Die Arbeit untersucht die Rolle und Bedeutung von Symbolen in psychologischer Beratung und Therapie. Neben dem psychologischen Ansatz, widmet sich diese Ausarbeitung der zeitlichen Betrachtung der Symbolik und der Symbolforschung von der Entstehung bis heute und geht auf die Deutung und Bedeutung von Symbolen innerhalb des geisteswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Diskurses während dieser Entwicklung ein. Symbole werden in psychologischer Beratung und Therapie in großem Maße sowohl in der Diagnostik als auch in der Behandlung eingesetzt. Um sich diesem Thema zu nähern, wird in einem ersten Schritt erörtert, was unter einem Symbol zu verstehen ist, woraufhin unterschiedliche Ansichten bzgl. der Wirksamkeit von Symbolarbeit in der Psychologie demonstriert werden und deshalb näher auf die kulturgeschichtliche Entwicklung des Symbols eingegangen wird. Es werden ‘Diagnostische Verfahren‘ inhaltlich vorgestellt und dabei die Verwendung von Symbolen in der psychologischen Praxis dargelegt und deren Vor- und Nachteile erörtert. Die Arbeit schließt mit Deutungen von Praxisbeispielen der Psychologie ab, die die Anwendung von Symbolen in der Beratung und Therapie veranschaulichen.
Marion Röbkes Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2013
Religion, Ernährung und Gesellschaft
- 113 Seiten
- 4 Lesestunden
„Unser tägliches Brot gib’ uns heute!“ So lautet die Bitte im christlichen Gebet „Vater unser“. Nicht nur die Fürbitte um das Lebensnotwendige findet sich in der Religion, sondern ein ganz spezialisiertes System und Regelwerk der Nahrungsmittel, die erlaubt, verboten oder verpönt sind. In den drei großen Religionen (Christentum, Judentum, Islam) sind diese Regeln nicht einheitlich, manche überschneiden sich allerdings. Neben den Anforderungen an die zum Verzehr erlaubten Lebensmittel gibt es noch eine Vielzahl von Vorschriften, die sich auf die Zubereitung, die Schlachtung und auch die Aufbewahrung oder die Lagerung beziehen. Im jeweiligen liturgischen Kalender finden sich Tage, an denen manche Lebensmittel verboten oder zu bevorzugen sind. Das Fasten gehört gleichermaßen zum religiösen Leben wie die Festtage und das gemeinsame Mahl. Diese religiösen Speise- und Zubereitungsvorschriften, aber auch die Fast- und Feiertage wirken nicht nur im familiären Kreis. Sie prägen die Infrastruktur einer Gesellschaft, bilden eine Herausforderung für die Gemeinschaftsverpflegung in vielen unterschiedlichen Institutionen und können sowohl für ein Gemeinschaftsgefühl sorgen, wie auch Distanz zwischen den Menschen schaffen. Ernährung in einer multikonfessionellen Gesellschaft ist zwar ein alltägliches Thema – aber nicht trivial.
- 2012
Die Soziologie religiös motivierter Ernährung
Die Weltansicht als grundlegende Sozialform der Religion am Beispiel Ernährung, Mahl und Mahlzeit
- 116 Seiten
- 5 Lesestunden
Die Arbeit untersucht die Soziologie der religiös motivierten Ernährung und beleuchtet, wie multikonfessionelle und multiethnische Gemeinschaften, insbesondere in Schulen und Kindergärten, mit unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten umgehen. Sie analysiert, wie gesellschaftliche Bedingungen und religiöse Vorschriften Nahrungsgewohnheiten beeinflussen und welche sozialen Normen das Essverhalten prägen. Dabei wird die Bedeutung von Nahrungsgeboten und -verboten sowie der Zubereitungsregeln hervorgehoben, um die Herausforderungen für die moderne Gesellschaft zu identifizieren.
- 2011
Grenzgebiete der Individualisierung
Persönlichkeitsstörungen und Devianz als Faktoren der soziologischen Forschung
- 60 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Arbeit untersucht die Konzepte von Individualisierung und Persönlichkeit im Kontext sozialer Integration und Exklusion. Sie thematisiert, wie sich das Verhalten, die Ansichten und Merkmale des Einzelnen von denen seiner Mitmenschen unterscheiden und welche positiven oder negativen Bewertungen daraus resultieren können. Der Fokus liegt auf der Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft, wobei die Unterschiede zwischen den Menschen als zentraler Aspekt betrachtet werden. Diese Differenzierung wird sowohl in sozialen als auch in psychologischen Dimensionen beleuchtet.
- 2010
Die Arbeit untersucht die Entwicklung und Transformation von Religiosität in modernen Gesellschaften, insbesondere im Kontext der Abwendung von traditionellen Religionen hin zu neuen Formen der Religionsausübung. Dabei werden Begriffe wie 'unsichtbare Religion' und 'Patchwork-Religion' betrachtet. Die Autorin hinterfragt die gängige Sichtweise, die die Aufklärung und die Religionskritik auf die letzten Jahrhunderte beschränkt, und betont, dass bereits seit der Antike ein kontinuierlicher Wandel und Integrationsprozess des Religiösen stattgefunden hat.
- 2010
Entscheidungsfindungsprozesse im Alltag sind zentraler Bestandteil dieser Studienarbeit, die verschiedene Lebenssituationen und deren Einfluss auf Entscheidungen analysiert. Die Arbeit untersucht, wer entscheidet, die Intensität der Entscheidungen sowie deren mögliche Auswirkungen und Hemmnisse. Besonders betont wird, wie Persönlichkeitsmerkmale und soziale Einflüsse Entscheidungsprozesse beeinträchtigen können. Zudem wird die Rolle von Beratern hervorgehoben, die in kritischen Situationen Unterstützung bieten. Symbolik und deren psychologische sowie soziologische Bedeutung werden als Schlüssel zur Überwindung von Entscheidungshemmnissen betrachtet.
- 2010
Diese Studienarbeit analysiert den Einfluss von Pierre Bourdieu auf die Soziologie. Sie beleuchtet seine zentralen Begriffe wie Habitus, Feld und Kapital sowie die Bedeutung der Korrespondenzanalyse. Bourdieu's Arbeiten, die historische und philosophische Konzepte integrieren, bieten tiefere Einblicke in die sozialen Strukturen und Akteure.
- 2009
Mittelalterbild, Marktwesen und dessen Umsetzung in der Neuzeit
Am Beispiel des Mittelalterlichen Weihnachtsmarktes auf Burg Satzvey (Eifel)
- 80 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Arbeit untersucht die steigende Popularität mittelalterlicher Veranstaltungen in den letzten zwei Jahrzehnten, insbesondere die Zunahme von Ritterfestspielen und Mittelaltermärkten während der Sommermonate. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Trend zu mittelalterlichen Weihnachtsmärkten, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben. Die Analyse erfolgt im Kontext der Kulturwissenschaften und beleuchtet die gesellschaftlichen und kulturellen Hintergründe dieser Entwicklungen.
- 2008
Die Studienarbeit beleuchtet die Verbindung zwischen Kulturmanagement und dem Gesundheitswesen, ein komplexes Unterfangen, das beide Bereiche miteinander verknüpft. Während Kulturmanagement traditionell auf darstellende und bildende Kunst fokussiert ist, wird hier die Herausforderung thematisiert, diese Konzepte auf das Gesundheitswesen anzuwenden. Die Arbeit untersucht, wie kulturelle Elemente in medizinischen Kontexten integriert werden können und welche Rolle sie bei der Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden spielen.