Krankheiten des verkörperten Selbst im 21. Jahrhundert
252 Seiten
9 Lesestunden
Das Buch bietet eine umfassende Zusammenführung empirischer und konzeptueller Entwicklungen in der Psychosomatik seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es reflektiert die praktische klinische Bedeutung dieser Konzepte und dient als Verständigungshilfe für Fachleute. Es richtet sich sowohl an theoretisch als auch praktisch interessierte Ärzte, Psychologen und Psychotherapeuten und stellt eine wertvolle Ressource dar, die über reine Theorie und klassische Lehrbuchinhalte hinausgeht.
Die klinische Bedeutung psychischer und psychosomatischer Störungen in der Neurologie wächst, da bis zu 50% der neurologischen Erkrankungen mit psychischer Komorbidität einhergehen. Ungefähr ein Drittel der Patienten zeigt organisch unerklärte, „pseudoneurologische“ Körperbeschwerden. Vor diesem Hintergrund beleuchten die Autoren die Verbindungen zwischen Psyche, Nervensystem und Körper aus einer fundierten klinischen Perspektive. Die Grundlagenkapitel bieten neurobiologisches Wissen, Leitfäden für effektive Gesprächsführung und betonen die Besonderheiten der Psychotherapie in der neurologischen Psychosomatik. Im speziellen Teil werden die psychosomatischen und somatopsychischen Aspekte neurologischer Leitsymptome detailliert beschrieben, wobei aktuelle diagnostische und therapeutische Handlungsempfehlungen im Vordergrund stehen. Ein Kapitel zur sozialrechtlichen Begutachtung rundet das Werk ab. Die Neuro-Psychosomatik stellt den Schnittpunkt zwischen Neurologie und Psychosomatik dar. Das Buch richtet sich an psychosomatisch tätige Ärzte und Psychologen, die ihr Wissen über neurologische Krankheitsbilder vertiefen möchten, sowie an Neurologen, die konkrete Handlungsempfehlungen für psychosomatische Störungen suchen. Ziel ist es, die unangemessene Trennung zwischen „somatisch“ und „psychogen“ in der Neurologie zu überwinden.
Vom theoretischen Verständnis zur therapeutischen Anwendung des psychodynamischen Strukturkonzepts
310 Seiten
11 Lesestunden
Bei der Behandlung von Patienten mit schweren Störungen der Selbststruktur stößt die klassische Psychoanalyse an ihre Grenzen – Strukturgeschädigte Personen sind vielfach kaum zur selbstkritischen Reflexion fähig, sodass die analytische Standardbehandlung mit Deutungen, Übertragung und Gegenübertragung nur wenig Erfolg zeigt.Hier Setzt das wegweisende Konzept von Gerd Rudolf Der Therapeut holt den Patienten auf seinem individuellen Strukturniveau ab. Im Vordergrund steht dann die gemeinsame Arbeit mit dem Patienten, um dessen Selbstdefizit zu beheben oder zumindest zu verbessern.Die 3. Auflage dieses vor allem für psychodynamisch ausgerichtete Therapeuten zum Standardwerk avancierten Titels profitiert von zahlreichen Anregungen aus der therapeutischen Praxis, berücksichtigt die vielfachen Vernetzungen mit anderen Therapieformen und wurde vor allem im diagnostischen und therapeutischen Teil intensiv überarbeitet.- Ein praktisch umSetzbarer Leitfaden mit zahlreichen konkreten klinischen Beispielen!- Das Standardwerk für die Arbeit mit strukturgeschädigten Patienten!
V jadre psychoterapeutickej medicíny je myšlienka, že pri liečbe pacienta je potrebné vidieť jeho psychický a somatický stav v celkových súvislostiach a primerane k tomu nastavovať liečbu. Slovenské vydanie tejto osvedčenej učebnice vychádza z aktuálneho 8. nemeckého vydania (2017). V Nemecku slúži odborným lekárom pre psychosomatickú medicínu a psychoterapiu a sprostredkováva psychosomatické myslenie a psychoterapeutické postupy z psychodynamickej perspektívy. Vyhľadávaná je aj psychológmi a psychoterapeutami rôznych škôl.