Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Wendelin Schmidt Dengler

    Bruchlinien 2
    Nestroy. Die Launen des Glückes
    Die sibirische Klarheit : Texte aus der Gefangenschaft
    Hamlet oder Happel
    Bruchlinien 1
    Werke, Band 4. Korrektur
    • 2014

      In Wendelin Schmidt-Denglers umfangreichem Nachlass findet sich ein Konvolut unter dem Titel „Laudationes“, das großteils unveröffentlichte Preisreden aus mehr als drei Jahrzehnten umfasst. Neben bekannten Namen der österreichischen Literatur wie Friedrich Achleitner, Ilse Aichinger, Marianne Fritz oder Gert Jonke finden sich auch internationale Größen wie Umberto Eco, Salman Rushdie, Herta Müller oder Dubravka Ugrešic, deren Werke Schmidt-Dengler anlässlich der Vergabe des österreichischen Staatspreises für europäische Literatur würdigte. Die Reden zum Lob des Schreibens machen deutlich, welch leidenschaftlicher Leser Schmidt-Dengler zeitlebens war und wie er in dieser speziellen Form der öffentlichen Rede seine Fachkenntnis mit Materien von öffentlichem Interesse zu verknüpfen wusste. Selten ist es einem Wissenschaftler gelungen, die gesellschaftliche Relevanz von Literatur mit solcher Beharrlichkeit und solcher Sprachmacht in die Öffentlichkeit zu tragen.

      "Das Unsagbare bleibt auch ungesagt"
    • 2012

      Die österreichische Gegenwartsliteratur von Christoph Ransmayr bis Robert Menasse in beispielhaften Interpretationen ihrer wichtigsten Werke. Wendelin Schmidt-Dengler hat mit „Bruchlinien“ einen Begriff geprägt, der die österreichische Nachkriegsliteratur in ihren Entwicklungen und Verwerfungen auf den Punkt bringt. „Bruchlinien“ heißt auch das Buch, in dem er seine legendären Vorlesungen zum Thema zusammengefasst hat und das längst ein Standardwerk ist. Es zeigt nicht zuletzt, wie lustvoll und lebendig sich über Literatur reden und nachdenken lässt: begeistert und begeisternd. In diesem Geist hat er bis zuletzt auch die Gegenwartsliteratur in Österreich beobachtet und begleitet, als Rezensent, aber vor allem auch in bisher unveröffentlichten Vorlesungen. Sie beleuchten in kritischer Distanz wie in teilnehmender Nähe die Entwicklungen der österreichischen Literatur im Zeitraum von 1990 bis 2008.

      Bruchlinien 2
    • 2012

      Jederzeit besuchsfähig

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Um Doderers Laster schätzen zu können, bedarf es einer gründlichen Kenntnis seiner Werke, gepaart mit hintersinniger Ironie und einer großen Lust im Umgang mit den Texten. All diese Eigenschaften verband Wendelin Schmidt-Dengler in unnachahmlicher Weise, als Redner, als Autor und als Professor an der Universität Wien. Seine Auseinandersetzung mit dem Autor erstreckte sich über vier Jahrzehnte. Auch das Wort „lebenslänglich“ könne ihn, so bemerkte er einmal, im Zusammenhang mit Doderer keinesfalls „schrecken“, im Gegenteil: „es soll so weitergehen“! Mit diesem Band liegt nun eine Auswahl aus Wendelin Schmidt-Denglers Arbeiten zu Heimito von Doderer vor, die es – ein Wort Doderers aufgreifend – Lesern erlaubt, wesentlichen Orten im Schaffen dieses Ausnahmegermanisten jederzeit einen Besuch abzustatten.

      Jederzeit besuchsfähig
    • 2012

      Hamlet oder Happel

      Eine Passion

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Wendelin Schmidt-Denglers Texte rund ums Leder erzählen von einer lebenslangen Leidenschaft. „Fußball ist für mich primär Sprache“, schreibt er und benennt damit sein zentrales Bindeglied zwischen Profession und Passion. Der Germanist kommentiert das Spiel, wie er es an zahllosen Romanen, Gedichten und Theaterstücken erprobt hat: Mit großer Ernsthaftigkeit nimmt er dessen Phraseologie aufs Korn. Mit ebensolcher Leicht- füßigkeit dekonstruiert er die ballesterischen „Mythen des Alltags“. Sprache und Ereignis begegnen sich in einem tragikomischen Zweikampf, den Schmidt-Dengler mit der gebannten Skepsis des Interpreten verfolgt. Seit Mitte der 1990er Jahre verfasste der passionierte Fußballfan regelmäßig Kolumnen und Essays zum Thema Fußball. Sein Interesse für den Sport machte ihn auch in Bevölkerungsschichten bekannt, die wenig Berührungspunkte mit der Literaturwissenschaft hatten. Häufig war er in Fußballstadien anzutreffen, deren Funktion er mit jener des griechischen Theaters verglich, in dem das Publikum Spannungen auf- und abbauen konnte. Der SK Rapid Wien würdigte Schmidt-Dengler nach dessen Ableben im September 2008 mit einer Schweigeminute im Gerhard-Hanappi-Stadion.

