Walter Brandmüller Reihenfolge der Bücher
Walter Brandmüller ist ein deutscher Prälat der Katholischen Kirche und seit 2009 Kardinal. Von 1998 bis 2009 war er Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaften.






- 2021
- 2021
- 2014
Im Jahr 1963 veröffentlichte der 1953 zum Priester geweihte Walter Brandmüller seine an der Ludwig-Maximilans-Universität München von Hermann Tüchle betreute Dissertation in der angesehenen Reihe „Münchner theologische Studien“. Dieses Werk ist unmittelbar aus den Quellen gearbeitet und hat damit bis heute unverändert seinen Wert als historische Grundlagenforschung behalten. Alle Arbeiten, die seitdem zu diesem Themenbereich erschienen sind bauen auf seinen Forschungen auf. Die vorliegende Neuauflage seiner immer noch aktuellen Disssertation wurde mit einem erweiterten neuen Bildanhang versehen.
- 2013
Monsignore, gibt es Gott?
Interviews - Essays
In diesem schmalen Band sind Essays und Interviews gesammelt, die im Gespräch mit verschiedenen Journalisten im Laufe der letzten zehn Jahre entstanden sind. Es waren Alexander Smoltczyk und seine Spiegel-Kollegen Johannes Saltzwedel und Norbert F. Plötzl, die Walter Kardinal Brandmüller interviewt haben. Hinzu kamen der römische „Welt“-Korrespondet Paul Badde und besonders Guido Horst, der für „Die Tagespost“ aus Rom berichtet, während Armin Schwibach für das Internet-Portal „Kath. net“ schreibt. Es geht in diesen Gesprächen jeweils um Glaube und Kirche und um ihre Wahrnehmung durch die Gesellschaft. Es geht auch um die Reflexe des Pontifikats Benedikts XVI., der die intellektuelle Szene nachhaltig in Bewegung gebracht hat. Und: All dies wird aus dem gerade nicht dezidiert deutschen, sondern universalkirchlichen Blickwinkel des Historikers betrachtet, der so die historische Dimension des aktuellen Geschehens miterfasst.
- 2010
- 2010
Spannend geschriebene Lebensgeschichte des heiligen Walters, der Abt von Pontoise war. Verfasst von einem der bekanntesten Kirchenhistoriker, Prof. Dr. Walter Brandmüller.
- 2007
Licht und Schatten
- 222 Seiten
- 8 Lesestunden
Walter Brandmüller stellt sich der Kritik an Papsttum, „finsterem Mittelalter“, Inquisition und Kreuzzügen. Dem Präsidenten des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaften geht es nicht um Schönfärberei dunkler Seiten der Kirchengeschichte, sondern um ihre „Aufhellung“ im Sinne eines vertieften historischen Verständnisses. In 17 brillanten Essays zeigt er auch den gewaltigen Kulturbeitrag der katholischen Kirche zur Geschichte und Identität Europas.
- 1998
Kaum zu glauben: Sakramente erfreuen sich neuer Beliebtheit. Trotzdem hat sich Entscheidendes nicht geändert. Nicht Christus ist das Ziel des neuen Ansturms auf die Sakramente. Bedrängt wird die Kirche – als Institution, als Dienstleistungsunternehmen. Der Empfang des Sakramentes wird häufig zum bloßen Anlaß, Lebensabschnitte gemeinschaftlich und in „gebührendem Rahmen“ zu feiern, die Familie zusammenzuführen, Freunden etwas für das Gemüt zu bieten. Fast könnte man den Slogan umdrehen: Kirche ja – Christus nein! Individuell gestaltete Gemeinschaftserlebnisse rund um den Altar verdrängen die liturgisch korrekte Feier der Heiligen Messe, kollektive Bußandachten die persönliche Ohrenbeichte. Die Priester sind als Verwalter der Geheimnisse Gottes zwar unersetzlich, nicht aber verfügungs‐ und gestaltungsberechtigte Herren über die Sakramente. Diese grundlegenden Einsichten gilt es, neu bewußt zu machen. Deshalb dieses Buch: Es eint die Beiträge ausgewiesener Theologen und Fachleute und stößt gleichsam ins Zentrum des Katholischen vor: Jesus Christus in den Sakramenten der Kirche.
- 1997
Eine neue Religiosität hat die Menschen ergriffen: Man kann Astrologie betreiben, fernöstliche Meditationstechniken üben, nach christlicher Tradition heiraten und die Toten beerdigen, an die Wiedergeburt glauben und Séancen abhalten – kein Problem! Dieser irrationale religiöse Cocktail ist für viele die Religion der Zukunft, die Grundlage eines alle verbindenden „interreligiösen“ Weltethos, das endlich den Weltfrieden bringt. In der Tat: wer nicht mehr an Gott glaubt, glaubt an alles! Welche Rolle spielen das Christentum und die christlichen Kirchen noch? Und was ist eigentlich das „spezifisch Katholische“? Längst ist das Christentum keine einheitliche Größe mehr. Erst hat sich der Osten abgespalten, dann gründeten die Reformatoren eigene Kirchengemeinschaften. Jede andere christliche Gemeinschaft vermag zu sagen, wann, wo und warum sie gegründet wurde – sich also von der katholischen Kirche getrennt hat. Tatsächlich aber geht nur die römische Kirche direkt auf Jesus Christus zurück. Die ungebrochene Kontinuität zwischen Petrus und Johannes Paul II. ist das eigentliche Stigma des Katholischen. Aber auch Liturgie, Eucharistie, Marienverehrung und Kirchenverständnis sind Themen, an denen sich die unaufgebbare Substanz des Katholischen aufzeigen läßt. Nur ein profundes Wissen über die eigene religiöse Identität und ein klares Profil ermöglichen ein fruchtbares ökumenisches Gespräch. Das ist das Anliegen ausgewiesener Theologen und Fachleute, deren Beiträge dieses Buch eint.
