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Paul Feyerabend

    13. Jänner 1924 – 11. Februar 1994

    Paul Karl Feyerabend war ein in Österreich geborener Wissenschaftstheoretiker, der für seine Infragestellung universeller Regeln der wissenschaftlichen Methodik bekannt ist. Seine Arbeit setzte sich für einen freigeistigen Ansatz in der Wissenschaft ein und lehnte einen einzigen, universellen Satz von Verfahren ab. Feyerabend wurde berühmt für seine angeblich anarchistische Sicht der Wissenschaft und wurde zu einer einflussreichen Figur in der Wissenschaftstheorie und der Soziologie wissenschaftlicher Erkenntnis. Seine Ideen regen weiterhin zum Nachdenken über die Natur des wissenschaftlichen Fortschritts an.

    Paul Feyerabend
    Zeitverschwendung
    Die Torheit der Philosophen. Dialoge über die Erkenntnis
    Briefwechsel
    Naturphilosophie
    Widerstreit und Harmonie
    Probleme des Empirismus
    • 2023

      Historische Wurzeln moderner Probleme

      Vorlesung an der ETH Zürich 1985

      4,0(2)Abgeben

      Im Sommersemester 1985 hält Paul Feyerabend eine Vorlesung an der ETH Zürich, in der er die These vertritt, dass wir viele Probleme der modernen Welt besser verstehen, wenn wir sie auf historische Wurzeln in der Geisteswelt der griechischen Antike zurückführen. Das überwiegend naturwissenschaftliche Publikum wird nicht enttäuscht. In gezielt antiprofessoraler Performance, gespickt mit brillanten Provokationen und anekdotischen Abschweifungen, die sein profundes Wissen offenbaren, schärft das enfant terrible der Wissenschaftsphilosophie seine berühmte Kritik am abendländischen Rationalismus. Besonders die Monopolstellung der wissenschaftlich-technischen Vernunft mit ihren Vorstellungen von Fortschritt, Wahrheit oder Objektivität nimmt er dabei ins Visier, als mitverantwortlich für die Schieflage der Welt. Dagegen empfiehlt Feyerabend einen erkenntnistheoretischen und politischen Pluralismus, um den »modernen Problemen« seiner Zeit beizukommen: der atomaren Bedrohung, der Zerstörung außereuropäischer Zivilisationen, den sozialen Verwerfungen und der sich anbahnenden ökologischen Katastrophe. Und heute? Eine furiose Reise in die 1980er Jahre, die unter anderem zeigt, dass nicht wenige Probleme von gestern noch immer auf der Agenda stehen.

      Historische Wurzeln moderner Probleme
    • 2021

      Paul Feyerabend, a prominent 20th-century philosopher of science, presents a compelling narrative that explores the rise of rationalism in Ancient Greece, which led to the establishment of a mythical ‘scientific worldview.’ In this accessible work, he challenges prevalent myths about science, particularly the notion that it is inherently successful. Feyerabend argues that fundamental assumptions about science are often misguided, with many scientific ideologies stemming from superficial generalizations that distort our understanding of human life. He contends that scientific theorizing fails to address pressing issues like war and poverty, instead favoring fleeting generalities over the real particulars that imbue life with meaning. The emphasis on objectivity and generality, rooted in abstraction, comes at a significant cost, creating a disconnect between thought and experience. Theoreticians impose a tyranny on concepts, neglecting the subjective experiences that enrich life. Feyerabend posits that practical experience serves as a more reliable guide to reality than theory alone and asserts that all forms of tyranny, even those with noble intentions, can be resisted. Provocative and iconoclastic, this work represents one of Feyerabend’s final contributions and is essential reading for those interested in the impact of science on the modern world.

