Ein Mord, ein idealer Täter und ein ungleiches Polizistenduo Die Leiche einer jungen Frau wird am Flussufer gefunden und ein Nachbar, ein pensionierter Lehrer des Chapleton College, verhaftet. Der exzentrische Einzelgänger ist der perfekte Kandidat für eine Hetzjagd der Medien. In der Untersuchungshaft trifft Michael Wolphram auf zwei Polizisten: den umsichtigen Ander und dessen ›Gegenspieler‹ Gary. Ander ist besonders wachsam, denn der Mann auf der anderen Seite des Tisches ist jemand, den er kennt. Jemand, den er seit fast dreißig Jahren nicht mehr gesehen hat. Entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, muss Ander sich auch seiner eigenen Geschichte stellen, die Jahrzehnte zurückliegt, aus seiner Zeit als Chapleton-Schüler. Mit dem Schwung eines klassischen Krimis erzählt ›Den Wölfen zum Fraß‹ von der mediengesättigten Gegenwart einerseits und einem tyrannischen, elitären englischen Schulsystem andererseits. Psychologisch scharfsinnig, erschütternd traurig und teilweise urkomisch.
Patrick McGuinness Reihenfolge der Bücher
Dieser Autor erforscht die Komplexität menschlicher Existenz mit tiefem Einfühlungsvermögen für unterschiedliche Kulturen und Identitäten. Seine literarischen Werke sind mit einer reichen Palette von Erfahrungen aus verschiedenen Ländern durchwoben und spiegeln ein Verständnis für globale Perspektiven wider. Durch sein Schreiben bietet er einzigartige Einblicke in Themen wie Entfremdung, Zugehörigkeit und die ständige Suche nach Sinn in einer sich verändernden Welt. Sein Stil ist sowohl scharfsinnig als auch lyrisch und lädt den Leser ein, über universelle Wahrheiten in seinen sorgfältig ausgearbeiteten Erzählungen nachzudenken.






- 2022
- 2012
Ein englischer Student begibt sich wenige Monate vor dem Sturz des Diktators Ceausescu ins kommunistische Rumänien, um an der Universität in Bukarest eine Stelle anzutreten, für die er sich nie beworben hat. Sein Mentor Leo O'Heix, ein zynischer Dandy, Philologe und König des Schwarzmarktes, führt ihn durch das Labyrinth einer absurden, doppelbödigen Stadt, in der jeder jeden bespitzelt und wo die einen hungern, während die anderen einem perversen Luxus frönen. Patrick McGuinness erzählt in seinem abgründigen, fesselnden Roman, der Finalist beim Booker-Preis 2011 war, vom ungeheuerlichen Leben der Menschen in den letzten Tagen einer Diktatur.