Ein Teil der Lebensgeschichte eines (ehemaligen) Neonazis, v. a. seine Zusammenarbeit mit der Fatah.
Willi Voss Bücher
Willi Voss schuf packende Thriller und Kriminalromane, nachdem er sich zunächst mit Western und Jerry Cotton-Heften einen Namen gemacht hatte. Er vertiefte sich in politisch aufgeladene Thriller, die Themen wie Terrorismus aus einer Insiderperspektive beleuchteten. Sein größter literarischer Erfolg war eine düstere Hardboiled-Serie, die in Hamburg angesiedelt war und für ihre fesselnden Erzählungen kritische Anerkennung und Auszeichnungen erhielt. Voss bewies auch seine Vielseitigkeit durch das Schreiben von Drehbüchern für beliebte deutsche Krimiserien und hinterließ damit einen bleibenden Eindruck.






Einen solchen Fall haben weder Hauptkommissar Reineking noch die LKA-Experten erlebt: Vor dem Sockel des Kaiser-Wilhelm-Denkmals an der Porta Westfalica ist ein Mensch bis zur Unkenntlichkeit verbrannt worden. Augenzeugen behaupten, das Opfer sei brennend auf das Denkmal zugelaufen. Aber wer ist er überhaupt? Und welche Bedeutung hat das antike Medaillon, das bei ihm gefunden wurde? Als Hauptkommissar Reineking herausfindet, dass das Opfer vor seinem Tod versuchte, sowohl einem Journalisten als auch dem Vatikan eine Geschichte über eine dubiose Sekte zu verkaufen, ist er auf der richtigen Spur. Denn der geheimnisvolle Tote hatte den Guru der Sekte, zu deren Riten angeblich blutige Menschenopfer gehören, überfallen und den Schlüssel einer Kapelle und besagtes Medaillon gestohlen. In der Kapelle erwartet die Ermittler ein grausiger Fund: der Leichnam einer offenbar rituell getöteten jungen Frau. Ihr vernarbter Körper gibt der Polizei weitere Rätsel auf. Hinter den rätselhaften Toten im idyllischen Westfalen scheinen mächtige, dunkle Mächte am Werk zu sein. Ist die Sekte wirklich im Besitz uralter Dokumente, die das geheime Wissen bergen, um aus dem Jenseits zurückzukehren? Die Kirchenvertreter sind davon überzeugt und es beginnt eine umbarmherzige Jagd auf den Sektenführer.
„Ich schwör, dass der Thorsten Böse da gehangen hat!“, behauptet Bauer Hollenberg steif und fest. Doch von der angeblichen Leiche fehlt jede Spur, lediglich ein Strick und ein blutverschmierter Turnschuh finden sich an dem verwitterten Denkmal. Nur zur Sicherheit beginnt Kriminalobermeister Lorinser, Fragen zu stellen. Denn irgendetwas stimmt hier nicht mit der ländlichen Idylle am Dümmer und so schnell wirft Lorinser die Flinte nicht ins Moor.
Tränen schützen nicht vor Mord
- 188 Seiten
- 7 Lesestunden
Requiem für einen gefallenen Engel
- 169 Seiten
- 6 Lesestunden



