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Bookbot

Stephan Eibel

    1. Jänner 1953
    Unter einem Himmel
    decke weg
    sternderln schaun
    Gedichte zum Nachbeten
    Licht aus
    Breaking poems
    • Breaking News? Nein, breaking poems. Stephan Eibel Erzbergs Gedichte lassen tiefer unter die Oberfläche blicken als die Informationen, mit denen wir täglich überflutet werden. Sie sind nicht nur aktuell, sie bleiben es auch. Mit Ironie und klarem Blick werden hier Angstmache, autoritäres Handeln und manipulative Botschaften entlarvt. Hier wird nichts hinter dem Berg gehalten. All die schwerwiegenden Themen rund um Politik, Toleranz, Menschenrechte werden mit den Worten des Dichters federleicht. Auch wenn von Märchen, Zauberei und Schlaf die Rede ist – diese Gedichte sind hellwach und schärfen den Verstand. In einer Welt, in der das Sein vom Wichtigsein abgelöst wurde, ist die furchtlose Dichtung Eibel Erzbergs die einzige Möglichkeit, die nächsten Jahre zu überleben.

      Breaking poems
    • „ich war sieben und glücklich“, schreibt Stephan Eibel und blickt in seinem neuen Gedichtband durch die Zeit. Seine neuen Gedichte sind eine Einladung. Denn die Welt versteht kaum jemand, aber in die Sterne zu schauen ist allen möglich. Nicht nur, weil der Himmel nah ist, sondern weil es manchmal auch wichtig sein kann, ins Narrenkastl zu schauen, oder über den eigenen Tellerrand. Dieses sternderln schaun heißt für Stephan Eibel aber auch, Jandl nahe zu sein, und ein Gedicht zu schreiben, in dem die Wörter vom Krieg keine Selbstlaute haben. Wie man so ein Leben leben und es gleichsam leben lassen kann – ganz im Angesicht der Vergänglichkeit, bis »sterben der letzte versuch« wird, »das leben madig zu machen« –, davon zeugen diese feinhäutigen bis deftigen Gedankenzweige und poetischen Bilder. Beim sternderln schaun fühlt Stephan Eibel die Sehnsucht nach der Mutter sowie nach belebten Städten. Einmal mehr beweist der Dichter, dass ihm auch dann nicht die Worte fehlen, wenn sie für ihn verloren scheinen. sternderln schaun ist hiermit nicht nur ein Gedichtband über innere, äußere Zu-, Um- und Gegenstände, sondern auch einer zum Träumen.

      sternderln schaun
    • Zugegeben: In diesen Zeiten ist es schwer, nicht zu verzweifeln. Wie findet man einen gangbaren Weg zwischen all dem Bösen, dem offenen, tödlichen Hass, den Nationalismen? Wie behält ein integrer Mensch seine Mitmenschlichkeit unter all den Einflüsterungen und Anfeindungen? Schau hin!, sagen diese Texte, mach den Mund auf! Und: Denk selbst! Und auch: Freu dich! Habs gut! Im Naheliegenden findet sich Orientierung, in der Liebe als Sohn, Mann, Mutter, Freund, in Bäumen, Wiesen und Sonnenlicht – denn wie kann man hadern, während man süße Kirschen isst? Stephan Eibel ist älter geworden, und dabei ist er der Alte geblieben. Mit Haltung und Trauer, feinem Wortwitz und mitunter derber Schlagfertigkeit, mit offener Sympathie und großem Herzen trotzt er der Politik, den Raunzern, den falschen Freunden, ja: dem Tod.

      decke weg
    • Wer mit offenen Augen durch Österreich geht – und in der österreichischen Gegenwart sind diese Gedichte fest verankert –, sieht all das, was sich unter einem himmel so tummelt: absolute Schweinereien und himmelschreiende Ungerechtigkeit, sinnliche Vergnügen, das pralle Leben, Menschen aller Art und aus vielen Ländern (jeder hat ein Gesicht), österreichische Eigenheiten, Dummheit, Frechheit, Schönheit. Stephan Eibel Erzberg hat das alles gesehen; er nimmt eine Alltäglichkeit, spießt sie auf, damit sie stillhält, und betrachtet sie. Man liest pure Poesie, wahrhaftig Auf-den-Punkt-Gebrachtes, überraschend Kombiniertes. Es darf gelacht werden! Es darf gestaunt werden! Es muss etwas getan werden!

      Unter einem Himmel
    • Lyrik und Kurzprosa des österreichischen Autors Stephan Eibel Erzberg: kritisch, aufsässig, immer etwas am Rande des Wahnsinns, weil eben mitten drin. Eibel Erzbergs von politischer Haltung und einem einzigartigen Stil geprägte Texte wurden in mehrere Sprachen übersetzt und erfahren weltweit Reputation. Wöchentlich erscheint seine Lyrik auch im Feuilleton der Wiener Zeitung. Kongenial ins Englische übersetzt wurden die Texte vom Theodor- Kramer-Preisträger Herbert Kuhner.

      Eine lebenswichtige Frage / A Question Essential to Life