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Bookbot

David McLintock

    Das Unbehagen in der Kultur und andere kulturtheoretische Schriften
    Political landscape : the art history of nature
    • If a river runs through it, somewhere there is bound to be a bridge. Little in the landscape remains untouched by human hands, and every touch, from the simplest ditch to the most intricate monument, reveals a political decision or design. This is how Martin Warnke, one of Germany's leading art historians, looks at landscape in this book, which leads to a new way of seeing nature as we have appropriated, represented, and transformed it over time. Covering nearly a thousand years and most of western Europe, Political Landscape provides a compelling summary history of modern humanity's ill-fated attempt to master nature.

      Political landscape : the art history of nature
    • Im Nachwort zu seiner »Selbstdarstellung« reflektierte Freud 1935 über seine kulturtheoretischen Schriften und bemerkte, dass sein Interesse nach einem langen Umweg über Naturwissenschaften, Medizin und Psychotherapie wieder den kulturellen Problemen galt, die ihn als Jüngling faszinierten. Diese Erkenntnis erweckte den Eindruck, dass Freud aus Altersweisheit zur Kultur gefunden habe, was jedoch irreführend ist. Bereits als Wissenschaftler beschäftigte er sich intensiv mit gesellschaftlichen Phänomenen. Alfred Lorenzer und Bernard Görlich betonen in ihrer Einleitung, dass das »hysterische« Unglück in einen spezifischen kulturellen Kontext eingebettet ist, in dem Bedürfnisse und intime Lebensentwürfe mit gesellschaftlichen Normen und Verboten in Konflikt stehen. Diese Konfliktstruktur bringt die soziokulturelle Dimension ins Spiel. Die Schriften des vorliegenden Bandes zeigen, wie sich Freuds Auffassung von der Wechselwirkung zwischen Individuum und Kultur im Laufe der Jahre differenzierte. Ein zentrales Thema ist der Antagonismus zwischen Kultur und Triebleben. In seinen frühen Arbeiten betrachtete Freud diesen Konflikt vor allem im Hinblick auf den Sexualtrieb, während er später den Fokus zunehmend auf Aggressions- und Selbstvernichtungstriebe richtete. Diese Verschiebung erklärt die anhaltende Relevanz von Freuds kulturtheoretischem Denken in der heutigen Zeit.

      Das Unbehagen in der Kultur und andere kulturtheoretische Schriften