      Hamlet oder Happel
    • 2009

      "... und das fortgeschrittenste Land ohne es zu wissen"

      Unbewusster Avantgardismus aus Österreich

      • 112 Seiten
      • 4 Lesestunden

      In der Zweiten Republik wurde Literatur zu einem Markenartikel, erkennbar an der kulturellen und politischen Entwicklung, die über die Grenzen Österreichs hinausgeht. Wendelin Schmidt-Denglers letztes Buch beleuchtet die österreichische Literatur von 1945 bis zur Gegenwart in 28 Stationen, geprägt von Scharfsinn und Witz. Es bietet eine Inventur großer Namen und unbekannter Werke, zieht Revisionen und Rekapitulationen vor, um eine Bilanz zu ziehen, die nicht nur die Geschichte der Literatur der Zweiten Republik reflektiert, sondern auch den verstorbenen Literaturwissenschaftler eindringlich ins Gedächtnis ruft. Schmidt-Dengler, Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Wien, revolutionierte die Lehre, indem er regelmäßig Vorlesungen zur österreichischen Literatur nach 1945 anbot. Er setzte sich über Jahre für die Gründung des Literaturarchivs an der Österreichischen Nationalbibliothek ein und leitete es zwölf Jahre lang. Als (Mit)Herausgeber bedeutender Werke von Doderer, Herzmanovsky-Orlando und Thomas Bernhard veröffentlichte er entscheidende Studien zu Bernhard und Ernst Jandl. Seine jahrzehntelange Kritiker-Tätigkeit wurde 1994 mit dem Staatspreis gewürdigt, und 2007 wurde er zum Wissenschaftler des Jahres gewählt, da er die Anliegen der Literaturwissenschaft auch einer breiteren Öffentlichkeit näherbrachte.

      "... und das fortgeschrittenste Land ohne es zu wissen"
    • 2008

      Begeisterte, Leidende und Fassungslose – dieses Buch enthält Geschichten zu allen Aspekten des österreichischen Fußballs. Erzählt wird vom Schicksal eines Weltmeisters, von wirtschaftlichen Abgründen und emotionalen Höhenflügen auf der Tribüne und vor dem Fernseher und vielem mehr. Literaten, Journalisten, Literaturwissenschaftler und der aktuelle Trainer des Champions-League-Starters LOK Moskau schreiben über die wichtigste Nebensache der Welt. Auf der Suche nach den letzten Wahrheiten dringen sie bis in die Duschkabine eines renommierten Fußballklubs vor. Was sie finden, sind österreichische Wahrheiten – über die man lachen oder weinen kann. Doch der Ball rollt weiter. In die Ewigkeit. Mit Texten von: Margit Schreiner Gustav Ernst Leopold Federmair Erich Hackl Gerhard Jaschke Erwin Riess Johann Skocek Alfred Tatar Andreas Weber Gerhard Roth und Wendelin Schmidt-Dengler

      Als ich einmal Harreither in der Dusche interviewte
    • 2005

      Korrektur erschien erstmals vor dreißig Jahren. Mit ihm erreicht Bernhards »Frühwerk« den Kulminationspunkt: Der Versuch des Erzählers, das Hauptwerk des durch Selbstmord früh aus dem Leben geschiedenen, in Cambridge lehrenden Österreichers mit Namen Roithamer zu korrigieren und zur Vollendung zu bringen, scheitert.

      Werke, Band 4. Korrektur
    • 2005

      Anläßlich zweier Symposien der Österreichischen Franz Kafka-Gesellschaft trafen in den Jahren 1997 und 1999 renommierte Literaturwissenschaftler zusammen, um sich über bis dato wenig beachtete Aspekte in Leben und Werk des Dichters auszutauschen. Dem internationalen Teilnehmerkreis entsprach dabei eine Themenvielfalt, die von philosophischen und psychoanalytischen Bezügen über die komplexe Sprachsymbolik bis hin zur Darstellung des Fremden in den Texten des Prager Autors reichte. Im vorliegenden Sammelband werden die einzelnen Beiträge erstmals vollständig dem Fachpublikum und einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

      Die Vielfalt in Kafkas Leben und Werk
    • 2002