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Bookbot

Hans Peter Hahn

    1. Jänner 2000
    Vom Eigensinn der Dinge
    Das neue Zuhause
    Dinge als Herausforderung
    Ethnologie und Weltkulturenmuseum
    Materielle Kultur
    Ethnologie
    • Ethnologie

      Eine Einführung

      3,5(2)Abgeben

      Die Ethnologie hat sich gerade in jüngster Zeit vom Nischenfach zu einer interdisziplinären Grundwissenschaft entwickelt, deren Methoden in vielen Fächern Anwendung finden. Zugleich gibt es immer weniger Klarheit über ihre zentralen Fragen und Kernkompetenzen. Vor diesem Hintergrund führt Hans Peter Hahn nicht nur didaktisch klug in ethnologische Grundbegriffe und Fachtraditionen ein, sondern thematisiert auch ausgewählte Fragen, die für eine gegenwartsorientierte Ethnologie von besonderer Bedeutung sind. Die Unterschiede zu anderen Disziplinen spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Grundlagen, die Ethnologen mit anderen Sozial- und Kulturwissenschaftlern teilen.

      Ethnologie
    • Materielle Kultur

      • 206 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,7(3)Abgeben

      Materielle Kultur als Forschungsthema erfährt in zahlreichen kulturwissenschaftlichen Disziplinen derzeit wachsende Aufmerksamkeit. Die Fragen richten sich dabei nicht nur auf das Objekt und seine materielle Form, sondern auch auf die Kontexte, auf die Wahrnehmung unserer materiellen Umwelt und auf die unterschiedlichen Umgangsweisen mit alltäglichen und außeralltäglichen Dingen. Die Einführung zeigt die verschiedenen Ansätze und Forschungsstränge auf und erläutert die gemeinsamen Grundlagen in Bezug auf Forschungsgegenstand und Methoden. Der Autor Hans Peter Hahn, Professor für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Neben der Beschäftigung mit materieller Kultur umfassen seine Forschungsschwerpunkte Globalisierung, Konsum sowie die Mobilität von Menschen und Gütern. Eine umfassende und kritische Einführung in die neueren Theorien und Methoden zur Untersuchung der materiellen Kultur. [Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde] Ein Band, der in vielerlei Hinsicht nützlich und lobenswert ist: Als sehr gute Einführung für interessierte Studierende, als Nachschlagewerk für einzelne Theorien (… ), als Auffrischung des eigenen Wissens zur materiellen Kultur und als aufmerksam abwägende Zusammenführung neuerer ethnologischer Forschungen. [Zeitschrift für Volkskunde]

      Materielle Kultur
    • Ethnologie und Weltkulturenmuseum

      Positionen für eine offene Weltsicht

      • 219 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Mit großer Intensität wurde in den letzten Jahren über ethnografische Sammlungen im deutschsprachigen Raum diskutiert. Einer der Gründe dafür ist sicherlich die Errichtung des Humboldt Forums in Berlin, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, nicht weniger als die Weltgesellschaft auszustellen, den Dialog zwischen den Kulturen der Welt zu fördern und ein internationales Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung zu werden. Auch an anderen Orten stellt sich immer wieder die fundamentale Frage: Wie gestalten wir unseren Blick auf die Kulturen der Welt? Diese Frage ist heute angesichts neuer Nationalismen aktueller und politisierter als lange Zeit zuvor. Gründungen wie das Humboldt Forum sind deshalb als deutliches Zeichen unserer Zeit, geradezu als Verteidigung von Aufklärung und Weltoffenheit, von westlichen, liberalen Werten zu verstehen. Der Blick auf die Kulturen der Welt erfordert jedoch viel mehr als Aufgeklärtheit, Weltoffenheit und Liberalität. Die Autoren plädieren für Grundlegenderes und weisen der Ethnologie in den Weltkulturenmuseen eine zentrale Rolle für die „Entschlüsselung der Welt“ zu.

      Ethnologie und Weltkulturenmuseum
    • Dinge als Herausforderung

      Kontexte, Umgangsweisen und Umwertungen von Objekten

      Die Zuverlässigkeit alltäglicher Dinge ist eines der Fundamente der Orientierung in unserer Lebenswelt. Viele Gegenstände offenbaren jedoch auf den zweiten Blick andere, oftmals ganz unerwartete Eigenschaften. Diese zeigen sich in neuen Umgangsweisen, führen zu neuen Kontexten und bedingen mitunter überraschende Umwertungen. Die Beiträge dieses Bandes präsentieren ausgewählte Gegenstände, deren herausfordernder Charakter bei genauerer Betrachtung offenkundig wird. Die auf originärer Forschung basierenden Studien hinterfragen scheinbar selbstverständliche Auffassungen - zum Teil zu alltäglichen und vertrauten Dingen wie Möbeln, zum Teil auch mit Bezug zu besonderen Objekten wie Federhauben -, die im Spannungsfeld sozialer, kultureller und politischer Aushandlungen stehen.

