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Yvan Goll

    29. März 1891 – 27. Februar 1950

    Yvan Goll war ein französisch-deutscher Dichter, der zweisprachig sowohl auf Französisch als auch auf Deutsch schrieb. Er pflegte enge Verbindungen sowohl zum deutschen Expressionismus als auch zum französischen Surrealismus. Sein Werk spiegelt diesen doppelten kulturellen Hintergrund wider und erforscht gemeinsame Stränge dieser einflussreichen Bewegungen. Golls einzigartige Perspektive überbrückt sprachliche und künstlerische Gräben.

    Dichtungen
    Dithyramben
    Gefangen im Kreise, Dichtungen Essays und Briefe
    Das Lächeln Voltaires
    100 Gedichte. Ausgew. u. m. e. Nachw. v. Barbara Glauert-Hesse
    'Ich liege mit deinen Träumen'
    • 2021

      Sodom und Berlin

      Übersetzt von Gerhard Meier, mit einem Nachwort von Hanns Zischler

      3,7(25)Abgeben

      Exklusive Manesse-Entdeckung: Eine bilderreiche Hauptstadtbesichtigung in der turbulentesten Epoche Berlins Berlin, 1918 ff. Lebenskünstler, Tagediebe, Kriegsheimkehrer, Vergnügungssüchtige, Schieber und andere Halbweltexistenzen drängen sich in der deutschen Nachkriegsmetropole. Das liebe Leben, das so schnell an sein Ende kommen kann, will schließlich gelebt werden. Immer mit dabei: Dr. Odemar Müller, der Wandelbare: »naiver Student, mittelalterlicher Mystiker, überzeugter Krieger, wilder Revolutionär, Inflationsgewinnler, Romantiker auf der Suche nach der blauen Blume, Stammgast in Spielhöllen und Betrüger«, einer von Abertausenden zugezogener Provinzteutonen, erst Salonbolschewist, dann Spekulant, prinzipienlos aus Prinzip, Hauptsache, der Weltgeist schreitet voran ... Mit großer Lust an der satirischen Überzeichnung komponiert, gelang dem deutsch-französischen Grenzgänger Yvan Goll mit seinem Berlin-Roman eine groteske Zeit- und Stadtbesichtigung, ein unterhaltsames Panorama deutscher Absurditäten und Phantasmagorien.

      Sodom und Berlin
    • 2021

      Die Dithyramben von Yvan Goll sind eine poetische Erkundung von Emotionen und existenziellen Themen. Goll verwendet eine kraftvolle Sprache, um die menschliche Erfahrung in all ihren Facetten darzustellen, von der Liebe bis zur Trauer. Die Gedichte sind geprägt von einer tiefen Sensibilität und einem innovativen Stil, der Tradition und Moderne verbindet. Golls Werk lädt den Leser ein, sich mit den komplexen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen und bietet einen einzigartigen Blick auf die innere Welt des Menschen.

      Dithyramben
    • 2017

      Im Januar 1923 erschoss die einundzwanzigjährige Germaine Berton einen Wortführer der rechtsnationalen »Action Française« und versuchte anschließend, sich selbst zu töten. Dieser politische Mord erschütterte die Dritte Republik und ist bis heute in Frankreich ein kontrovers diskutierter Kriminalfall. Die junge Frau hatte eigentlich den Kriegstreiber, Monarchisten und Antisemiten Léon Daudet töten wollen, um mit einem Fanal den Tod des Sozialisten und Pazifisten Jean Jaurès zu rächen, der im Sommer des Jahres 1914 ermordet worden war. Sie sah in den nationalistischen Kriegstreibern die wahren Schuldigen an dem großen Gemetzel. Der Strafprozess wurde zum politischen Tribunal und endete mit einem Freispruch. In hohem Tempo und mit expressionistischer Wucht erzählt Yvan Goll das Leben der Germaine Berton und schildert, wie sie sich radikalisierte und schließlich existentiell zur Tat getrieben wurde. Atemlos wird auch der Prozess geschildert, während vor den Türen des Gerichts die erregten Massen das Urteil erwarten. Golls fesselnder Bericht erschien 1925 in der von Rudolf Leonhard herausgegeben legendären Buchreihe »Außenseiter der Gesellschaft« im Verlag die Schmiede in Berlin. Die Neuausgabe verwendet den von Georg Salter gestalteten historischen Umschlag.

