelenverwandtschaft' bis hin zur nostalgischen Erinnerung an verloren gegangene Liebesbeziehungen. Er zeigt, dass die Liebe Bestand haben kann, wenn wir uns unserer eigenen selbstdestruktiven Tendenzen und unserer tiefen Angst vor der Liebe bewusst werden.
- 2003
Ausgehend von der Objektbeziehungstheorie Fairbairns, der Bindungstheorie Bowlbys sowie den Arbeiten Loewalds und Sullivans bricht der in den USA gefeierte Psychoanalytiker Stephen Mitchell in eine neue Ära der psychoanalytischen Betrachtung intersubjektiver Beziehungen auf. Dabei gelingt ihm eine kritische Synthese der Verbindungselemente zwischen einzelnen relevanten Ansätzen innerhalb der Psychoanalyse sowie deren Weiterentwicklung mittels eigener theoretischer Überlegungen. In lebendiger und mitreißender Sprache lädt Mitchell seine Leser auf eine Reise durch das Labyrinth der intersubjektiven und objektbeziehungstheoretischen Modelle der Psychoanalyse ein, die – untermalt von Vignetten aus der klinischen Praxis – vor brillianter Ideen sprüht. Durch Mitchell, so der britische Psychoanalytiker Peter Fonagy, wird die Beziehungsperspektive der Psychoanalyse ›erwachsen‹.
- 2001
- 1982
Pünktlich zum 140. Geburtstag des großen deutschen Dichters eröffnet das Produzenten-Duo des renommierten Rilke-Projekts, Schönherz& Fleer, das „Rilke Jahr 2016“. In Zusammenarbeit mit Edel verwirklichen die Masterminds hinter den verkaufsstarken Pop-Veröffentlichungen aus den 2000er Jahren nun deren aufwendig gestalteten Reissues. Die exzellenten Musik-Produktionen, Rilke Projekt I bis IV, vereinen ausgewählte, gelesene Rilke-Gedichte mit tiefgreifenden Klang-Sphären und fließenden Soundscapes – ebenso eine Vielzahl des Who is Who’s der deutschen Schauspieler-, Sprecher- und Musiker-Prominenz. Rilkes kreativer Kosmos kann akustisch nicht besser inszeniert werden, als auf diesen insgesamt 4 CDs. Das Rainer Maria Rilke earBOOK ergänzt nun die optische Komponente. Die vier Alben wurden in vier Kapitel übersetzt, unterteilt und von der Künstlerin Sophie Holstein im freien Aquarell-Duktus illustriert. So ist der sensibel gestaltete Kunst-Bildband eine Werkschau des bisherigen Schaffens Schönherz& Fleers aber auch ein Rilke-Kompendium der besonderen Art. Der Betrachter hat die Möglichkeit, sich durch Musik und Lesungen durch den Band tragen zu lassen oder aber durch die typografisch ästhetisch gesetzten Textwerke des Dichters zu lesen – ganz frei von Musik und Handschrift der Reissue-Linie Schönherz& Fleers. Ein facettenreiches Rilke-Erlebnis in Text, Bild und Ton. Enthalten sind natürlich alle vier remasterten Alben des Rilke Projekts „Bis an alle Sterne“, „In meinem wilden Herzen“, „Überfließende Himmel“, “Weltenweiter Wandrer“, alle Produktions-Credits sowie ein Überblick über das Gesamtwerk Rainer Maria Rilkes.