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Bookbot

Štefan Horváth

    Bel-Ami
    Ľudia na omnibuse
    Aurélien
    Katzenstreu
    Ich war nicht in Auschwitz
    Atsinganos
    • 2013

      Atsinganos

      Die Oberwarter Roma und ihre Siedlungen

      4,0(4)Abgeben

      Stefan Horvaths drittes Buch ist eine Reise in eine Welt, die für die meisten seiner Leser wohl absolutes Neuland darstellt. Er beschreibt das Leben und die Bewohner der sogenannten zweiten Oberwarter Roma-Siedlung. Ein seltsames Völkchen dort gestrandeter Existenzen, die fast alle durch traumatische Erfahrungen in den NS Konzentrationslagern geprägt sind und die nun in einer Umgebung der ungebrochenen rassistischen Diskriminierung und Ausgrenzung ihr Leben mehr schlecht als recht meistern. Stefan Horvath hat diese Menschen mit diesem Buch vor dem Vergessen bewahrt, hat ihnen ein Denkmal gesetzt, in dem sie ohne Schönfärberei beschrieben werden. Ohne anzuklagen legt Stefan Horvath seine Finger in eine der Wunden der Zweiten Republik, nämlich das große gesellschaftliche Versäumnis, den Opfern des Nationalsozialismus die nötige Unterstützung zu gewähren, damit diese einen würdigen Platz in der Gesellschaft einnehmen können.

      Atsinganos
    • 2007

      Katzenstreu

      Erzählungen

      Stefan Horvath begegnet in „Katzenstreu“ dem Terror des 4. Februar 1995, einem Attentat, bei dem vier Roma aus Oberwart ihr Leben verloren, darunter einer seiner Söhne. In der bildreichen Erzähltradition der Roma findet er einen Weg, die Sprachlosigkeit des Grauens zu überwinden. Er nähert sich dem Trauma in szenischen, mitunter poetischen Sequenzen und schlüpft in mehrere Rollen – die des Täters, des Beobachters, des Opfers. „… Ich war sehr schweigsam, bis mich das junge Romamädchen fragte, warum ich nicht reden wolle. Ich erzählte ihr vom Titel des neuen Buches, erzählte ihr von ‚Katzenstreu' und dass ich nicht wüsste, warum mir gerade dieser Titel eingefallen sei. Das Romamädchen antwortete, dass der Sockel der Bombe von 1995 aus einem Katzenklo gefertigt worden war. Das Mädchen war damals dreizehn Jahre alt gewesen. Dieses Drama hatte mich also acht Jahre später eingeholt, und jetzt wusste ich auch, dass ich meinem Schicksal nicht davon laufen konnte. Und mir war auch klar, dass ich dieses Drama nur in einer für mich außergewöhnlichen Form aufarbeiten konnte, und dass dieses Buch mit dem Titel ‚Katzenstreu' kein normales Buch sein konnte. Daher war meine Überlegung, in verschiedene Rollen zu schlüpfen, um den damaligen Ereignissen möglichst nahe zu kommen …“

      Katzenstreu