Mirko Kovac erzählt in ›Die Stadt im Spiegel‹ von der Sehnsucht in einer Familienchronik im Mittelmeerraum und Balkan. Ein Schriftsteller reflektiert seine Kindheit, während Sagen und Mythen seine Familie begleiten. Der Roman thematisiert die Kämpfe und Sehnsüchte über Generationen hinweg und ist eine Hymne an Familie und Herkunft.
Mirko Kovač Reihenfolge der Bücher
Mirko Kovač wurde für seine Fähigkeit gefeiert, die Komplexität menschlicher Existenz und historischer Turbulenzen durch einen tiefgründigen, suggestiven und poetischen Stil einzufangen. Seine Prosa befasst sich häufig mit Themen wie Identität, Erinnerung und der Suche nach Sinn in unruhigen Zeiten. Kovač verband meisterhaft Realismus mit Elementen des Absurden und Melancholischen und schuf Werke, die existenzielle Fragen aufwerfen. Sein literarischer Beitrag liegt in seiner einzigartigen Perspektive auf die Balkan-Erfahrung und universelle menschliche Dilemmata.






- 2011
- 2011
Mirko Kovac erzählt in seinem meisterhaften Epos von einem Landstrich, in dem Sehnsucht ein Lebensgefühl ist. ›Die Stadt im Spiegel‹ lässt uns an einer wuchtigen Familienchronik teilhaben, die in der Landschaft von Mittelmeerraum und Balkan angesiedelt ist. Die Hauptfigur des Romans, ein Schriftsteller, schreibt die Erinnerungen seiner Kindheit und Jugend nieder. Sagen, Legenden und Mythen aus weit vergangenen Zeiten holen ihn ein und mit ihm seine ganze Familie. So muss die hässliche Tante immer einen Schleier tragen, so wird der bucklige Onkel zum Vater seines Neffen, und so müssen sich Kinder auf die Suche nach einem Schatz im Zypressenhain begeben. Über Generationen hinweg kämpft eine Familie von Viehhändlern, Kleinkriminellen und Parteifunktionären darum, ihren Sehnsüchten ein Stück näher zu kommen. Kovacs Roman ist eine Hymne an die Familie und die Herkunft. Ein Roman über Väter und Söhne. Ein Roman über Erleben und Erinnern. Ein Roman wie eine Stadt. »Wir ließen uns die Namen aller Meeresstädte auf der Zunge zergehen, sprachen von Dubrovnik. Dort, betonten wir, könnte man schöner leben.«