Wie konnte sich das Wort „Beziehungsarbeit“ in unseren Alltag schleichen - wo ist nur die Lust geblieben? Warum wandelte sich das Heim in einen emotionalen Gulag? Wieso überhäufen sich Paare mit Einschränkungen persönlicher Freiheiten, sodass man versucht ist, die Genfer Konventionen auf den Plan zu rufen? Hatten wir nicht von Liebe gesprochen? Laura Kipnis zeigt, wie gern wir uns selbst belügen, wenn es um Liebe geht. Hinter ihrer witzigen und bissigen Polemik aber steht ihr großer Wunsch: die Liebe aus der Zwangsjacke zu befreien. Ein erfrischendes Plädoyer für den Mut zur Veränderung und ein Appell, das persönliche Lebens-Lustprinzip nicht aufzugeben.
Laura Kipnis Reihenfolge der Bücher
Laura Kipnis ist eine Autorin, deren Werke sich mit den komplexen Dynamiken menschlicher Beziehungen und gesellschaftlicher Erwartungen auseinandersetzen. Durch scharfsinnige Essays erforscht sie das Zusammenspiel von Macht, Begierde und Freiheit in der heutigen Welt. Ihr Schreiben zeichnet sich durch einen kompromisslosen und provokativen Stil aus, der die Leser herausfordert, ihre eigenen Annahmen und Überzeugungen zu hinterfragen. Als ehemalige Filmemacherin bringt sie eine visuelle Sensibilität und analytische Tiefe in ihre literarischen Bemühungen ein und schafft Werke, die sowohl intellektuell anregend als auch fesselnd geschrieben sind.






- 2004