"Der in Leipzig geborene Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716), Universalgenie und globaler Denker, lebende Enzyklopädie und Architekt des modernen digitalen Zeitalters, wird im Allgemeinen mit der heutigen niedersächsischen Landeshauptstadt in Verbindung gebracht. In seiner Wahlheimat Hannover war er zwar als Hofbeamter 40 Jahre lang tätig, verbrachte aber seit 1691 einen nicht geringen Teil seiner Lebens- und Schaffenszeit in Wolfenbüttel, Salzdahlum und Braunschweig. Als Leiter der Herzoglichen Bibliothek und Hofrat der Wolfenbütteler Herzöge war er deren engster politischer, wissenschaftlicher Berater und privater Gesprächspartner. Besuche der Braunschweiger Messen, Kontakte zu Professoren und Studierenden der Ritterakademie sowie zu Lehrern der Großen Schule boten Leibniz ein intellektuelles Umfeld, das er besonders schätzte. Zahlreiche Abbildungen, Hintergrundinformationen und ins Deutsche übersetzte Zitate veranschaulichen das zum Teil wenig bekannte Wirken und Nachwirken von Leibniz in Wolfenbüttel und Braunschweig. Sie ermöglichen den Blick auf die Internationalität, Interdisziplinarität sowie die Aktualität des großen Denkers, für den das vorurteilsfreie und uneigennützige Handeln für das Allgemeinwohl als oberstes ethisches Prinzip galt und zu dessen größten Bewunderern Gotthold Ephraim Lessing zählte."
Georg Ruppelt Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2018
- 2015
Sie ist eine Institution genau wie ihr Autor: Die Glosse unseres langjährigen und verdienten Autors Dr. Georg Ruppelt in unserer Fachzeitschrift b. i. t. online. Seit dem Heft 1/2009 erfahren wir in den Glossen von Georg Ruppelt in jeder Ausgabe von b. i. t. online Neues, Amüsantes und Lesenswertes aus der bunten Welt der Bibliotheken und ihrer Bestände: also aus der Literatur schlechthin. Die Beiträge unseres Glossisten haben meist einen historischen Rahmen. Es sind häufig Rückblicke und Eindrücke. Immer jedoch stellt Georg Ruppelt einen Bezug her zur Gegenwart, zu aktuellen Fragen unserer Profession oder zu einem anderen, aktuell diskutierten Thema. Hin und wieder nahm uns der Glossist auch mit in seine ganz persönliche Lebensgeschichte und seine Erfahrungen mit der Medienrealität seiner frühen Kindheit jenseits von Computer und Totalvernetzung. Mit solchen Impulsen sind die Ruppelschen Glossen“ zu einem Klassiker geworden in unserer Zeitschrift, immer gerne gelesen als ironische, amüsante und unterhaltsame Unterbrechung fachlicher Lektüre. Aber immer auch erlauben es seine Glossen, einen Schritt zurückzutreten von der täglichen Routine und mit einer kritischen und anregenden Distanz die Lektüre der Fachbeiträge in unserem Heft wieder aufzunehmen.
- 2015
Als Johann Friedrich, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, 1665 die Regierung im Fürstentum Calenberg antrat, gelangte seine damals ca. 950 Bände umfassende Privatbibliothek aus Celle in die Residenzstadt Hannover, sie bildet den Grundstock der heutigen Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek. Der historische Bibliotheksbestand umfasst zahlreiche seltene Werke, darunter Handschriften und Frühdrucke sowie kostbare Prachtbände, Nachlässe und Artefakte. Ab 1676 wurde die Bibliothek von dem berühmten Universalgelehrten und Bibliothekar Gottfried Wilhelm Leibniz betreut und kontinuierlich erweitert. Die aus Anlass ihres 350-jährigen Bestehens von Georg Ruppelt herausgegebene Festschrift gibt anhand von zahlreichen wissenschaftlichen Aufsätzen, historischen Dokumenten und zahlreichen Abbildungen Einblick in die wechselvolle Geschichte der Bibliothek und beleuchtet aktuelle Entwicklungen der Gegenwart. Der darstellende Teil wird ergänzt durch eine Übersicht zu den historischen Sammlungen, eine Direktorenliste und ein umfangreiches Personenregister.
