Lutz von Werder Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2021
Transhumanismus
„Ist der Transhumanismus die letzte Chance für das Überleben der Menschheit?“ Eine Grundfrage der philosophischen Lebenskunst in Zeiten von und nach Corona
- 2018
Der philosophischen Lebenskunst wird vorgeworfen, sie halte „dem heutigen Leben nicht stand“. Mit „schöner leben“ nach antikem Muster sei die heutige Lebenslage nicht zu bewältigen. Diese Kritik greift zu kurz. Dieses Buch stellt dar, dass der Begriff der philosophischen Lebenskunst seit dem 2. Weltkrieg eine rasante Entwicklung und Ausfaltung durchlaufen hat. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts hat die philosophische Lebenskunst die Metaphysik als Lebensform neu entdeckt. In den 70er bis 90er Jahren durchbrach sie die nihilistische Banalisierung der Lebenskunst als Wellness und Fitness. Heute, im 21. Jahrhundert, entfaltet sie metaphysische Impulse und Ansätze zum astronomischen Aufbruch ins All. Sie macht damit deutlich, dass sie in der neuen Weltnacht das Licht des Lebens durchaus am leuchten halten kann. Sie eröffnet damit radikale Denkwege in neue Heimaten des Menschen.
- 2017
Dieses erste deutsche Wörterbuch des Kreativen Schreibens ist von A – Z kreativ. Es enthält – am Ende der Gutenberggalaxis – die wichtigsten Übungen, die witzigsten Schreibspiele, die notwendigsten Textsorten, aber auch die umfassendsten Theorien des Kreativen Schreibens und Kurzportraits der wichtigsten Schreibforscher und Schreibforscherinnen aus aller Welt. Es stellt neben den deutschen und europäischen Ansätzen des Kreativen Schreibens auch die Entwicklung und Praxis des Kreativen Schreibens in den USA, in China und Lateinamerika dar. Durch seine Vielfalt ist es hilfreich für die Stimulierung kreativer Prozesse – egal ob in Schule, Hochschule, Volkshochschule, Büro oder Betrieb. Der kreative Einzelschreiber und auch Schreibgruppen können mit diesem Wörterbuch Themen und Methoden finden und Einstiege zur Bearbeitung ihrer Schreibstörungen entdecken. Die 285 Stichworte des Wörterbuchs mit vielen Literaturhinweisen machen das Universum des kreativen Textens im digitalen Zeitalter zu einem kreativen Event. Beim Schreiben unter Strom, egal ob literarisch, wissenschaftlich, spirituell, philosophisch, autobiografisch oder therapeutisch, ist das Wörterbuch Ihr idealer Begleiter.
- 2015
Vom Mythos zum Logos
Über den dreifachen Ursprung der philosophischen Lebenskunst in Griechenland, China, Indien
Die philosophische Lebenskunst des Logos entwickelt sich heute in einer globalen umkämpften Welt der Mythen. Die früheren Ursprünge zur Entwicklung des Logos finden sich dort, wo die Philosophie des Logos sich von den religiös offenbarten Erzählungen des Mythos trennt. Das geschah in der Achsenzeit (800 bis 200 v. Chr.) unabhängig voneinander in Groechenland, China, Indien. Von diesem dreifachen Aufbruch des Logos aus dem Mythos erzählt dieses Buch. Es berichtet vom Ursprung des Logos im griechischen Sein, im chinesischen Tao und im indischen Nirwana. Das Buch enthüllt die philosophischen Impulse der kriegerischen Achsenzeit für die heutige Weiterentwicklung des philosophischen Logos als Lebenskunst.
- 2014
Spirituelles Schreiben
Ein Praxisbuch für Einzelne und Gruppen
In der saekularisierten Welt hat heute jeder eine Vielzahl von spirituellen Erfahrungen, die Sinn geben. Sie erscheinen als Naturerlebnis, Traum, im Trance, bei Meditationsübungen, Gebeten oder Imaginationen. Sie scheinen unaussprechbar, flüchtig, überraschend und erstaunlich zu sein. Es ist meist die Ahnung des Transpersonalen, des All-Einen. Durch spirituelles Lesen und Schreiben können diese wichtigen Erfahrungen poetisch vertieft und kommunizierbar werden. Das Buch zeigt am Beispiel der großen spirituellen Dichter der Moderne von Hölderlin bis Paulo Coelho, wie man spirituell schreiben lernen kann. Es informiert über die großen Themen, Methoden, Stile und Wirkungen des spirituellen Schreibens in einer säkularen Welt. Spirituelles Schreiben erweist sich dabei als wichtige Praxis des neuen Existentialismus. Spirituelles Schreiben begleitet das Ich zum Wir. Es stiftet Erhellung und Beziehungen für Einzelne und Gruppen.
