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Maciej Górny

    7. Mai 1976
    Maciej Górny
    Polska - Niemcy Wschodnie 1945 - 1990
    "Die Wahrheit ist auf unserer Seite"
    Deutsch-polnische Erinnerungsorte
    Vaterlandszeichner
    Der vergessene Weltkrieg. Europas Osten 1912–1923
    Science Interconnected: German-Polish Scholarly Entanglements in Modern History
    • From the Middle Ages to the present, intercultural exchange has shaped knowledge and scholarship in Central Europe. While nationalism, practical and methodological, as well as memory practices created a clear-cut vision of German-Polish scholarly contacts, this volume proposes interconnectedness, entanglement and circulation as new modes of inquiry. Based on examples ranging from architectural knowledge to philosophy and from archaeology to physical chemistry, contributions to this volume seek for alternative ways to tell the stories of scholarly relations in the space shaped not only by multilinguality, but also by power inequalities, imperialism and nationalisms. In particular, they counter the widespread center-periphery dependence by concentrating on encounters and sites "in between" as privileged places of inquiry. Last but not least, they put to the test the prevailing categories of historical research of the space in question, highlighting the variety of identifications and ways they impacted scholarly communication. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)

      Science Interconnected: German-Polish Scholarly Entanglements in Modern History
    • ›Der vergessene Weltkrieg‹ beleuchtet den unbekannten Konflikt in Osteuropa von 1912 bis 1923 und zeigt die tragischen Ereignisse, die oft in der Geschichtserinnerung fehlen. Die beiden Bände ›1912–16 Imperien‹ und ›1917–23 Nationen‹ bieten eine neue Perspektive auf den Krieg als ›Rassenkrieg‹ und dessen langfristige Auswirkungen.

      Der vergessene Weltkrieg. Europas Osten 1912–1923
    • Vaterlandszeichner

      Geografen und Grenzen im Zwischenkriegseuropa

      Die Geografie durchlief als Wissenschaft Anfang des 20. Jahrhunderts einen Erneuerungsprozess, gewann aber auch in der öffentlichen Wahrnehmung wie bei den territorialen Veränderungen in Mittel- und Südosteuropa nach dem Ersten Weltkrieg immer mehr an Bedeutung. Damit wurden die Protagonisten dieses Buches, die Geografen, zu Spezialisten für Grenzziehungen, Nationalitätenstatistiken und Geopolitik. Auf den Pariser Friedensverhandlungen 1919 inspirierte die Idee, dass es „nationale Territorien“ gäbe, die mit den staatlichen Grenzen in Einklang gebracht werden müssten, viele Delegationen zu einer ethnischen Argumentierung. Sie beriefen sich auf Zensusdaten, die zur besseren Anschaulichkeit in Form ethnografischer Karten dargestellt wurden. Schon während der Friedenskonferenz ergänzten die Geografen die dominierende ethnische Perspektive um weitere grenzbildende Merkmale. Die Geografie entwickelte sich in eine Richtung, die sich mit der von US-Präsident Woodrow Wilson formulierten Idee eines Selbstbestimmungsrechts der Nationen nicht verbinden ließ – von einer Geografie für Nationalitäten über Konzepte einer „natürlichen“, „biologischen“ Grenze bis zur Unterwerfung ganzer Bevölkerungsgruppen unter die demografische und geografische Utopie eines ethnisch möglichst homogenen Staates.

      Vaterlandszeichner
    • 130 Autoren, vier Bände auf Polnisch und fünf Bände auf Deutsch: Das größte gemeinsame deutsch-polnische Projekt im Bereich der Geisteswissenschaften wirft einen neuen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder. Was verbindet Napoleon, Rosa Luxemburg, Flucht und Vertreibung, das Jahr 1989, Solidarnos´c´ und Kreisau? Oder Preußen, die Oder-Neiße-Grenze und Russland? Es handelt sich um (einige) deutsch-polnische Erinnerungsorte. Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. Dies können Personen, Ereignisse oder historische Phänomene sein. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinter-fragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven. Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identitätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte die deutsche und umgekehrt ohne die Kenntnis der deutschen die polnische Geschichte nur unvollkommen verstehen lassen.

