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Saphia Azzeddine

    12. Dezember 1979
    La Mecque-Phuket
    Mon père est femme de ménage. Mein Vater ist Putzfrau, französische Ausgabe
    Sa mère
    Mein Vater ist Putzfrau
    Zorngebete
    Bilqiss
    • Wie irre muss man sein, um in einer Aubergine einen Phallus zu sehen und ihren Kauf nur zerstückelt zu erlauben? Das fragt Bilqiss, die widerspenstige Heldin dieses tragikomischen Romans. Man hat sie verurteilt, man hat sie verdammt, man wird sie steinigen. Bilqiss jedoch lässt sich den Mund nicht verbieten, sie verteidigt sich selbst vor dem überforderten Richter. Tags im Gerichtssaal, nachts in ihrer Zelle, wo er sie bald regelmäßig besucht. Rhetorisch geschickt und außerdem klug entlarvt sie die obszöne Fehlinterpretation des Korans und die scheinheilige Moral, erzwingt Tag um Tag den Aufschub ihrer Hinrichtung. Die Weltöffentlichkeit verfolgt das Ganze in Echtzeit, schon ziert das Antlitz der Angeklagten amerikanische Solidaritäts-Tassen. Eine jüdische Journalistin reist an, um sich selbst ein Bild und eine große Reportage über den Fall zu machen. Wütend, witzig und weise erzählt dieser Roman die Geschichte einer freien Frau in einem islamischen Land. Saphia Azzeddine schreibt mit viel Ironie und leichter Hand, dabei ist es ihr bitter ernst. Bilqiss wird sich nicht beugen, nicht um Verzeihung bitten. Und schließlich wird das Urteil gesprochen.

      Bilqiss
    • Eine Kindheit im Ziegenlederzelt, umgeben von Bergen und Wüste. Schafe als Gefährten. Nicht hinterfragte Gesetze als Norm. Jbara lebt mit ihren Eltern und Geschwistern in einem winzigen, ärmlichen Dorf und rechtet mit Allah, ihrem zugleich einzigen Vertrauten. Die Freiheit fährt zweimal pro Woche im Bus vorbei, doch eines Tages fällt – Allah sei Dank – ein rosa Koffer mit Rollen vom Gepäckdach herunter. Jbaras Aussteuer für ein neues Leben, das sie sich unter vielen Opfern und mit Einsatz ihres Körpers erkämpfen wird. Aus Jbara wird Scheherazade, aus Scheherazade schließlich Khadija. Sie verliert ihre Unschuld, ihre Heimat und zwei Zähne, doch nie ihren derben Humor und den Glauben an Gott. Azzeddines Debüt ist ein tabuloser Monolog, das zornig- zärtliche Gebet einer jungen Frau im Maghreb, ein außergewöhnlicher Bildungsroman.

      Zorngebete
    • Mein Vater ist Putzfrau

      • 123 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,2(82)Abgeben

      Eigentlich gibt es nichts zu lachen in der Pariser Banlieue. Paul, genannt Polo, ist ziemlich klein, hässlich, weiß und arm. Seine Mutter klebt krank und bewegungslos vor dem Fernseher, die ältere Schwester sorgt sich um ihre Fingernägel und träumt davon, einen Schönheitswettbewerb zu gewinnen. In der Schule sind alle cooler als Paul und wenn schon nicht reich, dann wenigstens arabisch, jüdisch oder schwarz. Mit dem Vater, der sich nie beklagt und alle Demütigungen mit geradem Rücken wegsteckt, kann Paul gut reden – und schweigen. Von Priscilla erzählt er lieber nichts und auch nicht von Sylvie, die seinen Kopf und seine Hände beschäftigen … Auch dass er sich längst nicht mehr um den Staub auf den Büchern kümmert, sondern begonnen hat, sie zu lesen, behält Paul vorerst für sich. Saphia Azzeddines erzählt leichthändig und schnell eine liebevolle Vater-Sohn- Geschichte voller Situationskomik und Galgenhumor. Ein unterhaltsamer, ironischer Bildungsroman über das bittere Leben am gesellschaftlichen Rand, der fest daran glaubt, dass nichts verloren ist, solange man Bücher hat.

      Mein Vater ist Putzfrau
    • Sa mère

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Marie-Adélaïde, née sous X, a la rage au ventre; elle a un destin, mais ne sait pas encore lequel. Pas celui de caissière à La Miche Dorée. Pas non plus celui de ses rares copines, certaines connues en prison, d’autres camarades de galère et d’errance. Serait-ce celui de nounou des enfants impeccables de la Sublime? Ou celui de retrouver sa mère coûte que coûte? Son destin, elle va le chercher avec les moyens dont elle dispose: le culot, la parole qui frappe, l’humour cinglant, l’insoumission à son milieu, la révolte contre toutes les conventions. C’est une héroïne de notre temps.

      Sa mère
    • Paul, dit Polo, a tous les complexes d'un adolescent de son âge. Entre une mère alitée et une soeur qui ne rêve que de devenir reine de beauté, le seul qui s'en sorte à ses yeux, c'est son père. Hélas, il est femme de ménage. Une honte de plus à ajouter à ses amours inexistantes et à sa cité parisienne lugubre. Son seul refuge : les mots.

      Mon père est femme de ménage. Mein Vater ist Putzfrau, französische Ausgabe
    • En bonnes filles vertueuses, Fairouz et sa soeur Kalsoum économisent l'argent de leurs petits boulots pour réaliser le rêve de leurs parents : un pèlerinage à La Mecque. Mais, pour une fois, la jeune Fairouz, un brin rebelle, a bien envie de s'affranchir des traditions familiales et religieuses pour succomber aux tentations occidentales modernes...et acheter, plutôt, des billets pour Phuket.

      La Mecque-Phuket