      The Tyranny of Science
    • 2010

      Aber ein Paul hilft doch dem anderen

      Briefwechsel Paul Feyerabend - Paul Hoyningen-Huene 1983 - 1994

      • 318 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Der Briefwechsel ist ein intellektuelles und bewegendes Dokument einer Freundschaft zweier Gelehrter. Diese entfaltet sich in 115 Briefen in der Zeit von 1983 bis zu Feyerabends Tod 1994. Begleitet werden die Briefe von einem Vorwort, einer Einführung von Hoyningen-Huene und biographischen Anmerkungen des Herausgebers. Die Korrespondierenden sind beide davon überzeugt, dass die Wissenschaft etwas über die Welt herausfindet – über Kriterien und Methodik disputieren die beiden Gelehrten humorvoll, tiefsinnig und zeitweilen sarkastisch-nachdenklich. Der Briefwechsel zeugt von einer tiefen lebendigen Freundschaft und ist mehr als ein Emblem der Wissenschaftstheorie gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts. Bislang unveröffentlichtes Quellenmaterial dient dem Herausgeber als Grundlage für seine biographischen Kommentare.

      Aber ein Paul hilft doch dem anderen
    • 2009

      Naturphilosophie

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,3(21)Abgeben

      Paul Feyerabend, ein unkonventioneller Wissenschaftler, ist bekannt für sein Konzept des "Anything Goes". Wenig bekannt ist, dass er über Jahre an einer umfassenden Naturphilosophie arbeitete, die von der Steinzeit bis zur Atomphysik reichen sollte – ein Projekt, das ihn fast um den Verstand brachte. Das Manuskript galt lange als verloren, bis ein Typoskript des ersten Bandes im Archiv der Universität Konstanz entdeckt wurde. In diesem Band untersucht Feyerabend die Rolle von Mythen in der frühen Naturphilosophie und den Übergang vom "Aggregatuniversum" Homers zu Parmenides' Einheitsdenken. Er kritisiert den Aufstieg des Rationalismus in der griechischen Antike und die damit verbundene Entfremdung des Menschen von der Natur. Mit seiner gewohnten Polemik und umfassenden Bildung beleuchtet er die Vorgeschichte der modernen Wissenschaft. Der Band enthält zahlreiche Abbildungen, darunter archaische Kunstgegenstände und persönliche Skizzen Feyerabends. Ergänzt wird das Werk durch bislang unveröffentlichte biografische Dokumente, die das Gesamtbild des Denkers abrunden. Eine Einführung der Herausgeber erläutert die Bedeutung der Naturphilosophie in Feyerabends Denken.

      Naturphilosophie
    • 2008

      From flea bites to galaxies, from love affairs to shadows, Paul Feyerabend reveled in the sensory and intellectual abundance that surrounds us. He found it equally striking that human senses and human intelligence are able to take in only a fraction of these riches. "This a blessing, not a drawback," he writes. "A superconscious organism would not be superwise, it would be paralyzed." This human reduction of experience to a manageable level is the heart of Conquest of Abundance, the book on which Feyerabend was at work when he died in 1994. Prepared from drafts of the manuscript left at his death, working notes, and lectures and articles Feyerabend wrote while the larger work was in progress, Conquest of Abundance offers up rich exploration and startling insights with the charm, lucidity, and sense of mischief that are his hallmarks. Feyerabend is fascinated by how we attempt to explain and predict the mysteries of the natural world, and he looks at the ways in which we abstract experience, explain anomalies, and reduce wonder to formulas and equations. Through his exploration of the positive and negative consequences of these efforts, Feyerabend reveals the "conquest of abundance" as an integral part of the history and character of Western civilization. "Paul Feyerabend . . . was the Norman Mailer of philosophy. . . . brilliant, brave, adventurous, original and quirky."—Richard Rorty, New Republic "As much a smudged icon as a philosophical position holder, [Feyerabend] was alluring and erotic, a torch singer for philosophical anarchy."—Nancy Maull, New York Times Book Review "[A] kind of final testament of Feyerabend's thought . . . Conquest of Abundance is as much the product of a brilliant, scintillating style as of an immense erudition and culture. . . . This book is as abundant and rich as the world it envisions."—Arkady Plotnitsky, Chicago Tribune