      Deutsch-polnische Erinnerungsorte
    • "Die Wahrheit ist auf unserer Seite"

      Nation, Marxismus und Geschichte im Ostblock

      Die mit mehreren polnischen Fachpreisen ausgezeichnete Studie analysiert die ostdeutsche, polnische und tschechoslowakische Geschichtswissenschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Autor untersucht die historischen Diskurse und stellt sie in den wissenschaftspolitischen Kontext der kommunistischen Regime. Górnys Buch ist nicht als Darstellung des Stalinismus als Geschichts-epoche zu verstehen; vielmehr soll eine umfassendere Perspektive marxistischer Geschichtswissenschaft vergleichend in drei Volksrepubliken Ostmitteleuropas geboten werden. Dabei wird deutlich: Die in ihren jeweiligen Ländern führenden Historiker verfolgten keineswegs die gleiche Linie, sondern es gab eine bedeutende Vielfalt von Geschichtsinterpretationen. Nicht zuletzt des-halb lehnt Górny die These vom »antinationalen« Charakter stalinistischer Geschichtsschreibung ab. Zugleich plädiert er dafür, die derzeitige Forschung zur DDR-Historiografie um den Vergleich mit anderen Staaten des ehemaligen Ostblocks zu erweitern, da sich der alleinige Fokus auf den Kontext der deutsch-deutschen Beziehungen als unzureichend erwiesen hat.

      "Die Wahrheit ist auf unserer Seite"
    • Science embattled

      Eastern European Intellectuals and the Great War

      Górny’s study examines the political engagement of science during WWI in Eastern Europe from 1912 to 1923. Intellectuals in this region, influenced by the tradition of ‘national characterology,’ integrated contemporary sciences such as physical anthropology, psychiatry, and anthropogeography into their discourse. The intellectual contributions from the East did not fundamentally differ in quality or strategy from those on the Western front; however, their political ties proved to be more enduring and impactful. By incorporating Eastern Europe into the historiographical debate on ‘the war of the spirits,’ the study broadens the geographical focus of existing research and enhances our understanding of the European dimensions of this phenomenon. It explores the interplay between transnational academic communication and the ‘nationalization’ of science, as well as the transfer of academic paradigms and personnel, shedding light on cross-national scholarly disputes. The comparative analysis highlights the unique characteristics of East Central and South-Eastern Europe, indicating that the involvement of science in nation- and state-building processes began well before 1914 and continued beyond 1918. This work is also noted for its quality of writing.

      Science embattled
    • The nation should come first

      • 302 Seiten
      • 11 Lesestunden

      By the second half of the 1940s, newly conquered nations of Central and Eastern Europe were expected to adjust multiple professions, including those related to the historical sciences, to the Soviet model. However, Marxism, soon to become the only acceptable methodology, was no longer understood in the same way as in Bolshevik Russia. Its Soviet variation borrowed heavily from the tradition of Russian historiography and the Russian national tradition. The variations formulated in the satellite countries were also less likely to break away from existing traditions than to revise and re-evaluate them, along with the perspectives on Russia’s role in the history of Central and Eastern Europe.

      The nation should come first
    • HISTORIE bedeutet in der polnischen Sprache auch „Erzählung“ und ist der Nominativ Plural des Substantivs „historia“ (Geschichte), das die wissenschaftliche Disziplin der Historiker bezeichnet. Der eigensinnige Gebrauch des Pluralis Majestatis im Titel unseres Jahrbuches hat eine symbolische und praktische Bedeutung, die sich überschneiden und dem Historiker eine neue interessante Erfahrung bieten. Das Leitmotiv der zweiten Ausgabe ist die erzählte und erinnerte Geschichte. Die versammelten Beiträge reflektieren über das kollektive Gedächtnis und zeigen die praktische Umsetzung der Theorie. Sie verbinden die Geschichte zweiten Grades mit der Beziehungsgeschichte und streben an, durch eine detaillierte Analyse der deutsch-polnischen Beziehungen universale Fragen zu entwickeln. Zudem bieten wir den Lesern aktuelle Informationen über wesentliche geschichtswissenschaftliche Probleme und Debatten in Polen. Der Inhalt umfasst: I. PANORAMA: HISTORIE IN POLEN II. HISTORIE ERINNERN – HISTORIE ERZÄHLEN III. HISTORIE AM ZENTRUM FÜR HISTORISCHE FORSCHUNG. Beiträge stammen von renommierten Autoren wie Katharina Blumberg−Stankiewicz, Hans−Jürgen Bömelburg, Piotr Buras, Etienne François und weiteren Experten auf dem Gebiet.

      Historie erinnern, Historie erzählen