      Dinge als Herausforderung
    • Das neue Zuhause

      Haushalt und Alltag nach der Migration

      Dass Migration die Ausnahme sei, Sesshaftigkeit hingegen der Normalfall, ist ein weitverbreiteter Irrtum. Gegen diese Auffassung von Gesellschaft richtet sich der vorliegende Band. Die Beitragenden nehmen die Wohnverhältnisse, den Haushalt sowie den Sachbesitz von Migranten in den Blick und damit die Diversität gesellschaftlicher und kultureller Bezüge. Vielfältige Alltagspraktiken und unterschiedliche Bewertungen des Wohnens machen deutlich, dass pauschale Kategorien oder statische Schemata für eine angemessene Beschreibung der postmigrantischen Gesellschaft nicht geeignet sind.

      Das neue Zuhause
    • Vom Eigensinn der Dinge

      Für eine neue Perspektive auf die Welt des Materiellen

      • 201 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Nie zuvor in seiner Geschichte war der Mensch von einer solch großen Anzahl von Dingen umgeben wie heute. Der Sachbesitz des Einzelnen in der Konsumgesellschaft übersteigt jedes zuvor bekannte Maß. Dank innovativer Technologien verfügen Menschen über immer neue Objekte mit zuvor ungeahnten Fähigkeiten. Obgleich Medien, Werbung und auch die Kulturwissenschaften nicht müde werden, die Ordnung der Dinge, ihre Funktion und nicht zuletzt ihre Rolle als Prestigeobjekte anzupreisen und zu interpretieren, erscheint die Welt der Dinge mehr und mehr als Herausforderung. Im alltäglichen Umgang erweisen sich Dinge als immer komplexer, jeder verstehende Zugang zu ihrer sozialen Rolle ist widersprüchlich, und ihre Beherrschung verlangt dem Individuum wie auch der Gesellschaft außerordentliche Anstrengungen ab. Was machen die Dinge mit den Menschen? Beiträge aus Ethnologie, Philosophie und Wissenschaftsgeschichte sowie Archäologie und Kunstgeschichte befassen sich in diesem Band mit irritierenden Beobachtungen aus der Welt des Materiellen und nutzen dabei das Konzept vom Eigensinn der Dinge. Damit möchte der Band die bislang bekannten Zugänge zu materieller Kultur ergänzen und für ein erweitertes Verständnis der Welt des Materiellen eintreten. Eigensinn stellt dabei die grundlegende Metapher dar, die einen neuen, differenzierten Blick zugleich auf Dinge als einzelne, als Sachensembles und nicht zuletzt auf die conditio humana gestattet.

      Vom Eigensinn der Dinge
    • In der völkerkundlichen Diskussion umfasst der Begriff „Materielle Kultur“ sowohl Gebrauchsgegenstände und Werkzeuge einer Gesellschaft als auch Hausbau- und Siedlungsformen. Die vergleichende Betrachtung der unterschiedlichen Herstellungsverfahren und der Nutzung materieller Gegenstände erlaubt dabei Rückschlüsse auf das soziale und religiöse Zusammenleben der jeweiligen Gruppe. In der vorliegenden Dissertation untersucht der Verfasser verschiedene Aspekte materieller Kultur unter Berücksichtigung verschiedener wissenschaftlicher Teildisziplinen, wie Kulturökologie, Semiotik und kulturhistorische Ethnologie. Er vergleicht Gegenstände aus den Bereichen Siedlung und Hausbau, Töpferei, Holzschnitzkunst, Korb- und Mattenflechterei, Schmiede, Bekleidung und Schmuck, Musikinstrumente, wobei er drei westafrikanische Ethnien (Konkomba, Kabyè und Lamba) gegenüberstellt. Um die regionalen Unterschiede in der materiellen Kultur dieser Ethnien aufzuzeigen, wurden in jeder ethnischen Gruppe etwa dreihundert Objekte untersucht und anhand zahlreicher Abbildungen dokumentiert. Die materielle Kultur wird jeweils mit ihrer Sprache und Geschichte, dem Feldbau und den allgemeinen Lebensumständen dargestellt. Ein Glossar im Anhang umfasst die wichtigsten Begriffe der afrikanischen Sprachen mit ihrer deutschen Übersetzung.

      Die materielle Kultur der Konkomba, Kabyè und Lamba in Nord-Togo
    • Urban life-worlds in motion

      • 228 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Urban agglomerations host the most vital and creative societies. This applies particularly to Africa, where cities have the highest growth rates world-wide and where the urban population is younger than anywhere else. Urban life-worlds are the basis for the development of new lifestyles and new cultural phenomena. Based on empirical ethnographic research, this book presents case studies that enhance our understanding of the dynamics of urbanity in Africa and beyond - by envisioning cities as crossroads where cultures, biographies and networks meet.

      Urban life-worlds in motion