Eine der schillernden Gestalten des Musiklebens des 19. Jh. war der Musikkritiker Eduard Hanslick, der im Jahr 1854 ›Vom Musikalisch-Schönen‹ veröffentlichte. Hanslick, ein großer Brahms-Befürworter, sah das musikalische Erbe Mozarts und Beethovens durch die Strömungen der neudeutschen Schule um den Komponisten Franz Liszt gefährdet – und sprach das sehr offen aus. Hanslick polarisiert bis heute. Zusammen mit J. Brahms, J. Joachim und H. v. Bülow stellte er sich energisch gegen die Musik von Komponisten wie R. Wagner, F. Liszt und H. Berlioz und wurde zur meist diskutierten Kritikerpersönlichkeit der Musikgeschichte. Unter Kennern ist sein Bekanntheitsgrad dem der rezensierten Komponisten bis heute ebenbürtig. Die Ansichten des Musikästheten wirkten nach und haben ganze Generationen von Musikwissenschaftlern, Musikern und Komponisten beschäftigt. „Vom Musikalisch-Schönen“ erscheint nun als Schmuckausgabe und wird durch ein kommentierendes Vorwort des Hanslick-Experten Markus Gärtner eingeleitet.
Eduard Hanslick Bücher







Eduard Hanslick gilt als ein bedeutender österreichischer Musikästhetiker und Musikkritiker, dessen Einfluss auf die Musikwelt seiner Zeit weitreichend war. Seine Theorien und Kritiken prägten das Verständnis von Musik und Ästhetik und trugen zur Entwicklung der Musikanalyse bei. Hanslicks Arbeiten bieten tiefgehende Einblicke in die musikalische Wahrnehmung und die Rolle der Musik in der Gesellschaft, was ihn zu einer zentralen Figur in der Musikgeschichte macht.
Die Sammlung bietet einen Einblick in die musikalische Welt des späten 19. Jahrhunderts durch Kritiken und persönliche Schilderungen. Sie reflektiert die zeitgenössischen Strömungen und Entwicklungen in der Musikszene und beleuchtet die kulturellen Kontexte, die das musikalische Leben prägten. Der Nachdruck der Originalausgabe von 1899 ermöglicht es, historische Perspektiven und die Meinungen eines damaligen Publikums nachzuvollziehen.
Der Nachdruck von 1889 bietet eine Sammlung von Kritiken und Schilderungen, die sich mit musikalischen und literarischen Themen auseinandersetzen. Der Band vereint tiefgehende Analysen und persönliche Eindrücke, die einen Einblick in die kulturellen Strömungen der damaligen Zeit geben. Die Texte sind geprägt von einem historischen Blickwinkel und reflektieren die Ästhetik sowie die gesellschaftlichen Kontexte der Musik und Literatur des 19. Jahrhunderts.
Am Ende des Jahrhunderts - 1895-1899
musikalische Kritiken und Schilderungen - 8. Band (Auflage 2)
- 468 Seiten
- 17 Lesestunden
Der Band bietet eine Sammlung musikalischer Kritiken und Schilderungen aus den Jahren 1895 bis 1899 und gewährt Einblicke in die Musikwelt am Ende des 19. Jahrhunderts. Als unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1899 ist er eine wertvolle Ressource für Musikliebhaber und Historiker, die die kulturellen Strömungen und Entwicklungen dieser Zeit nachvollziehen möchten. Die Texte reflektieren sowohl die zeitgenössischen Meinungen als auch die musikalischen Strömungen der Epoche.
Der Band bietet eine Sammlung von Kritiken und Schilderungen, die einen Einblick in die Musikwelt des späten 19. Jahrhunderts gewähren. Mit einem Fokus auf musikalische Entwicklungen und bedeutende Komponisten dieser Zeit, vermittelt das Buch sowohl historische als auch ästhetische Perspektiven. Der hochwertige Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1896 ermöglicht es Lesern, die damaligen musikalischen Strömungen und deren Rezeption nachzuvollziehen.
Musikalische Stationen
- 380 Seiten
- 14 Lesestunden
Der unveränderte Nachdruck von 1880 bietet einen authentischen Einblick in die historische Literatur. Der Verlag Antigonos widmet sich der Erhaltung und Zugänglichmachung solcher Werke, um das kulturelle Erbe zu bewahren. Diese Ausgabe ermöglicht es Lesern, in die Vergangenheit einzutauchen und die Gedanken und Ideen der damaligen Zeit zu entdecken.
Aus dem Konzert-Saal
Kritiken und Schilderungen aus 20 Jahren des Wiener Musiklebens 1848-1868
- 624 Seiten
- 22 Lesestunden
Der Band bietet eine umfassende Sammlung von Kritiken und Schilderungen, die das musikalische Leben Wiens zwischen 1848 und 1868 dokumentieren. Durch die Augen eines Zeitzeugen werden bedeutende Konzerte, herausragende Künstler und die kulturellen Strömungen dieser Ära lebendig dargestellt. Der hochwertige Nachdruck der Originalausgabe aus 1897 ermöglicht einen tiefen Einblick in die Entwicklung der Musikszene und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die das Wiener Musikleben prägten.
Die moderne Oper
- 416 Seiten
- 15 Lesestunden
Der hochwertige Nachdruck von 1885 bietet einen Einblick in die Entwicklung der modernen Oper. Er behandelt zentrale Themen, Stilrichtungen und bedeutende Komponisten dieser Zeit. Die Veröffentlichung ist nicht nur ein historisches Dokument, sondern auch eine wertvolle Ressource für Opernliebhaber und Musikwissenschaftler, die die evolutionären Strömungen der Opernkunst nachvollziehen möchten.
Geschichte des Konzertwesens in Wien
- 452 Seiten
- 16 Lesestunden
Der Band bietet einen tiefen Einblick in die Entwicklung des Konzertwesens in Wien seit dem 19. Jahrhundert. Er beleuchtet die kulturellen und gesellschaftlichen Aspekte, die das Musikleben der Stadt prägten, sowie die bedeutenden Komponisten und Musiker, die dort wirkten. Durch die unveränderte Wiedergabe der Originalausgabe von 1869 wird ein authentisches Bild der musikalischen Tradition und des Einflusses Wiens auf die europäische Musikgeschichte vermittelt.