Chögyam Trungpa Bücher
Vidyadhara Chögyam Trungpa Rinpoche war ein buddhistischer Meditationsmeister, Gelehrter, Dichter und Künstler, der eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung des tibetischen Buddhismus im Westen spielte. Als Verfechter der nicht-sektiererischen 'Rimay'-Bewegung strebte er danach, wertvolle Lehren aus verschiedenen buddhistischen Traditionen zu vereinen. Sein Ansatz, der oft von ethnischen Merkmalen befreit war, führte zur Gründung der Naropa University und der Shambhala Training-Methode. Nach seinem Übergang vom klösterlichen Leben zu einem Laienlehrer verfasste er über ein Dutzend Bücher über den spirituellen Weg und hinterließ ein Erbe, das durch seinen Sohn und die von ihm gegründeten Organisationen fortlebt.







Chögyam Trungpa Rinpoche war einer der Wegbereiter des tibetischen Buddhismus im Westen. Er musste 1959 Tibet verlassen und flüchtete nach Indien. Ein Stipendium ermöglichte es ihm, nach Großbritannien zu gehen und in Oxford Psychologie, Philosophie, Religionswissenschaft und Kunst zu studieren. So wurde er ein hervorragender Kenner westlichen Denkens, westlicher Mentalität, der die Diskussion um die Grundwerte menschlicher Existenz erneut stellte und sie um die östliche Sicht bereicherte.
Das Buch vermittelt die Lehren eines tibetischen Meisters und ist eine Einführung in aktive Meditation, die nicht nur Anleitungen bietet, sondern auch eine Haltung der Liebe und des Mitgefühls fördert. Es eignet sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Meditierende und bietet Inspiration sowie Zugang zu Trungpas weiteren Werken.
Das Totenbuch der Tibeter
- 173 Seiten
- 7 Lesestunden
Faszinierende Einblicke in die Weisheit des Tibetischen Totenbuchs Das Totenbuch der Tibeter erschien erstmals 1976 bei Diederichs und hat sich seither als Standardwerk etabliert. Übersetzt wurden die alten Texte von dem großen und heute bereits legendären Meister des tibetischen Buddhismus Chögyam Trungpa. Beachtlich ist, dass diese Ausgabe hat den buddhistisch Interessierten im Westen diese zentrale Quelle der Weisheit zugänglich und verständlich gemacht. Auch wenn sich das Tibetische Totenbuch ursprünglich auf die Zeit zwischen Tod und Wiedergeburt bezieht, so ist die darin enthaltende Weisheit für Trungpa Sinnbild für unser Leben im Hier und Jetzt. Seit Erscheinen hat sich diese Ausgabe für Hunderttausende bewährt, die auch heute noch jedem in Zeiten von Umbrüchen, Veränderungen und persönlichen Krisen ein wertvoller Ratgeber ist. Für alle, die sich erstmals mit dem Totenbuch der Tibeter beschäftigen wollen, bietet sie eine ideale Einführung. Ausstattung: Mit zahlreichen Abbildungen
Wir erfahren, wie das Gehirn des Buddha und auch unser eigenes Gehirn funktionieren, mit dem Ziel, den gewöhnlichen, schlafwandlerisch verwirrten Problemen des Ego zu entwischen und uns dem zuzuwenden, was wirklich ist. Die Methode ist denkbar einfach: Es gilt die auch noch so subtile Tendenz zu bemerken, sich mit Wünschen oder Konflikten zu identifizieren. »Wie unser Geist funktionier«t stellt zugleich eine Psychologie des menschlichen Geistes vor, wie sie in allen buddhistischen Richtungen gelehrt wird, mit Empfindungen, Gefühlen, Wahrnehmungen, Gedanken und Bewusstsein. Im Kern geht es um die gute Nachricht, dass jegliche Erfahrung oder Inspiration genauso das Potenzial zur Blockierung wie zur Selbstbefreiung enthält. Psychologen berichten, dass die schon vor 2.500 Jahren gelehrte Systematik und die Praxis des Abhidharma mit ihren jüngsten Forschungen und Entdeckungen übereinstimmen. Im Zentrum steht eine Struktur, die für die menschliche Psyche und ihr Entwicklungsmuster ebenso zutrifft wie für das Evolutionsmuster des Universums.
Spirituellen Materialismus durchschneiden
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
´Es ist wichtig zu erkennen, dass das Hauptziel jeder spirituellen Praxis darin besteht, sich der Bürokratie des Ego zu entziehen. Wir müssen aus dem spirituellen Materialismus aussteigen.´ Den spirituellen Weg richtig zu gehen ist ein schwieriges Unterfangen. Schnell erliegen wir der Illusion, wir könnten uns mit Hilfe von spirituellen Techniken weiterentwickeln, während wir in Wirklichkeit nur unsere Ich-Bezogenheit stärken. Dieser grundlegende Irrtum wird als spiritueller Materialismus beschrieben, der in vielfältigen Formen der Selbst-Täuschung zum Ausdruck kommt.
Die Shambhala-Lehre geht davon aus, dass eine tiefe menschliche Weisheit existiert, mit der die Probleme der Welt überwunden werden können. Die Grundzüge dieser berühmten Lehre besagen, dass letztendlich der Weg des Kämpfers zu Freiheit und Selbstverwirklichung im Alltag führt. Denn der Shambhala-Krieger zeichnet sich in erster Linie durch seine unerschrockene, hellwache Geistesgegenwärtigkeit und Tapferkeit aus, mit der er sich den Herausforderung des Lebens stellt. Wie diese letztendlich meditative Haltung im westlichen Alltag umzusetzen ist, zeigt Chögyam Trungpa in kurzen prägnanten Kapiteln seines Buches. Seine Erkenntnisse schöpft er aus dem uralten Wissen der buddhistischen Kultur.
Chögyam Trungpas alles durchdringende Sicht auf das Verhältnis zwischen Buddhismus und westlicher Psychologie ist vor allem für Psychotherapeuten und all jene Menschen erhellend, die in Heilberufen mit dem Geisteszustand ihrer Patienten in Berührung kommen. „„Das bedeutet zunächst einmal, dass wir mit unserer natürlichen Fähigkeit zu menschlicher Wärme arbeiten. Zuerst können wir Wärme gegenüber uns selbst entwickeln und sie sich dann auf andere ausdehnen lassen. Das liefert die Grundlage für die Beziehung zu psychisch Kranken, zu anderen und zu uns selbst, alles im selben Rahmen. Ein Patient sollte spüren, dass Sie selbst Gesundheit ausstrahlen. Therapie muss auf gegenseitiger Wertschätzung beruhen. Man muss seine eigene Ungeduld loslassen und lernen, Menschen zu lieben. Das ist der Weg, grundlegende Gesundheit in anderen zu kultivieren.“ Chögyam Trungpa In der hier erstmals vorgelegten Textsammlung stellt Chögyam Trungpa die buddhistischen Konzepte von Geist, Ego und Intelligenz vor. Vor diesem Hintergrund geht er der Frage nach, wie wir mit uns selbst und anderen arbeiten können, um die uns innewohnende geistige Gesundheit zu stärken: Hierbei bietet er eine Vielzahl von Hilfestellungen für Psychotherapeuten und für Menschen in Heilberufen an.