Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Chris Kraus

    Chris Kraus ist ein anerkannter Filmregisseur, Drehbuchautor und Romanautor, dessen literarisches Schaffen sich tiefgründig mit menschlichen Erfahrungen und komplexen Beziehungen auseinandersetzt. Seine Werke zeichnen sich durch einen scharfen Einblick in die Psychologie der Charaktere aus und erforschen häufig Themen wie Identität, Erinnerung und die Suche nach dem Sinn des Lebens. Mit einer filmischen Sensibilität für visuelles Erzählen und emotionale Resonanz schafft Kraus Geschichten, die sowohl intim als auch universell sind. Sein zweiter Roman knüpft an diesen künstlerischen Ansatz an, der sowohl bei Kritikern als auch bei Lesern Anklang findet.

    Chris Kraus
    Ehrgeiz, Demut, Glück
    I love Dick
    Sommerfrauen, Winterfrauen
    Aliens & Anorexie
    Scherbentanz
    Das kalte Blut
    • Zwei Brüder aus Riga machen Karriere: erst in Nazideutschland, dann als Spione der jungen Bundesrepublik. Die Jüdin Ev ist mal des einen, mal des anderen Geliebte. In der leidenschaftlichen Ménage à trois tun sich moralische Abgründe auf, die zu abenteuerlichen politischen Ver­wicklungen führen. Die Geschichte der Solms ist auch die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert: des Untergangs einer alten Welt und die Erstehung eines unheimlichen Phönix aus der Asche.

      Das kalte Blut
    • Jesko ist ein junger Modedesigner. Gesellschaftlichen Normen und Zwängen beugt er sich nicht – schon gar nicht, seit er weiß, dass seine Tage gezählt sind. Seine Mutter könnte ihm helfen. Doch Jesko will ihre Hilfe nicht. Da nützt es auch nichts, dass der Vater ihm bei einer Familienfeier gut zuredet. Einzig die geheimnisvolle Freundin seines Bruders schafft es, Zugang zu Jesko zu finden. Ein bewegender Roman über die Traumafabrik Familie – zärtlich, komisch, gnadenlos.

      Scherbentanz
    • Ende der 1990er-Jahre fliegt Chris Kraus, die Figur dieses Romans, nach Berlin, um ihren Film »Gravity & Grace« auf einem Festival zu zeigen. Nicht auf der Berlinale natürlich, die das Filmprojekt über Hoffnung, Verzweiflung und quasireligiöse Ekstase nicht annehmen wollte, sondern nur auf einem kleinen Festival, für das sich niemand interessiert. Chris ist gescheitert. In ihrem Liebesleben sowieso, jetzt noch in ihrer Kunst und bald sicher auch in ihrem Denken. Während das neue Jahrtausend vor der Tür steht, wartet sie auf E-Mails ihres SM-Partners, der gerade in Namibia einen Hollywoodfilm dreht. Hilfe suchend wendet sie sich erneut Simone Weils Klassiker »Schwerkraft und Gnade« zu, der sie vor Jahren zu ihrem gefloppten Film inspirierte. Chris versinkt immer mehr im Leben und Denken der französischen Philosophin. Ausgehend von deren Askesepraxis sieht sie in der Anorexie eine Möglichkeit, den eigenen verhassten, dysfunktionalen Körper ein für alle Mal zu verlassen. Durch die Auseinandersetzung mit Ulrike Meinhofs theoretischem Werk, Paul Theks Kunst und Aldous Huxleys Drogenerfahrungen gelingt es Chris, ihre Perspektive auf das eigene Scheitern und Sein zu verändern.

      Aliens & Anorexie
    • Ein Film über Sex. Rauh und radikal. In New York. Das ist die Aufgabe, die Jonas gestellt bekommt. Aber wie soll der überforderte Regiestudent ausgerechnet in der düstersten Ecke der Lower East Side und umgeben von gestrandeten Künstlerexistenzen einen Film drehen? Als er auf Nele trifft, eine schillernde, eigensinnige Sommerfrau, öffnet sich sein Blick für das wahre Ziel seiner Reise: die Begegnung mit der eigenen ungeheuerlichen Familiengeschichte.

