Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Leonora Carrington

    6. April 1917 – 25. Mai 2011

    Leonora Carrington war eine in England geborene mexikanische Künstlerin und Schriftstellerin, deren Werk tief mit dem Surrealismus verbunden ist. Den Großteil ihres Erwachsenenlebens verbrachte sie in Mexiko-Stadt und war eine der letzten überlebenden Persönlichkeiten der surrealistischen Bewegung der 1930er Jahre. Ihre Kunst und Literatur zeichnen sich durch eine einzigartige Mischung aus Fantasie, Mythologie und persönlichen Visionen aus. Sie war auch ein Gründungsmitglied der Frauenbewegung in Mexiko. Carrington hinterließ mit ihrer unverwechselbaren Stimme einen bleibenden Eindruck in der Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts.

    Leonora Carrington
    Ein Flanellnachthemd
    Die Windsbraut
    Unten
    Die ovale Dame
    Das Hörrohr
    Das Haus der Angst
    • 2009

      Die Windsbraut

      Bizarre Geschichten

      Leonora Carrington, Malerin und Dichterin, war nicht nur die wilde Muse der Surrealisten. Wohl war sie mit Max Ernst liiert, und Breton erzählte bewundernd, wie sie einst in einem vornehmen Pariser Restaurant ihre Schuhe auszog und ihre Füße mit Senf bestrich. Doch Carrington war eine selbstbewusste surrealistische Künstlerin. Ihre Malerei stellte sie in Amsterdam und Paris aus und später in Mexiko. In den »Bizarren Geschichten« aus den dreißiger bis achtziger Jahren – kein anderes Buch der Künstlerin versammelt Werke aus einer solchen Zeitspanne – erzählt Leonora Carrington traumhafte, eindringliche, wundersame Begebenheiten. Ob sie schildert, wie ein junges Mädchen eine Hyäne statt seiner selbst zum verhassten Debütantinnenball schickt, ob sie eine Begegnung mit einem seltsamen Jäger im englischen Wald beschreibt oder von dressierten Ratten erzählt, die in Kriegszeiten Menschen in Lazaretten operieren – Carringtons Prosa ist wundersam, träumerisch und von starker Ausdruckskraft. Ausgewählte Gemälde der Künstlerin illustrieren das Buch.

      Die Windsbraut
    • 2008

      „Wo kommen auf einmal diese beiden sonderbaren Gestalten her, die langsam die Straße entlanggehen, gefolgt von tausend Zwergen? Ist das der Mann, den man wegen seiner sanften und grimmigen Gemütsart Loplop, den obersten der Vögel, nennt? ... Und die Frau, um deren Oberarm sich eine dünne Blutspur windet – sollte das etwas die Windsbraut sein?“ So fragt Max Ernst in seiner Einleitung zur Titelgeschichte dieses 1988 von der „Windsbraut“ zusammengestellten Bandes, der fünf weitere Erzählungen und zwei Romane („Der kleine Francis“ und „Unten“) enthält. Leonora Carrington (geboren 1917) entfloh früh dem großbürgerlichen Milieu, um mit Max Ernst, „Loplop“, nach Paris und dann weiter nach Südfrankreich zu ziehen. Ihr Schlüsselroman „Der kleine Francis“ (hier zum ersten Mal auf deutsch) schildert, phantastisch verkleidet, die Erlebnisse des Sommers 1937 im provenzalischen Saint-Martin-d’Ardèche. Max Ernst wurde nach Ausbruch des Krieges interniert. Als Carringtons Befreiungsbemühungen fehlschlugen, floh sie nach Spanien. Unterwegs wurde sie wahnsinnig. Unten, ihr berühmter Bericht, beschreibt den Abstieg in das Reich des Wahns und wie sie ihm unter Aufbietung aller Willenskräfte entkam – und endet mit einem Postskriptum aus dem Jahr 1987. Da wohnte Leonora Carrington, die Malerin, Autorin, Surrealistin, schon seit vielen Jahren, hochberühmt und kaum erreichbar, in Mexiko.

      Das Haus der Angst
    • 1982

      Hrsg., übers. u. m. e. Nachw. vers. v. Becker, Heribert Mit Beitr. v. Breton, Andre ; Ernst, Max ; Chenieux, Jacqueline 126 S.

      Die ovale Dame
    • 1981
      3,8(704)Abgeben

      Leonora Carrington, geboren 1917 in Clayton Green, Lancashire, England, entfloh früh dem großbürgerlichen Milieu. 1937 zog sie als junge Kunststudentin mit Max Ernst nach Paris, gehörte dort als Malerin und Schriftstellerin zur Gruppe der Surrealisten, floh im Krieg zunächst nach Spanien, dann in die USA und ließ sich schließlich in Mexiko nieder. Sie genießt einen bedeutenden Ruf als Malerin. Die Schriftstellerin wird seit einigen Jahren von neuem entdeckt als »Klassikerin« der phantastischen Literatur. Wie Lewis Carroll und Flann O'Brien hat Leonora Carrington ihren wachsenden Kreis von Bewunderern und Kennern.

      Unten
    • 1980

      »Leonora Carringtons Roman bezieht seine stille Brisanz aus jener unio mystica des Ungewöhnlichen, das Lautréamont in der Begegnung von Nähmaschine und Regenschirm auf einem Seziertisch hat Bild werden lassen. Es hat zu tun mit Anarchie und der Rebellion von Traum und Poesie gegen die Allmacht der Logik.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

      Das Hörrohr