- 2015
Aus Anlass des 350-jährigen Bestehens der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover im Jahr 2015 und des 300. Todestages des Universalgelehrten Leibniz 2016 haben Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens über ihre Begegnungen mit Büchern und Bibliotheken geschrieben. 48 aufschlussreiche und meist sehr persönlich gehaltene Texte sowie eine künstlerische Darstellung sind in diesem Band versammelt. Außerdem werden in einem Essay berühmte Bibliothekarinnen und Bibliothekare der Vergangenheit und Gegenwart porträtiert – wie etwa Casanova, Raissa Gorbatschowa, Ricarda Huch oder Bud Spencer.
- 2015
Geschichte und Kultur alter Städte werden seit Jahrhunderten in Archiven, Bibliotheken und Museen dokumentiert. In diesem Büchlein wird von der bedeutenden Bischofsstadt Hildesheim erzählt, und zwar auf der Grundlage von Beständen der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover. Viele tausend Seiten von Handschriften mit Hildesheim-Bezug vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert werden in der Bibliothek verwahrt; zu ihnen gehören zwei besondere Kostbarkeiten: das Aufschwörungsbuch des Hildesheimer Domkapitels und die Esther-Rolle des Hildesheimer Künstlers Leib Katz Poppers. Doch auch die gesamte Produktion Hildesheimer Verlage seit der Mitte des 20. Jahrhunderts mit vielen Zehntausenden von Büchern steht in der Bibliothek den Lesern zur Verfügung. Und es finden sich in ihr ältere Romane und Erzählungen, in denen Hildesheim eine Rolle spielt. Daraus werden anschauliche Textauszüge abgedruckt, die – wie auch die übrigen Texte – der gebürtige Niedersachse Georg Ruppelt als kleine Liebeserklärung an Hildesheim versteht.
- 2015
Wer mit offenen Ohren und Augen durch die reale wie durch die Welt der Literatur streift, den springen Absonderlichkeiten der angenehmen wie der unangenehmen Art förmlich an. Seit einigen Jahren publiziert der Verfasser dieses Bandes jeden Mittwoch in der „Wolfenbütteler Zeitungen„ Absonderlichkeiten dieser Art, die ihn in der Region angesprungen haben, unter der Rubrik „Aviso“. Eine Auswahl aus diesen Kolumnen aus der Zeit vom September 2010 bis Dezember 2012 wurden thematisch für diesen Band zusammengefasst. Dies geschah in der Hoffnung, dass die Leser und Betrachter nach der Lektüre manche Orte, Dinge oder Gedanken, die ihnen begegnen, intensiver wahrnehmen. Der Name „Aviso“ will noch erklärt sein. Er bezieht sich auf eine der ersten Zeitungen der Welt, den „Aviso“, der erstmals 1609 in Wolfenbüttel erschien und mit dem die Stadt das erste Mal Zeitungsgeschichte geschrieben hat.
- 2014
Mit der vorliegenden Zusammenstellung einiger Texte aus den Jahren 1997 bis 2014 erinnert der Verfasser Georg Ruppelt aus verschiedenen Blickwinkeln an den im Juli 2013 verstorbenen Paul Raabe, den „bedeutendsten niedersächsischen Bibliothekar des 20. Jahrhunderts“. Raabe hat im Laufe seines langen Berufs- wie privaten Lebens außerordentlich viel für die von ihm betreuten Bibliotheken, aber auch für das gesamte deutsche Bibliothekswesen bewegen können. Wie kein anderer hat er sich in der Debatte um Kultur, Bildung und die Grundlagen von Forschung und Wissenschaft für Bibliotheken engagiert.
- 2012
Phantastische Gärten
- 69 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Science-Fiction-Kenner, -Sammler und -Herausgeber Georg Ruppelt und Ulrich Blode widmen sich ausführlich dem Motiv der Gärten in Science-Fiction-Literatur und -Filmen.
