Heinrich Zimmers Buch revidiert das in Europa bekannte Bild Indiens und bereinigt es von herrschenden Vorurteilen und Vorstellungen. Es genügt deshalb einem doppelten Anspruch: Auf der einen Seite handelt es sich um eine umfassende Darstellung der Geschichte der Philosophie und Religion Indiens und wird durch Bibliographie, Register und Sanskrit-Index geradezu zu einem indologischen Nachschlagewerk, auf der anderen Seite bleibt Zimmer aber nicht etwa ein distanzierter Betrachter, vielmehr kommt er durch sein Interesse eines Abbaus westlicher Vorurteile zu einer Schau »der ewigen Werte Indiens«.
Heinrich Zimmer Bücher
Heinrich Zimmer war ein bedeutender Indologe und Kunsthistoriker Südasien, der für seinen innovativen Ansatz zur Interpretation religiöser Bilder bekannt wurde. Anstatt traditioneller Methoden untersuchte Zimmer die Kunst durch ihre sakrale Bedeutung und ihre Fähigkeit zur psychischen Transformation. Sein tiefes Wissen über hinduistische Mythologie und Philosophie, insbesondere puranische und tantrische Werke, ermöglichte ihm einzigartige Einblicke in das Wesen der Kunst. Diese besondere Perspektive, die indische Philosophie und Religionsgeschichte mit Kunst und Psychologie verband, trug maßgeblich zur Popularisierung der südasiatischen Kunst im Westen bei.






Der Weg zum Selbst
- 223 Seiten
- 8 Lesestunden
Ramana Maharshi (1879-1950) gilt als einer der größten Advaita-Lehrer aller Zeiten. Er lehrte Selbstergründung (atma-vichara). Bereits im Alter von 17 Jahren verwirklichte er das Selbst und lebte fortan am Berg Arunachala in Südindien, wo ihn Menschen aus allen Kulturen und Erdteilen besuchten. Einige lebten bei ihm und viele sahen in ihm ihren Sat-Guru. Dieses Buch ist die erste Biografie über Ramana Maharshi im deutschen Sprachraum und das letzte Werk des bedeutenden Indologen Heinrich Zimmer. C.G. Jung hat es 1944, ein Jahr nach Zimmers Tod, herausgebracht. Die Neuauflage entspricht der Erstauflage und enthält u.a. einen ausführlichen Artikel von C.G. Jung über den großen Heiligen vom Berg Arunachala.
Übertragen und herausgegeben von Heinrich Zimmer, mit einer Vorwort von Friedrich Wilhelm. Das Buch umfasst 177 Seiten.