      Germaine Berton - die rote Jungfrau
    • 2009

      Sie fühlten sich als Romeo und Julia, als Odysseus und Penelope, verglichen sich mit Tristan und Isolde - in den Liebenden der Literatur spiegelten sich für Claire und Yvan Goll die eigenen Gefühle, die Dimensionen der eigenen Beziehung wider. Mit der gemeinsamen Übersiedlung nach Paris begann 1919 für Claire und Yvan Goll ein Jahrzehnt intensiver literarischer Produktivität, die ihre Liebe in unzähligen Briefen und Gedichten ausdrückt. Es entstanden die berühmten Sammlungen Poèmes d’Amour (1925), Poèmes de Jalousie (1926) und Poèmes de la Vie et de la Mort (1927). In diesen Gedichtbänden treten die Stimmen Claire und Yvan Golls in einen lebhaften Dialog, aus dem sich ein vieltöniger »Wechselgesang der Liebe« ergibt, bei dem nicht immer klar ist, wem welche Stimme gehört. Während Claire Goll dichtet: »Ich liege mit deinen Träumen«, bekennt Yvan Goll: »Ich lebe in deiner Liebe.« Barbara Glauert-Hesse stellt bekannte Gedichte Yvan Golls neben zum Teil bislang unveröffentlichte von Claire Goll. Diese Edition veranschaulicht so nicht nur den »Wechselgesang der Liebe«, sondern belebt die dynamische Beziehung der »Liebenden des zwanzigsten Jahrhunderts« (Claire Goll) in all ihren Facetten.

      'Ich liege mit deinen Träumen'
    • 2003

      Yvan Golls Lyrik spiegelt die politische und literarische Entwicklung des 20. Jahrhunderts wider und umfasst sozialkritische, surrealistische sowie hermetische Elemente. Der Band bietet eine Auswahl von hundert Gedichten, die zwischen 1907 und 1950 entstanden sind, und zeigt die Vielfalt seines lyrischen Schaffens.

      100 Gedichte. Ausgew. u. m. e. Nachw. v. Barbara Glauert-Hesse
    • 1994

      Exklusive Eine bilderreiche Hauptstadtbesichtigung in der turbulentesten Epoche BerlinsBerlin, 1918 ff. Lebenskünstler, Tagediebe, Kriegsheimkehrer, Vergnügungssüchtige, Schieber und andere Halbweltexistenzen drängen sich in der deutschen Nachkriegsmetropole. Das liebe Leben, das so schnell an sein Ende kommen kann, will schließlich gelebt werden. Immer mit Dr. Odemar Müller, der »naiver Student, mittelalterlicher Mystiker, überzeugter Krieger, wilder Revolutionär, Inflationsgewinnler, Romantiker auf der Suche nach der blauen Blume, Stammgast in Spielhöllen und Betrüger«, einer von Abertausenden zugezogener Provinzteutonen, erst Salonbolschewist, dann Spekulant, prinzipienlos aus Prinzip, Hauptsache, der Weltgeist schreitet voran ... Mit großer Lust an der satirischen Überzeichnung komponiert, gelang dem deutsch-französischen Grenzgänger Yvan Goll mit seinem Berlin-Roman eine groteske Zeit- und Stadtbesichtigung, ein unterhaltsames Panorama deutscher Absurditäten und Phantasmagorien.

      Sodom Berlin. Roman. Nachw. v. Karsten Witte