Übers. v. Ebener, Dietrich ; Schottlaender, Rudolf. Nachw. v. Kuckhoff, Armin-Gerd. 567 S. 2. A.
Sophokles Bücher
Sophokles (altgriechisch Σοφοκλῆς Sophoklḗs, klassische Aussprache [sopʰoklɛ̂ːs]; * 497/496 v. Chr. in Kolonos; † 406/405 v. Chr. in Athen) war ein Dichter in der Zeit der Griechischen Klassik.







Die Tragödie des Aias, des großen Helden vor Troja, der sich ungerecht behandelt fühlt und dem Wahnsinn verfällt; der eine ganze Viehherde niedermetzelt im Glauben, es seien seine (griechischen) Feinde; der dann auch sich selbst mordet. Nur durch das Eingreifen des Odysseus wird verhindert, daß Aias’ Leichnam unbestattet bleibt. Möglicherweise das früheste der erhaltenen Dramen des Sophokles; ein Problemstück, das mehr Fragen aufwirft, als es beantwortet.
Die Frauen von Trachis. Übertr. v. Wolfgang Schadewaldt
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
Die Figur der Deianeira fasziniert den modernen Leser, da sie das zeitlose Motiv der alternden Frau verkörpert, die um den Verlust ihres Mannes an eine Jüngere kämpft.
Sein König Ödipus galt Aristoteles als die vollendete Tragödie schlechthin, neben der Antigone ist er die meistgespielte Tragödie auf deutschen Bühnen. Von der Antike bis heute beschäftigen seine Stoffe Dramatiker in aller Welt: Die Rede ist von Sophokles, dem zweiten der ›drei großen Tragiker‹, dessen Tragödien von Beginn an für ihre Ausgeglichenheit geschätzt wurden. Kein Abiturient, dem nicht schon einmal das eine oder andere seiner Stücke begegnet wäre; kein Literaturstudent kommt an ihm vorbei. Neben seinen beiden bekanntesten Stücken, König Ödipus und Antigone, enthält die einzige deutsche Gesamtausgabe von Sophokles’ erhaltenen Tragödien die Elektra, Philoktet, Die Trachinierinnen, Aias und Ödipus auf Kolonos, in der Übersetzung von Heinrich Weinstock. Die aktuelle Einleitung von Bernhard Zimmermann, die instruktiven Einführungen zu den einzelnen Stücken, ein weiterführendes Literaturverzeichnis und ein Glossar machen den Band zur erschwinglichen Studienausgabe, die den Sekundärband gleich mitliefert.
Die vollständige Ausgabe aller vollendeten Tragödien der größten griechischen Dramatiker Aischylos, Sophokles und Euripides in deutscher Übersetzung.
Aias, der größte Held der Griechen nach Achilleus, versucht, seine vermeintlich verlorene Ehre durch eine Rachetat zurückzugewinnen, doch stürzt er dadurch endgültig in die Schande.
Klassenlektüre und Textarbeit einfach gemacht: Die Reihe »Reclam XL – Text und Kontext« erfüllt alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts: * Das Format ist größer als die gelben Klassiker der Universal-Bibliothek, mit ausreichend Platz für Notizen am Seitenrand. * Schwierige Wörter werden am Fuß jeder Seite erklärt, ausführlichere Wort- und Sacherläuterungen stehen im Anhang. * Zusatz-Materialien im Anhang erleichtern das Verständnis des Werkes und liefern Impulse für Diskussionen im Unterricht: zu Quellen und Stoff, Biographie des Autors, Epoche und Rezeptionsgeschichte. »König Ödipus« ist Sophokles’ dramatische Bearbeitung des Ödipus-Mythos. Die Tragödie wurde 425 v. Chr. aufgeführt. Die Handlung basiert auf einer Legende, in der Ödipus prophezeit wird, dass er seinen Vater töten und mit seiner Mutter Kinder zeugen wird. Dieser Mythos war dem damaligen Publikum bereits bekannt und so geht es in Sophokles’ Drama vielmehr um die Wahrheitssuche und Selbstenthüllung des Ödipus. Die Bände von Reclam XL sind im Textteil seiten- und zeilenidentisch mit den gelben Ausgaben der Universal-Bibliothek. UB- und XL-Ausgaben sind also nicht nur im Unterricht nebeneinander verwendbar – es passen auch weiterhin alle Lektüreschlüssel, Erläuterungsbände und Interpretationen dazu.
Auf dem Weg nach Troja hatten die Griechen Philoktet wegen seiner unheilbaren Wunde, die alles mit Gestank und Schmerzgeschrei erfüllte, einsam auf der Insel Lemnos ausgesetzt. Jahre später eröffnet ihnen ein Götterspruch: Nur mit Philoktet und seinem Bogen auf ihrer Seite können sie Troja erobern. So macht sich unter Odysseus’ Leitung eine Gesandtschaft auf den Weg, um Philoktet wieder zu gewinnen – doch die Mission droht zu scheitern… Dem Drama beigegeben ist die 52. Rede des Dion Chrysostomos, die Sophokles’ Stück mit den (nicht erhaltenen) Philoktet-Dramen von Aischylos und Euripides vergleicht.


