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Humberto Maturana

    14. September 1928 – 6. Mai 2021

    Humberto Maturana, ein chilenischer Biologe, gilt als bedeutende Persönlichkeit der Kybernetik zweiter Ordnung. Gemeinsam mit Francisco Varela und Ricardo B. Uribe prägte er den Begriff „Autopoiesis“ zur Beschreibung der selbsterzeugenden, selbsterhaltenden Strukturen in lebenden Systemen. Seine Arbeit befasst sich mit der Biologie der Kognition und führte Konzepte wie strukturellen Determinismus und Strukturkopplung ein. Maturanas einflussreiches Denken hat das systemische Denken und die Kybernetik maßgeblich geprägt.

    Humberto Maturana
    Liebe und Spiel
    Was ist erkennen?
    Vom Sein zum Tun
    Der Baum der Erkenntnis
    Der Baum der Erkenntnis
    Biologie der Realität
    • Biologie der Realität

      • 389 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,3(4)Abgeben

      Die in diesem Band versammelten Texte repräsentieren die Entwicklung der biologischen Theorie des Erkennens von Humberto R. Maturana. Sein besonderes Interesse gilt dabei der Anatomie und Physiologie des Nervensystems, der Physiologie der Wahrnehmung und dem Phänomen der Erkenntnis. Der von ihm entwickelte Begriff der Autopoiesis und seine Betrachtungsweise der Operationen des Nervensystems als eines geschlossenen Systems sind für die Systemtheorie und den Konstruktivismus von entscheidender Bedeutung.

      Biologie der Realität
    • Der Baum der Erkenntnis

      Die biologischen Wurzeln menschlichen Erkennens

      3,9(8)Abgeben

      Der alten darwinistisch geprägten Biologie zufolge überlebt ein Lebewesen nur dann, wenn es sich möglichst perfekt seiner Umwelt anpasst. Es wäre damit sklavisch abhängig von einer objektiven Außenwelt. Für Maturana und Varela gibt es jedoch keine „objektive“ Wirklichkeit. Wenn Grunderfordernisse des Lebens erfüllt sind, haben lebende Systeme alle Freiheit, sich ihre Welt selbst zu schaffen, anstatt bloß auf Vorgegebenes zu reagieren. Für den Menschen gilt das natürlich in besonderem Maße. Das Subjekt ist somit entscheidend an der Schöpfung seiner nur scheinbar objektiven Wirklichkeit beteiligt. Die neue Bezeichnung von Leben, wie es die Neurobiologen Humberto Maturana und Francisco Varela definiert haben, ist Autopoiesis, was soviel heißt wie: sich selbst schaffen. Die in der Menschheitsgeschichte von Weisen, Mystikern und Philosophen erkannte Einheit von Subjektivität und Objektivität, von Ich und Welt, von Bewusstsein und Sein, wird von Maturana und Varela klar bestätigt und mit naturwissenschaftlichen Forschungsergebnissen belegt.

      Der Baum der Erkenntnis
    • Die Welt, in der wir leben, ist nicht unabhängig von uns. Wir erschaffen sie gemeinsam im Prozeß des Erkennens und im Verwandeln der Erkenntnis in Sprache. Diese und andere zentrale Thesen seiner Erkenntnistheorie vermittelt der chilenische Biologe Humberto Maturana hier sehr konkret, humorvoll und vorallem leicht verständlich.§

      Was ist erkennen?
    • Wir fühlen heute alle, dass wir in gefährlicher Weise gegen die Natur leben, gegen unsere eigene und gegen die Natur unseres Miteinanderumgehens. Die Autoren versuchen diesen beiden Naturen auf die Spur zu kommen. Sie erkennen Liebe und Spiel als die fundamentale Emotion bzw. Tätigkeit, die Menschsein ausmacht.

      Liebe und Spiel