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Bookbot

Laurence Tardieu

    Nič netrvá večne
    A la fin le silence
    Une vie à soi
    La confusion des peines
    So laut die Stille
    Weil nichts bleibt, wie es ist
    • 2017

      Frankreich nach Charlie Hebdo Was wiegt persönlicher Verlust im Angesicht des Terrors? Januar 2015: Die Erzählerin schreibt an einem Roman über das Haus ihrer Kindheit in Südfrankreich. Es soll verkauft werden, und sie möchte die Erinnerungen daran retten. Die Anschläge von Paris auf die Redaktion von Charlie Hebdo reißen sie aus dem Schreiben heraus. Der Verlust des Gefühls von Sicherheit in der eigenen Lebenswelt färbt alles – auch der Verlust des großelterlichen Haus es erscheint in anderem Licht. Sich im Schreiben diesen Rückzugsort zu bewahren, der lange untrennbar mit ihrer Existenz verbunden war, wird zu einem aussichtslosen Projekt. In der Erinnerung an das unbeschwerte Leben in Nizza und im Erleben des veränderten Alltags in Paris sucht sie nach Antworten auf die Frage, was in einer zerfallenden Welt noch standhält. Sie versucht, in der Sprache selbst den Halt zu finden, den sie zum Weiterleben braucht – für sich, ihre Töchter und den Sohn, den sie zur Welt bringen wird –, bis die Attentate im November die Stadt erneut erschüttern. Eine Geschichte, die politische und private Ereignisse miteinander verwebt und der Angst vor dem Terror die Suche nach der eigenen Freiheit entgegenstellt.

      So laut die Stille
    • 2007

      Nach fünfzehn Jahren Trennung fährt Vincent zu Geneviève, seiner großen Liebe. Ihre Ehe zerbrach, nachdem die achtjährige Tochter Clara eines Tages nicht von der Schule heimkehrte. Das Unbegreifliche dieses Verschwindens entfernte die beiden immer mehr voneinander, jeder lebte auf seine Weise irgendwie weiter. Jetzt, nach all den Jahren auf dem Weg zu Geneviève: Was erwartet Vincent dort? Wird er zulassen können, sich dem Geschehen von damals zu stellen? Und wird mit der im Sterben liegenden Geneviève nicht alles endgültig verschwinden? Die tiefe Einsamkeit, in die wir fallen, die Dunkelheit, in der auch die Liebe kein Licht mehr wirft, ist der eine Raum, in dem sich Tardieus Roman bewegt. Der andere ist der des Erinnerns, der, wenn wir ihn endlich betreten können, uns die Liebe und das Leben wieder finden lässt.

      Weil nichts bleibt, wie es ist