      Sommerfrauen, Winterfrauen
    • »Besseres kriegt man zurzeit nicht zu lesen.« Hannah Pilarczyk, Spiegel Online Chris Kraus, eine gescheiterte Künstlerin, die unaufhaltsam auf die 40 zugeht, lernt durch ihren Ehemann den akademischen Cowboy Dick kennen. Dick wird zu ihrer Obsession. Völlig überwältigt von ihren Gefühlen schreibt sie zunächst eine Erzählung über ihr erstes Treffen, dann verfasst sie Briefe, die sie nicht abschickt, und auch Sylvère, ihr Mann, wird Teil dieses Konzept-Dreiers. Mal schreiben beide Dick gemeinsam, mal einzeln, doch während Sylvère irgendwann sein Interesse wieder verliert, verstrickt sich Chris immer mehr in die Abgründe ihrer eigenen Begierde. Chris Kraus hebt in ihrem mittlerweile in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzten und als Amazon-Serie verfilmten Roman die Grenzen zwischen Fiktion, Essay und Tagebuch auf und schuf damit gegen Ende des 20. Jahrhunderts ein völlig neues Genre. Was die Autorin selbst als »Bekenntnis- Literatur« und »Phänomenologie der einsamen Mädchen« bezeichnet, ist weit mehr als das: Es ist der letzte große feministische Roman des 20. und der erste große Liebesroman des 21. Jahrhunderts.

      I love Dick
    • Torpor

      • 287 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,1(820)Abgeben

      It's Summer, 1991, the dawning of the New World Order; a post-MTV, pre-AOL generation. Jerome Shafir and Sylvie Green, two former New Yorkers who can no longer afford an East Village apartment, set off on a journey across the entire former Soviet Bloc with the intention of adopting a Romanian orphan. Unflinchingly dark, hilarious and moving - Torpor is at once a satire and philosophy of cultural history, social identity and failing relationships. Dipping into the trajectory of a life at different moments, Kraus interrogates convention and emotion, creating characters that are flawed, witty, and altogether true to life.Part prequel, part sequel, Torpor continues a project of life-writing; personal, unsparing, and triumphant. If I Love Dick is the book of your 20s, Torpor is the book of your 30s.

      Torpor
    • Social Practices

      • 296 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Exploring the intersection of art and personal relationships, the essays delve into the complexities of human connections and the contrasting experiences of freedom and confinement. The author reflects on a decade-long friendship, revealing how their lives intertwine through shared moments in a bar, underscored by the act of smoking Marlboros. The work challenges conventional notions of borders, emphasizing the tangible realities of life and art.

      Social Practices
    • Whitney Hubbs

      Say So

      • 64 Seiten
      • 3 Lesestunden

      A provocative and timely new take on self-portraiture and erotica Featuring a black vinyl cover with gold foil stamping, Say So brings together American artist Whitney Hubbs' (born 1977) recent self-portraits, made in the style of cheap, pornographic pin-up photography. After her acclaimed book Woman in Motion, in which she photographed models, Say So continues her quest to explore and challenge the relationship between the camera and the female body. In it, she uses and abuses her own body to revealing effect in masochistic (BDSM) performances which sit at the intersection of eroticism and humiliation and are wonderfully uncomfortable to digest. Using the camera as both an audience and a mirror, Hubbs positions her work within a long tradition of artists using photographic self-portraiture--from Claude Cahun to Valie Export and Boris Mikhailov--and reworks its language with a stripped-down, rowdy formalism that pays homage to her Riot Grrrl past. Say So offers up an outside position (drenched in inky black humor) responding to precarity, loneliness and marginalization in a world badly off its tilt. Hubbs' photographic work is accompanied by a new essay by iconic writer and critic Chris Kraus, author of the seminal novel I Love Dick.

      Whitney Hubbs