Nennt mich einfach Jule
- 122 Seiten
- 5 Lesestunden
Jo fühlt sich wie eine Verräterin, weil sie lesen kann, während ihr Vater Pa und die Familie im Dunkeln tappen. Die Faulstichs leben in Armut, doch sie halten zusammen. Pa ist oft traurig, weil er arbeitslos ist, und Jo versucht, ihn aufzumuntern, was ihr wichtiger erscheint als die Schule. Beide haben Schwierigkeiten mit Buchstaben und Zahlen, was fatale Folgen hat: Pa ignoriert Briefe über Steuerschulden, und die Familie droht, ihr Zuhause zu verlieren. Jo motiviert Pa, ein Handwerksgeschäft zu gründen, um Geld zu verdienen, und schwänzt die Schule, um ihm zu helfen. Sie muss die Schulden zurückzahlen, ohne dass ihre schwangere Mutter Ma von der Situation erfährt, da sie zuckerkrank ist und sich nicht aufregen darf. In dieser Zeit lernt Jo heimlich von ihren Schwestern, um Pa nicht zu verletzen. Als Ma schließlich entbindet, ist Jo allein bei ihr und muss die Zahlen auf dem Zuckermonitor richtig lesen. Sie schafft es, und als Ma wieder gesund ist, erfährt sie von den Problemen. Gemeinsam gelingt es ihnen, die finanziellen Schwierigkeiten zu bewältigen, und Ma beschließt, dass die gesamte Familie lesen lernen muss.









