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Bookbot

Bernhard Jendricke

    1. Jänner 1955
    Die Nachkriegszeit im Spiegel der Satire
    Alfred Andersch
    Rügen, Hiddensee
    München
    Alfred Hitchcock
    Wüstenblume
    • Das Leben der aus Somalia stammenden Waris Dirie, beschrieben in ihrer Autobiographie, gleicht einem modernen Märchen vor exotischer Kulisse, geprägt von Grausamkeit und Gewalt, aber auch einem Happy-End. Waris wird in der Wüste Afrikas geboren und wächst in einem Nomadenstamm auf, der ständig um das Überleben kämpft. Ihr erstes traumatisches Erlebnis ist die Beschneidung im Alter von fünf Jahren. Mit vierzehn Jahren will ihr Vater sie zwingen, einen viel älteren Mann zu heiraten. Um diesem Schicksal zu entkommen, rebelliert sie und flieht nach Mogadischu. Dort erhält sie die Möglichkeit, als Dienstmädchen für den somalischen Botschafter, einen Verwandten ihrer Mutter, nach London zu reisen. Mit viel Schlitzohrigkeit gelingt es ihr, in London zu bleiben, nachdem ihr Onkel zurück nach Somalia berufen wird. Ihre amüsanten Überlebensstrategien führen dazu, dass sie britische Bürgerin wird. Ein Fotograf entdeckt sie und bittet zwei Jahre lang um Erlaubnis, sie zu fotografieren. Durch ihre enorme Zähigkeit, die sie als Nomadenmädchen erlernt hat, wird sie zu einem der Topmodels der Branche. Heute setzt sie sich als UNO-Sonderbotschafterin gegen die Genitalverstümmelung von Frauen ein, die sie selbst erlebt hat.

      Wüstenblume
    • Alfred Hitchcock

      • 158 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,0(5)Abgeben

      Seit den fünfziger Jahren genoß Alfred Hitchcock weltweit größere Popularität als jeder andere Regisseur seiner Zeit. Sein Name stand als Markenzeichen für ein von ihm geschaffenes Filmgenre, das höchstens ästhetischen Anspruch scheinbar mühelos mit den Konventionen der Unterhaltungsindustrie in Einklang brachte und dabei so unverwechselbar war, daß Jean-Luc Godard schrieb, man könne einen Hitchcock-Film bereits an der ersten Einstellung erkennen. An öffentlicher Bekanntheit übertraf Hitchcock nicht nur alle seine Kollegen, sondern auch die von ihm engagierten Darsteller, so weltberühmt sie auch sein mochten. Kein anderer als Hitchcock selbst war der eigentliche Star seiner Filme.

      Alfred Hitchcock
    • Egal, aus welcher Richtung sich der Fremde München nähert, stets blicken ihm die beiden Türme der Frauenkirche entgegen. Denn bis heute gilt in München der Grundsatz, dass in der Innenstadt kein Gebäude deren Höhe überragen darf - für eine Weltmetropole bemerkenswert, für den Besucher angenehm und gleichzeitig Ausdruck eines stets gebrochenen Verhältnisses zur Moderne. Schon immer musste sich hier das Neue der Tradition anpassen und fand doch stets seine Schlupfwinkel und seine Akzeptanz. Wie dieses merkwürdige Nebeneinander und Miteinander heute aussihet, werden Sie bald entdecken. Servus also in Minga, Grüß Gott in der Isarmetropole. Und wundern Sie sich nicht: Ihre Vorurteile über Bayerns Hauptstadt werden Sie gleichzeitig bestätigt und widerlegt finden.

      München
    • Bernhard Jendricke, geboren 1955, studierte Germanistik, Philosophie und Rechtswissenschaften. 1981 Promotion, danach tätig als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität München, Mitarbeiter des Goethe-Instituts, freier Autor und Übersetzer. Mitglied der Übersetzer- und Autorenvereinigung „Kollektiv Druck-Reif“. Veröffentlichungen zur Geschichte der Satire, zur Literatursoziologie und im Reiseführerbereich.

      Alfred Andersch
    • Die Nachkriegsblätter Simpl und Wespennest gehörten zu den ersten, die nach der Befreiung vom Hitler-Faschismus die Tradition satirischer Publizistik wieder aufnahmen. Ihr kurzer publizistischer Lebenslauf, der in Resignation endete, ist in zweifachem Sinne symptomatisch: Als politische Organe spiegeln sie die restaurative Entwicklung der Nachkriegszeit wider, die die Hoffnungen auf einen fundamentalen demokratischen Neubeginn alsbald zerstörte. Als literarische Zeitschriften zeigen sie die Möglichkeiten und Grenzen satirischer Zeitkritik angesichts der um sich greifenden Wirtschaftswunder-Ideologie.

      Die Nachkriegszeit im Spiegel der Satire