      Conquest of Abundance
    • 2000

      For and Against Method

      • 459 Seiten
      • 17 Lesestunden
      4,1(122)Abgeben

      The text opens with an imaginary dialogue between Lakatos and Feyerabend, which Matteo Motterlini has constructed, based on their published works, to synthesize their positions and arguments. Part one presents the transcripts of the last lectures on method that Lakatos delivered. Part two, Feyerabend's response, consists of a previously published essay on anarchism, which began the attack on Lakatos's position that Feyerabend later continued in "Against Method." The third and longest section consists of the correspondence Lakatos and Feyerabend exchanged on method and many other issues and ideas, as well as the events of their daily lives, between 1968 and Lakatos's death in 1974.

      For and Against Method
    • 1999

      Tři dialogy o vědění

      • 179 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,1(9)Abgeben

      Tři dialogy o vědění jsou první autorovou knihou přeloženou do češtiny. Jemná ironie v dokonale dramaticky vystavěných dialozích.

      Tři dialogy o vědění
    • 1998
    • 1998

      Widerstreit und Harmonie

      Trentiner Vorlesungen

      4,3(4)Abgeben

      Der Ausspruch Wilfried Sellars‘, „Science is the measure of all things.“, der die Haltung vieler Wissenschaftler widerspiegelt, verbirgt nach Paul Feyerabend die autoritäre Ideologie eines wahren Wissens. Der Wissenschaftstheoretiker und Philosoph Feyerabend fordert dagegen die „demokratische Kritik der Wissenschaften“. Eine solche Kritik ist nach seiner Auffassung keine äußerliche Störung und Verunreinigung, sondern gehört wesentlich zur Genese von Wissen. Deshalb begibt er sich in seinen Trentiner Vorlesungen ebenso auf das Terrain des tagespolitischen Geschehens wie der Philosophie. Er untersucht nicht nur Schriften der Vorsokratiker, Sophisten, Platons und Galileis, sondern diskutiert auch Fragen der Kosmologie und Religion und kommt auf die griechische Tragödie sowie auf den Krieg in Ex-Jugoslawien zu sprechen. Einer der brillantesten Texte dieses Philosophen und sein letztes Werk, verführerisch durch den spontanen Stil der Vorlesungen, auf denen er basiert.

      Widerstreit und Harmonie
    • 1997

      Der Briefwechsel zwischen den Philosophen Paul Feyerabend (1924–1993) und Hans Albert (geb. 1921), die beide dem „Kritischen Rationalismus“ zuzurechnen sind, überrascht durch seine Offenheit. Hier diskutieren der in Berkeley und Zürich lehrende, aus Wien stammende Skeptiker und „anarchistische“ Methodenpluralist und der wichtigste deutsche Vertreter der von Karl R. Popper ausgehenden Logik und Sozialphilosophie nicht nur ihre wissenschaftstheoretischen Projekte und ihr Verhältnis zu Popper - die in charakterlicher und fachlicher Hinsicht sehr verschiedenartigen Denker äußern sich auch sehr freizügig zu Themen des akademischen Lebens, der 68er Bewegung und zu Fragen des Privatlebens. Die Briefe aus den Jahren 1966 bis 1971 kommentieren die Ereignisse der Studentenrevolte, der Arbeiten Feyerabends an seinem Hauptwerk „Wider den Methodenzwang“. Sie ermöglichen einen kritischen und amüsanten Rückblick auf einen entscheidenden Paradigmenwechsel in der Wissenschaftstheorie. (Quelle: [Perlentaucher](https://www.perlentaucher.de/buch/hans-albert-paul-feyerabend/paul-feyerabend-hans-albert-briefwechsel-1-1958-1971.html))

      Briefwechsel