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Bookbot

Ernst Werner Müller

    Ochrana květin a jiných okrasných rostlin
    Gesunde Pflanzen
    Milben an Kulturpflanzen
    Insekten als Kulturpflanzenfeinde
    Praktischer Pflanzenschutz im Gemüsebau
    Pflanzenschutz bei Blumen und Zierpflanzen
    • Eine Vielzahl von Insekten lebt an Kulturpflanzen, viele davon sind Schädlinge. Im Vergleich zu Wildpflanzen sind gezüchtete Gewächse in Monokulturen besonders gefährdet, da sie oft ihrer natürlichen Abwehrkräfte beraubt wurden. Insekten, die den Großteil aller Tierarten ausmachen, können Pflanzen auf unterschiedliche Weise schädigen und auch als Überträger von Krankheitserregern fungieren. Die wirtschaftliche Bedeutung schädlicher Insekten war und ist global enorm, wie Beispiele wie Heuschreckenplagen im Mittelalter, die Reblaus im Weinbau, Borkenkäfer-Kalamitäten, Kartoffelkäfer, Rübenfliegen und Kornkäfer zeigen. In der Natur, wo ein biologisches Gleichgewicht besteht, gibt es keine klaren Begriffe für „schädlich“ und „nützlich“. Daher sollte das Ziel des Menschen darin bestehen, Schäden an Kulturpflanzen zu minimieren, ohne Insektenarten auszurotten, da dies das natürliche Gleichgewicht gefährden würde. In den einseitigen Lebensbedingungen von Monokulturen besteht die Gefahr, dass einzelne Arten überhandnehmen. Der Mensch ist gefordert, einzugreifen und den Schutz dieser Pflanzen zu gewährleisten, indem er einen biologischen Ausgleich schafft, der seinen Interessen dient, ohne gegen die Naturgesetze zu verstoßen.

      Insekten als Kulturpflanzenfeinde
    • Sehr oft klagen Gartenbesitzer, Berufsgärtner, Blumenliebhaber, Weinbauer, Landwirte, Hopfenbauer und Forstwirte über Krankheitserscheinungen an den von ihnen betreuten Pflanzen, die sich bei näherer Betrachtung als Beschädigungen durch Milben erweisen. Diese weitverbreiteten, 0,1 bis 0,7 mm großen Tiere verursachen sehr häufig bedeutende Ertragsminderungen und Ernteausfälle. Gefürchtet werden von den Obstbauern die „Roten Spinnen“; die Hopfenbauer wissen von den Schäden durch den , Kupferbrand", und der Gärtner beobachtet seit einigen Jahren besorgt das verstärkte Auftreten der Weichhautmilben an Zierpflanzen. Aber auch in mancher Wohnung mag der Efeu oder der Russische Wein eingegangen sein, ohne daß der Blumenfreund die richtige Ursache erkannt hat. Im vorliegenden Heft werden Morphologie, Biologie, wirtschaftliche Bedeutung der zahlreichen Milbenarten an Kulturpflanzen sowie die modernen Möglichkeiten zu ihrer Bekämpfung durch vorbeugende, biologische und chemische Maßnahmen dargestellt. Eine geschlossene Zusammenfassung fehlte im deutschen Schrifttum bisher; das Heft soll eine Lücke schließen.

      Milben an Kulturpflanzen