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Norman Naimark

    1. Jänner 1944

    Dieser Autor ist auf Osteuropastudien spezialisiert und erforscht die komplexen historischen und politischen Fragen dieser Region. Seine Arbeit konzentriert sich auf ein tiefes Verständnis historischer Prozesse und deren Auswirkungen auf die Gegenwart. Durch sein Schreiben bietet er aufschlussreiche Perspektiven auf die Dynamik von Macht und gesellschaftlichem Wandel. Seine Analysen werden für ihre Tiefe und intellektuelle Strenge geschätzt.

    Norman Naimark
    Ludobójstwa Stalina
    Stalin and the Fate of Europe
    Die Russen in Deutschland
    Stalin und der Genozid
    Flammender Haß
    • „Ethnische Säuberung wie im früheren Jugoslawien ist ein eminent modernes Phänomen“ und nicht, wie es oftmals von Politikern und Journalisten behauptet wird, ein Resultat „uralten Hasses“. Norman Naimark legt dies in seinen Fallbeispielen überzeugend dar. Er kann zeigen, daß diese Fälle ethnischer Säuberung in das europäische 20. Jahrhundert eingebettet und unlösbar mit ihm verbunden sind. Das Buch macht auf beklemmende Weise klar, daß ethnische Säuberung eines der charakteristischen Merkmale der Politik des 20. Jahrhunderts gewesen ist, und daß gleichzeitig dieses Jahrhundert den notwendigen politischen Kontext für ethnische Säuberung geliefert hat. Der mit dem Begriff „ethnische Säuberung“ bezeichnete Versuch der gewaltsamen Trennung ethnischer Bevölkerungsgruppen zur Vermeidung von Konflikten ist nicht in erster Linie ein Produkt eines seit Jahrhunderten überlieferten nationalen Antagonismus, sondern hat seine Ursachen in den politischen Zielen und Technologien des modernen Nationalstaates. - Ein grundlegendes Buch zur Geschichte der Gewalt im 20. Jahrhundert.

      Flammender Haß
    • Unter Stalin wurden in den 30er Jahren mehr als eine Million Sowjetbürger umgebracht, Millionen andere starben durch Zwangsarbeit, Deportation, Hungersnot, Lagerhaft oder während Folterverhören. Diese Verbrechen galten zu Zeiten des Kalten Krieges nicht als Genozid. Die hohen Ideale für die Stalin angeblich gekämpft hatte, verhinderten eine Auseinandersetzung. Zudem galt diese Verfolgung der eigenen Bevölkerung als Teil der Kriegsvorbereitung; der Ausgang des Zweiten Weltkriegs schien dieses Vorgehen zu rechtfertigen. Auch nach internationalem Recht galt der Mord an sozialen oder politischen Minderheiten nicht als Genozid. Norman Naimark erweitert die Kriterien für den Genozid – die UN-Konventionen von 1948 waren unter großem sowjetischen Einfluss entstanden – und kann so darlegen, daß der von Stalin befohlene Massenmord ein Genozid war. Er erzählt die erschütternden Geschichten der systematischen Vernichtung. Er betrachtet die Unterwerfung und Auslöschung der sogenannten Kulaken, den Holodomor, also die Ermordung durch Hunger in der Ukraine, die Unterdrückung und Ermordung von »Volksfeinden« und die Große Säuberung zwischen 1936 und 1938. Und er kommt zu dem Schluß, daß der Genozid – ähnlich wie der Holocaust – nicht ohne die Figur des charismatischen Diktators möglich war.

      Stalin und der Genozid
    • It can seem as though the Cold War division of Europe was inevitable. But Stalin was more open to a settlement on the continent than is assumed. In this powerful reassessment of the postwar order, Norman Naimark returns to the four years after WWII to illuminate European leaders' efforts to secure national sovereignty amid dominating powers.

      Stalin and the Fate of Europe
    • Józef Stalin był odpowiedzialny za śmierć milionów obywateli Związku Sowieckiego oraz innych państw, którzy ginęli w egzekucjach, pracy przymusowej, deportacjach czy głodu. Autor bada, czy zbrodnie Stalina na rzekomych wrogach ludu można zaklasyfikować jako ludobójstwo, definiowane jako celowe zabijanie określonych grup ze względu na cechy takie jak rasa, narodowość czy religia. Porównując stalinowskie zbrodnie z innymi przypadkami ludobójstwa, stara się odpowiedzieć na kontrowersyjne pytanie dotyczące osobistej odpowiedzialności dyktatora za przestępstwa popełniane przez sowieckie służby. Wskazuje na precyzyjny język Konwencji ONZ z 1948 roku, często uznawany za przeszkodę w klasyfikacji zbrodni Stalina jako ludobójstwa. Jednak analiza historii samej konwencji sugeruje, że bardziej elastyczne podejście do jej interpretacji jest uzasadnione. Fragment książki pochodzi od Normana M. Naimarka, amerykańskiego historyka i profesora na Uniwersytecie Stanforda, znanego z prac dotyczących historii Europy Środkowej i Wschodniej, a także czystek etnicznych i ludobójstw. Ludobójstwa Stalina to jego pierwsza praca przetłumaczona na język polski.

      Ludobójstwa Stalina