- 2013
Viele Theorien zur gesellschaftlichen Krise übersehen das Ich. Das ist ein gravierender Fehler. Denn jede Krise beginnt beim Ich, und jede Lösung der Krise endet beim Ich. Im Laufe der 18-jährigen Geschichte der Berliner Philosophischen Cafés im Literaturhaus und in der Urania zeigte sich bei allen Versuchen des Philosophierens: Es kommt auf das Ich an. Es zeigte sich aber auch: Viele übersehen ihr Ich, kennen ihr Ich gar nicht, richten sich nach dem Trend der Medien, der Massen oder der Bezugsgruppe. Im philosophischen Café wurde aber jeder als Ich gefordert und gefördert. Es traten Spannungen von Ich und Du auf. Es gab zaghafte Schritte zu unterschiedlichen Formen des Wirs. Philosophierende Wirs bildeten sich nach den Cafés, zwischen den einzelnen Treffen des Cafés. Jeder Teilnehmer der Cafés konnte erleben: Ich entwickle mich als Ich zum Wir. Deshalb wurden das Ich und das Wir zum zentralen Thema der Berliner Philosophischen Cafés für zwei Jahre. Das Ich im Wir wurde zum Zentrum des „neuen Existentialismus“ im Café (vgl. Lutz von Werder: Existentialismus jetzt! Berlin Schibri-Verlag 2012). Das vorliegende Buch benennt die Lernschritte und plädiert für die Verbreitung der Ich-Analyse und der Wir-Synthese. Es liefert Ich-Theorien, eine Fallgeschichte und eine Anleitung für ein philosophisches Ich-im-Wir-Tagebuch. Ohne diese Cafés gäbe es dieses Buch nicht. Berlin, im Winter 2012/2013 Lutz von Werder
- 2012
Existentialismus jetzt eine neue Philosophie der Hoffnung
- 178 Seiten
- 7 Lesestunden
Die Philosophie des Existentialismus entwickelte sich als radikale Antwort auf die Katastrophen der Moderne und wurde zur Hoffnung für die Hoffnungslosen. Sie beschäftigt sich mit der Situation des Ichs in Krisenzeiten, wie Wirtschaftskrisen, Weltkriegen und Völkermorden. Ihre Wurzeln reichen zurück zu Denkern wie Sören Kierkegaard, Max Stirner und Friedrich Nietzsche, während sie ihren Höhepunkt zwischen den Weltkriegen mit Karl Jaspers, Martin Heidegger, Jean Paul Sartre, Simone de Beauvoir, E. M. Cioran und Albert Camus fand. Nach dem Zweiten Weltkrieg schien der Existentialismus zu enden, doch er ist keineswegs tot. Das Buch schildert die notwendige Wiederkehr des Existentialismus, die in den philosophischen Cafés des Autors von 1995 bis heute stattfand. Diese Auseinandersetzungen zeigen, wie Menschen angesichts der wachsenden Absurdität der Welt ihr Denken radikalisieren und die Idee des heroischen Ichs weiterentwickeln. Sie kämpfen mit dem Nihilismus und suchen nach Hoffnung. Das Buch dokumentiert die 17-jährige Entwicklung dieses neuen Existentialismus und hebt die philosophischen Cafés als geeigneten Ort hervor, um über Lösungen für die heutigen Krisen zu diskutieren. Es lässt auch die Teilnehmer/innen der Cafés zu Wort kommen, wodurch ein kollektives Produkt des neuen Existentialismus als philosophischer Glaube in einer schweren Zeit entsteht.
- 2011
Das philosophische Cafe
- 152 Seiten
- 6 Lesestunden
Das Buch stellt die Methodik und Didaktik des philosophischen Cafés dar, das der Autor seit 1993 an zwei Standorten in Berlin leitet. Es schildert das praktische Philosophieren mit jedermann/jederfrau, das als Modell auch in Universität, Gymnasium, Erwachsenenbildung und Kirchengemeinde praktiziert werden kann.