Paul Cézanne (1839-1906) gilt als Gründervater der modernen Kunst. Obwohl er zu Lebzeiten wenig geschätzt wurde, erlangte sein Werk später große Bedeutung. Sein experimenteller Umgang mit Abstraktion und Perspektive ebnete den Weg für die moderne Malerei, insbesondere den Kubismus.
Ulrike Becks-Malorny Reihenfolge der Bücher






- 2011
- 2008
Der expressionistische Impuls
- 367 Seiten
- 13 Lesestunden
- 2006
Escher
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden
Dieses Buch zeigt das Werk von M.C. Escher, einem Architekten unmöglicher Welten, der strukturell Unvorstellbares als Naturgesetz darstellt. Die daraus entstehenden dimensionalen und perspektivischen Illusionen konfrontieren uns mit den Grenzen unserer Sinneswahrnehmung.
- 2005
James Ensor
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden
James Ensor (1860-1949) war ein Expressionist, noch bevor es diesen Begriff überhaupt gab. Sein Leben als Künstler war von vielen Gegensätzen geprägt: Er kannte alle wichtigen Repräsentanten der Kunstwelt, verachtete aber die meisten; sein Stil schwankte zwischen fantastischer Gotik und christlichen Visionen; er war ein kosmopolitischer Vorreiter der Moderne, lebte aber abgeschieden von der Welt in einer Dachkammer im verschlafenen Ostende. Trotz seiner Zurückgezogenheit beeinflusste Ensor mit seinen ausdrucksstarken, oft grotesken Ölgemälden, Drucken und Zeichnungen Generationen von Künstlern. Besonders bekannt ist er für seine Verwendung von dunkler Satire und Allegorie , seinen innovativen Umgang mit Licht und sein Interesse an Karneval und Performance , das besonders deutlich in Der Einzug Christi in Brüssel im Jahre 1889 zutage tritt. Beeindruckend ist auch sein Repertoire an Selbstporträts, in denen er Maskerade, Travestie und Rollenspiel einsetzt, um sich als Christus am Kreuz oder Dandy in Frauenkleidern zu präsentieren. Diese Einführung in Ensors Kunst präsentiert die Fülle und Vielfältigkeit seiner Bildsprache anhand der wichtigsten Bilder seines makabren eigenbrötlerischen Œeuvres.
- 1995
Befreiung von der perspektivischen Illusion, Abstraktion der Natur zu Farbflecken, Thematisierung der Bildfläche, die Farbe als Hauptmittel der Komposition, das Spiel mit geometrischen Formen und die Reduktion von Objekten auf Grundformen wie Kubus, Zylinder, Kreis: Paul Cézanne, anfangs noch von der französischen Romantik und dem frühen Realismus geprägt, eilte im Sauseschritt durch das 19. Jahrhundert. Während die Impressionisten, mit denen er eine Weile sympathisierte, noch in die Sonne blinzelten, war er schon wieder unterwegs im Zug Richtung Moderne. Die Farbe wird ihm zum Hauptmittel der Komposition. Nicht Zeichnung oder das Spiel von Licht und Schatten schaffen den Bildaufbau, sondern ein System kontrastierender Farbmarkierungen, das er als „Modulation“ bezeichnete. Die Stillleben und Landschaftsbilder, die Paul Cézanne (1839–1906) in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schuf, meist in den üppig grünen Hügeln um Aix-en-Provence, wurden zu zentralen Werken der modernen Kunst. Diese Künstlermonografie zeichnet anhand ausgewählter Schlüsselwerke aus seinem ungemein facettenreichen Œuvre nach, wie Cézanne, der zeitlebens von Selbstzweifeln geplagt war und viele seiner Werke zerstörte, zu einer ganz individuellen Farbbehandlung und Formensprache fand, die einen entscheidenden Einfluss auf die moderne Kunst nehmen sollte.
- 1993
Neuausgabe der 1993 erschienenen Künstler-Biografie. In der damaligen Besprechung empfahl G. Reindl-Scheffer die Ausgabe zur Anschaffung für den Grundbestand. Die Autorin, eine Kunsthistorikerin, zeichnet einzelne Stationen des Künstlers nach und deutet an Beispielen das Werk Kandinskys, der mit seinen theoretischen Schriften und seinem Oeuvre zum Wegbereiter der abstrakten Malerei wurde. Der Text ist gut lesbar und wird durch zahlreiche Bilder Kandinskys und anderer Künstler illustriert. Hinzu kommen noch zeitgenössische Fotografien. Im Anhang eine illustrierte Biografie, eine Auswahl von Kandinsky-Ausstellungen und eine knappe Bibliographie (Stand 1993)
- 1992
Die umfassende Dokumentation der Geschichte des Barmer Kunstvereins von seiner Gründung 1866 bis zu seiner Fusion mit dem Elberfelder Museumsverein im Jahre 1946 zum Kunst- und Museumsverein Wuppertal ist ein einzigartiges Geschenk zum 125jährigen Jubiläum! Die Geschichte des Barmer Kunstvereins, einer Bürgerinitiative im besten Sinne des Wortes, ist die Geschichte bürgerlichen Engagements und Mäzenatentums, der Liebe zur Stadt und zur Kunst, ein Stück Kultur- und Stadtgeschichte. Was den Barmer Kunstverein aber weit über eine lokale Institution hinaushebt, ist die Tatsache, dass er in der Zeit zwischen 1910 und 1930 ein Zentrum modernen Kunst war, das den Vergleich mit den künstlerischen Metropolen in Deutschland nicht zu scheuen brauchte. Er war ein Stützpunkt der Avantgarde, dessen progressive Sammlungstätgkeit die Barmer Ruhmeshalle in den zwanziger Jahren zu einer der bedeutendsten Galerien moderner Kunst in Deutschland machte.