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Miguel de Unamuno

    29. September 1864 – 31. Dezember 1936

    Miguel de Unamuno war ein bedeutender spanischer Schriftsteller der Moderne, der Essays, Romane, Lyrik und Theaterstücke meisterhaft verband und damit die Grenzen zwischen den Genres verwischte. Sein Werk befasst sich mit tiefgreifenden philosophischen Fragen und erforscht das Wesen der menschlichen Existenz, des Glaubens und des Zweifels. Unamuno konzentrierte sich in seinen Schriften oft auf die inneren Konflikte und existenziellen Dilemmata seiner Charaktere. Sein einzigartiger Stil und seine intellektuelle Tiefe machen ihn zu einer Schlüsselfigur der spanischen Literatur des 20. Jahrhunderts.

    Miguel de Unamuno
    San Manuel Bueno, Märtyrer - Spanisch/Deutsch
    Ein ganzer Mann. Drei Nivolas.
    Tante Tula
    Nebel
    Plädoyer des Müßiggangs
    Wie man einen Roman macht
    • Die Entstehungsgeschichte dieses postmodern anmutenden Textes ist einigermaßen komplex: Der 61jährige Miguel de Unamuno schrieb 1925 im selbstgewählten Exil in Paris eine Erzählung namens Wie man einen Roman macht, die er aber wegen der herrschenden Militärzensur nicht in Spanien veröffentlichen wollte, sondern 1926 in der Übersetzung von Jean Cassou in der Zeitschrift ›Mercure de France‹ publizierte, eingeleitet von einem Unamuno-Portrait aus der Feder Cassous. Zwei Jahre später denkt er doch an eine spanische Ausgabe (die dann auch 1927 erscheint, allerdings in Argentinien), die nun allerdings mehrfach gebrochen ist: mehr als die Hälfte des Buches besteht aus einem neuen Vorwort, dem erwähnten Portrait Unamunos und seinem Kommentar zu diesem Portrait, und der Text selbst ist nicht die Originalfassung, sondern Unamunos Rückübersetzung der französischen Fassung. Der ursprüngliche Essay aus den bitteren Jahren der Verbannung wird so zu einer einzigartigen Mischform aus Autobiografie, Tagebuch, Dialog und Reflexion über das Wesen von Literatur und realer Biografie.

      Wie man einen Roman macht
    • Die Essays stammen aus den Jahren 1908 bis 1916 und zeigen den Autor als Träumer und Spaziergänger, der seinem Hang zur streitbaren Polemik nur selten nachgibt, wie z. B. in dem Essay 'Die Pflicht und die Pflichten', wo er nahezu wütend mit Tugenden wie Dogmatismus, Intoleranz und blindem Gehorsam aufräumt. Unamuno 'ist eine Herausforderung, die auch sechzig Jahre nach seinem Tod nichts von ihrer Radikalität verloren hat, ein Autor, der sich Auseinandersetzung und Widerspruch geradezu verdient hat, will man ihm in seiner Heterodoxie gerecht werden, aber auch ein Autor, der nach wie vor und immer wieder mit großem Genuß zu lesen ist.' (Erna Pfeiffer im Vorwort)

      Plädoyer des Müßiggangs
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      Miguel de Unamuno zieht alle Register des Figurenspiels mit seinem unglücklichen Helden Augusto Pérez. Der eines Tages nach alter Gewohnheit auf die Straße tritt und sich sofort und unsterblich verliebt. In Eugenia, eine Klavierlehrerin wider Willen, die wiederum den nichtsnutzigen Neffen der Portiersfrau ihres Hauses liebt. Augusto macht die Erfahrung, daß man, wenn man liebt, die Liebe überall findet, so auch bei seiner Wäscherin Rosario. In seiner Verwirrung spricht er mit allen und jedem über seine Probleme, und sein Autor leistet ihm tatkräftige Hilfe: Dadurch gelingt es ihm, den vom Balkon gestürzten Vogelkäfig (samt Inhalt) der Tante seiner Angebeteten zu fangen, als er scheinbar zufällig, aber in Wirklichkeit vom Marionettenfaden seines Autors gezogen, an ihrem Haus vorbeikommt. Er verschafft sich damit ein bejubeltes Entrée in die Familie. Nach vielen äußerst komischen Verwicklungen und langen Gesprächen, an deren Ende Augustos Hochzeitspläne krachend gescheitert sind, wendet sich der Verzweifelte an Miguel de Unamuno, seinen Autor. Dieser versucht ihm klarzumachen, daß es mit seiner Selbständigkeit nicht allzuweit her ist, doch will Augusto nichts davon hören. Schließlich bleibt ihm als Gesprächspartner nur noch sein kleiner Hund Orpheus, der zuletzt gar die Grabrede auf ihn halten muß.

      Nebel
    • Miguel de Unamuno y Jugo was born in Bilbao on 29th September 1864. He wrote novels, essays, poems and plays, and in addition to these he played an important part in the political and intellectual life of Spain - an involvement that led to his exile to Fuerteventura in 1924. San Manuel Bueno, matir (1930) was his last novel before his death in 1936. It tells the story of a heroic priest who has lost his faith in immortality, a theme that had interested Unamuno for many years. The setting of the novel is atmospheric and significant, the characters shadowy and symbolic. The book overall is a synthesis of Unamuno's philiosophy.

      San Manuel Bueno, Märtyrer - Spanisch/Deutsch
    • Eine größere Sammlung an Essays, die das so quer gegen alle Ideologien liegende Denken von Miguel de Unamuno repräsentativer vorstellt. Erna Pfeiffer hat für diesen Band hauptsächlich Texte über Spanien und die Spanier, über das Reisen und das Schreiben ausgesucht. Wer in dem derzeit neu aufflammenden Interesse an diesem spanischen Schriftsteller insbesondere den Polemiker, den engagierten Bürger und immer eigenständigen Intellektuellen Unamuno kennenlernen möchte, der findet in Selbstgespräche und Konversationen eine Fülle von unkonventionellem, klugem – und hervorragend übersetztem – Material.

      Selbstgespräche und Konversationen