Das Buch zur Neuverfilmung. Zweisprachige Ausgabe mit der berühmten Übersetzung von Frank Günther und einem umfangreichen Anhang »Leben ist nur ein Wanderschattenspiel; ist eine Mär aus einem Tölpelmund, voll von Getön und Toben, und bedeutet nichts« So Macbeth im letzten Stadium des Überdrusses, kurz vor seiner Ermordung, die ihm willkommen ist wie eine Befreiung. Vorausgegangen ist ein beispielloses Spektakel von Machtgier, Verführung und Mord; Shakespeares kürzeste, konzentrierteste, eingängigste Tragödie. Drei Hexen prophezeien Macbeth, er werde einst König sein. Sogleich steigen Mordgedanken in ihm auf, die er vergeblich zu unterdrücken sucht. Bestärkt durch den blutigen Ehrgeiz seiner Frau Lady Macbeth, bringt er schließlich den amtierenden König Duncan im Schlaf um. Macbeth wird König, fürchtet aber weiterhin um seinen Rang. Nun muß der Feldherr Banquo dran glauben, dessen Geist bald darauf während eines Festmahles erscheint und Macbeth vollends verunsichert. Ein weiteres Mal sucht er die Hexen auf, die ihn in trügerischer Sicherheit wiegen: »Keiner, den ein Weib gebar«, wird ihm je schaden. Doch das Unglaubliche geschieht: als Rächer tritt Macduff auf, der einst »vor der Zeit aus dem Mutterleib geschnitten« ward. Macbeth, der nie die Anteilnahme des Zuschauers verloren hat, weil ihm seine Taten zu sehr auf der Seele lasten, geht unter, ebenso wie Lady Macbeth, die zuvor schon dem Wahnsinn verfallen war.
Dietrich Klose Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2005
Zuviel Noten, lieber Mozart
- 349 Seiten
- 13 Lesestunden
- 2001
In dieser Komödie wird auf der Folie eines überstandenen Feldzugs ein Kampf der Geschlechter inszeniert. Besonders in der Nebenhandlung um die streitbaren Figuren Benedict und Beatrice zeigt sich das heitere sowie existentielle Ringen um Anerkennung und Selbstbehauptung in Beziehungen und der Gesellschaft. Die Schlegel-Tieck-Übersetzung, an der August Wilhelm Schlegel, Ludwig Tieck, Dorothea Tieck und Wolf Heinrich Graf Baudissin mitwirkten, hat sich im 19. Jahrhundert zu einem eigenständigen deutschen Klassiker entwickelt. Die Übersetzer bedienten sich der Literatursprache der deutschen Klassik und schufen ein poetisches Werk von großer sprachlicher Geschlossenheit und weitreichender Wirkung. – Der Text liegt in neuer Rechtschreibung vor. Graf Claudio verliebt sich in Hero, die Tochter des Gouverneurs von Messina, und verlobt sich mit ihr. Die höfische Gesellschaft plant, Benedict und Beatrice zusammenzubringen, die sich jedoch aufgrund ihrer Abneigung zur Ehe ständig Wortgefechte liefern. Durch Nachrichten über die heimliche Liebe des jeweils anderen nähern sich Benedict und Beatrice an. Währenddessen intrigiert Don Juan gegen die Hochzeit von Claudio und Hero, was zu einem Betrug führt, der Claudio dazu bringt, die Heirat platzen zu lassen. Hero wird für tot gehalten, und Claudio plant, eine vermeintliche Nichte Leonatos zu heiraten, die Hero ähnelt. Im Kirchenraum stellt sich diese Frau als Hero heraus, und schließlich
- 1991
Über Mozart
- 326 Seiten
- 12 Lesestunden
- 1988
