Joseph Rykwert Bücher






Zehn Bücher über die Baukunst
Ins Deutsche übertragen, eingeleitet und mit Anmerkungen und Zeichnungen versehen von Max Theuer
Albertis groß angelegtes Lehrbuch über das Bauwesen entstand wahrscheinlich zwischen 1443 und 1452 in Rom, eventuell auf Anregung des Fürsten von Ferrara, Leonello d’Este. In klassischem Latein geschrieben, richtete es sich nicht an Architekten, sondern vorrangig an gebildete Bauherren und an die akademische Welt der Humanisten. Im Mittelpunkt des Werkes steht die Architektur der römischen Antike, die Alberti als Vorbild und Anregung für seine Gegenwart ansah. Dabei ist sein archäologisch-denkmalpflegerischer Ansatz, der eine untergegangene Epoche rekonstruieren und vor dem gänzlichen Verfall retten wollte, von seinem idealistischen Ansatz, der diese in sich abgeschlossene Periode der römischen Antike mit neuem Leben füllen und für seine Gegenwart fruchtbar machen wollte, zu unterscheiden. Während Alberti jedoch in den Fragen der antiken Baupraxis weitgehend von Vitruv und anderen Autoren abhängig bleibt, löst er sich auf dem Gebiet der Architekturtheorie fast vollständig von seinem antiken Vorgänger. Auffallend an der Architekturtheorie Albertis ist vor allem ihre erstaunliche Modernität. Ob es um die neue Rolle des Architekten als reiner Planer mit eigenem, nicht mehr handwerklich geprägtem Ausbildungsgang geht oder um das neue Bild der Stadt mit seiner Gleichrangigkeit von Öffentlichem Raum und Gebäuden; ob es die originelle Skelettbautheorie und das Konzept von Knochen und Haut, Skelett und Hülle ist oder die Relativierung des Schönheitsbegriffs und das Einbeziehen der subjektiven Wahrnehmung in die ästhetische Diskussion - immer weisen die Konzepte weit in die Zukunft, im mindesten Fall dreihundert Jahre bis über den Absolutismus hinaus in das Zeitalter der Aufklärung, im weitesten Fall bis ins 19. und 20. Jahrhundert hinein. Damit ist »De re aedificatoria« nicht nur die erste Abhandlung der Neuzeit über das Bauwesen, sondern bleibt auch über einen langen Zeitraum hinweg die bedeutendste Schrift zur Architekturtheorie. [Wikipedia]
On Adam's House in Paradise takes off backward through history hunting for Adam's house, the original image. En route, with wry wit and charm, Rykwert singes every generation of architectural theoreticians back to Vitruvius, but he manages to illuminate their efforts and their immolations.-Charles Moore, Progressive Architecture
The Seduction of Place
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden
Joseph Rykwert explores the great cities of the modern world, examining their fabric and assessing how successfully they have met the needs of their inhabitants. The book covers city centres of the industrial revolution, exclusive gated suburbs of the 21st century, Parisian boulevards of Haussmann and the 'green' architecture of Emilio Ambasz.
Remembering Places: A Memoir
- 198 Seiten
- 7 Lesestunden
Born in Warsaw in 1926, Joseph Rykwert is one of the best-known critics and historians of architecture. In this autobiography he tells for the first time of how his life's experiences shaped his working life.
Sloup, váza, obelisk
- 188 Seiten
- 7 Lesestunden
Soubor esejí věnovaných významu třech základních architektonických prvků: sloupu, vázy, obelisku. Sborník představuje tyto elementy v retrospektivě kritického pohledu na vývoj architektonického myšlení od pravěku do současnosti. Mezinárodní uměnovědný diskurs emeritních profesorů Pennsylvánské universtiy (J. Rykwert), University Anglie (John Onions), Cambridgeské university (Dalibor Veselý), spolu s děkanem Cooper Union, New York (Antony Vidler) a ředitelem Sbírky moderního a současného umění Národní galerie v Praze Tomášem Vlčkem přináší nový pohled na roli základních prvků jazyka architektury.

