Fünf Reisen nach Tibet unternahm der japanische Fotograf Kazuyoshi Nomachi in den Jahren von 1988 bis 1993. Sie führten ihn in die extremen Landschaften des besetzten Landes, wo Menschen nur durch eine völlig ungebrochene Verbindung mit der Natur überleben können. Er hat in seinen Bildern die ungeheure Weite und Klarheit des Hochlandes eingefangen, die das geistige Leben dieses Volkes geprägt haben. Und er dokumentiert mit zutiefst berührenden Aufnahmen die unauslöschliche spirituelle Hingabe der Tibeter.
Kazuyoshi Nomachi Bücher






Faszinierende Farbfotos demonstrieren die Formenvielfalt der Sand-, Fels und Steinwüste. Die aussagekräftigen Porträts der Bewohner zeigen auch gleichzeitig die allen gemeinsame Abhängigkeit in der Wüste
Sinai, Land der Verheissung
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
Der japanische Fotograf Kazyoshi Nomachi ist ein subtiler Beobachter der Augenblicke, in denen das Heilige und das Profane, in denen Himmel und Erde sich berühren. Der Mensch in seiner Hingabe an die Schöpfung, die Natur und Gott gleichermaßen beinhaltet, ist im Focus seiner Kamera. Er zelebriert in seinen Bildern, was Leben ausmacht, er zeigt die Vielfalt der Kulturen und die Landschaften, durch die sie geformt wurden. Das Hochland ist ihm heilig, in seiner Härte, seiner Intensität, seiner kargen Schönheit, der Überlebenskampf der Bewohner rührt ihn tief. Nomachis fotografische Pilgerreise nahm ihren Ursprung 1971 in der Sahara. Seitdem ist er unablässig unterwegs um Menschen in ihrem Glauben und Alltag mit der Kamera feinfühlig festzuhalten. Ob in Mekka oder in den Steppen Afrikas, ob in den peruanischen Anden oder im Hochland Äthiopiens, ob am Fuß des Kailash in Tibet oder einem Kumb Mehla in Indien, immer gelingt ihm, die Farben des Lebens in all ihrer Vielfalt und Kraft einzufangen. Es sind meisterliche Bilder von Reisen rund um die Welt, auf den Spuren der Schönheit, Reinheit und Spiritualiät eines jeden Augenblicks. Selten lässt eine Fotograf so viel Nähe spüren - eine wahre camera humana.