Dieses Buch präsentiert Michelangelo Buonarroti, der bereits vor 30 Jahren Meisterwerke wie die Pietà und den David schuf. Es beleuchtet seine Gemälde, Skulpturen und besonders die Fresken der Sixtinischen Kapelle. Ein begleitender Essay untersucht sein Leben und seinen Einfluss auf die Kunst sowie das Verständnis der Künstlerrolle in der Gesellschaft.
Christof Thoenes Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2011
Die Raumwirkung des Petersdoms fasziniert immer wieder aufs Neue, zugleich sind aufgrund der Dimensionen seine unvergleichlichen Kunstschätze kaum zu ermessen. Was vor Ort nicht möglich ist, wird durch diesen prachtvollen Band endlich erfahrbar: In eigens neu fotografierten, großformatigen Farbabbildungen können erstmals alle Mosaike im Detail, ganz nah und unmittelbar betrachtet werden. Endlich wird die zentrale Bedeutung der Mosaike gewürdigt, die über 10.000 Quadratmeter der Decken- und Wandflächen bedecken und zusammen das größte Mosaik der Welt bilden. Die Mosaike in den Kuppeln, Säulen und Wänden verbinden durch ihre Symbolik und Botschaft den zentralen Altarbereich mit allen Teilen der Basilika, und ihr Bildprogramm führt zu allen wichtigen Kunstschätzen des Petersdoms. So erschließt sich auf unvergleichliche Weise der heilige Raum der wohl bekanntesten Kathedrale der Welt.
- 2010
Il divino. Eine umfassende Einführung in das Werk Michelangelos
- 2005
Die Geschichte hat dem Maler und Architekten Raffaello Sanzio (1483–1520) bereits zu Lebzeiten das Du angeboten, denn er war ein Star der Renaissance, ein talentierter Künstler und Selbstvermarkter, der eine der renommiertesten Kunstmanufakturen seiner Zeit leitete. Raffael war ein gefragter Auftragskünstler der weltlichen und kirchlichen Elite und schuf in seinem kurzen Leben ein Werk, das für Jahrhunderte als Maßstab galt. Die Raffael-Rezeption der Goethezeit und die dazugehörige Sekundärliteratur füllen ganze Bibliotheken. Bis ins 19. Jahrhundert galt man ohne persönliches Raffael-Erlebnis als gesellschaftlich nicht akzeptabel. Von 1500 bis 1508 arbeitete er vor allem in Florenz, wo er sich als Porträt- und Madonnenmaler einen Namen machte und die Ikone des katholischen Glaubens mit furioser Kompositionsgabe darstellte. Mit nur 25 Jahren wurde er 1508 von Papst Julius II. nach Rom berufen und war bereits ein Idol. Im Dienste des Papstes entstanden Meisterwerke der Hochrenaissance, darunter das Fresko „Die Schule von Athen“ und die „Sixtinische Madonna“, die heute als Kultbild in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden verehrt wird. Unser Band beleuchtet ein Werk, das trotz aller geschmacklichen Wendungen in den folgenden Jahrhunderten eine zentrale Rolle im Kunstdiskurs spielte und bis heute ungebrochene Wertschätzung erfährt.
- 2002
Christof Thoenes präsentiert zwanzig Studien aus den letzten drei Jahrzehnten. Entstanden sind sie alle an der Bibliotheca Hertziana in Rom. Fast alle in diesem Band versammelten Arbeiten befassen sich mit der Bau- und Kunsttätigkeit im päpstlichen Rom von der Zeit Nikolaus V. (1447–1455) bis zum Pontifikat Pauls III. (1534–1552). Das Spektrum dieser Texte – sämtlich um aktualisierende Nachträge des Autors ergänzt – ist breit angelegt: Über die Malereien Raffaels und Guercinos, das barocke Gesamtkunstwerk in Gestalt des Schlosses von Caserta und die 'Römischen Plätze' bis hin zu 'Felix Italia' – Materialien zu einer Theorie der Italiensehnsucht, die gleichwohl auch Aufschluß geben über den eigenen Antrieb dieses ganz Italien gewidmeten Forscherlebens.